Samstag, 9. Dezember 2006

Abt.: JazzSoulFunk Pulp Fusion Bustin’ Loose Als Compilation-Mann und Soul-Fan kam man irgendwann an der Pulp Fusion Serie nicht mehr vorbei. Schon alleine das Artwork mit den Collagen aus diversen Blaxploitation Filmen ist ein echter Hingucker. In der Rille fand sich für meine Begriffe immer etwas zu viel Ghetto Jazz und zu wenig Funk Classics, aber trotz allem konnte ich nicht umhin, mir die Dinger immer wieder zu kaufen. Mit Bustin' Loose ist man mittlerweile bei der 10. Ausgabe angelangt und gehört damit zu den erfolgreichsten und langlebigsten Rare-Groove-Jazz-Funk-Compilationen überhaupt. Nur der Mojo-Club (der mir spontan einfällt) hat es auf mehr Volumen gebracht. Für die aktuelle Zusammenstellung konnte der renommierte New Yorker Digger DJ Monk One gewonnen werden, der hier auf zwei Discs 20 mehr oder weniger rare Tunes versammelt. So z.B. Wilson Pickett, Aaron Neville (Hercules), Robert Palmer (der 20-minütige Epos von seinem Solo-Debüt), Manu Dibango, James Brown (Papa Don't Take No Mess), Johnny Pate, Sarah Vaughan (Inner City Blues), Rufus Thomas und einigen eher unbekannten Künstlern. Kommt mit ausführlichen Linernotes und gewohnt stimmigem Artwork. Ich nehme sie mir immer mal wieder vor, studiere das (wirklich gelungene) Artwork und die Linernotes und scanne das Tracklisting, ob sich nach ein paar Jahren und veränderter Hörgewohnheit nicht doch ein paar meehr Juwelen verstecken, als angenommen. Das werde ich auch jetzt mal wieder tun... Die ersten Handvoll Pulp Fusion sind out of print und werden mittlerweile höher als zum Einstandspreis gehandelt. Wenn sie euch also preiswert über den Weg laufen, könnte das eine gute Investition sein. Falls sich beim Studium der ersten 7-8 Pulp Fusion Discs Neuigkeiten ergeben, melde ich mich wieder. (R-man)

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