Freitag, 24. Februar 2012


shake baby shake Kochstudio
The Gutbuster

Holy Shit, was da alles an Sauerei drauf ist, braucht man nicht aufzuschreiben. Als Vegetarier hoffe ich, dass das oben Zwiebelringe sind. Gibt es so ab nächste Woche in der Blues Kitchen in London.

Donnerstag, 23. Februar 2012


Junge Leute zum Mitreisen gesucht!
Sjock #37

Am 6., 7. und 8. Juli steigt tatsächlich zum 37. Mal das Sjock Festival in einem Nest in Belgien. Wir berichteten bereits darüber. Das Festival beginnt am Freitagabend mit diversen Psychobilly Bands, ab Samstagmittag spielen eine Handvoll Truppen das sogenannte Sjowcase und ab zirka 18 Uhr geht es dann richtig los bis Sonntagnacht.

Es gibt eine Hauptbühne auf einer großen, Fussbaldfeld-ähnlichen Wiese (auf dem die geschätzten 1.500 – 2.000 Besucher reichlich Platz haben) und längs daneben ein großes Zelt mit dem schönen Namen Titty Twister. Die Bands spielen immer abwechselnd, es entstehen also keine Pausen. Musikalisch geht das ziemlich straight in Richtung Rockabilly, Rock & Roll und Garage-Punk, bis dato stehen für Sjock #37 folgende Bands fest: Hank III., The Bad Backbones, Hipbone Slim and the Kneetremblers, Gizzelle, The Lonesome Drifters, The Bellfuries, The Blasters, Kneejerk Reactions, New Bomb Turks, Frantic Flintstones, Demented Are Go. Die letzten beiden spielen garantiert am Freitag, die anderen beiden Tage sind Psychobilly-free. Im Line-Up wird sich noch einiges tun, traditionell werden die Headliner in letzter Minute gebucht bzw. angekündigt.

Das Festival selbst findet mitten in einem Wäldchen statt, das Örtchen Gierle ist nicht weit weg. Natürlich gibt es einen Zeltplatz, mit Duschen haben sie es nicht so, dafür gibt es einen tollen Badesee/Freizeitpark 5 Autominuten weit weg.

So und jetzt zum eigentlichen Grund dieses Blogposts und der Überschrift: soeben habe ich auf dem Festivalground einen Stand reserviert, wo ich die Stag-O-Lee Releases (und anderen Kleinkram) feilbieten werde. Immer dem schnöden Mammuth hinterher, sozusagen. Da ich natürlich auch was vom Festival haben will und vom Bierverklappen immer auf die Toilette muss, würde ich mir einen (oder zwei) Helfer/eine nette Helferin wünschen, damit man den Stand nicht immer alleine bewachen muss. Bieten kann ich nicht viel, außer freiem Eintritt, Essen usw… Muss man halt drüber reden. Wenn’s gut läuft, dann lasse ich mich nicht lumpen.  Ansonsten gibt’s statt guter Arbeitsatmo die Peitsche.

Das positive: denke man kann hinter dem Stand zelten –ist also mittendrin- und man hat Strom für Kaffee und was man sonst noch so heiß machen will. Wenn man das gut plant, kann man sich das Wochenende sehr angenehm gestalten.

Allerdings ist das auch das EM-Endspiel-Wochenende. Es gibt aber Fernseher vor Ort, zur Not nehme ich einen eigenen mit, mit Camping-Satellitenschüssel und was man so braucht. Vor Jahren habe ich vom Endspiel Spanien – Niederlande genau die Minute gesehen, in der Iniesta das 1:0 gemacht hat. Noch nie so viele holländische Kinnladen auf einmal runterklappen gesehen.

Bei Interesse bitte Mail an princekoolski (a) hotmail.de – und hier geht’s zur Sjock Webseite. See ya. (R-man)

Freitag, 17. Februar 2012

Spoonful – Many More Hits!

Wir wollen es nach einigem internem Zögern dann doch wagen: eine dritte Spoonful-Hits-CD soll her: die Fortsetzung von Spoonful #13/The Hits And Then Some und # 35/More Hits - streetwise spricht man von "Saviour Discs“, dem ultimativen DJ-Tool, wenn der Abend mal schwer in die Gänge kommt. Oder der DJ abgelenkt ist. Oder betrunken. Oder faul.

Seit der Veröffentlichung unverzichtbarer Bestandteil der Selection von jedem Spoonful Spinner und Stag-O-Lee Allstar und damit tausendfach bewährt zwischen Stuttgart, dem Weserbergland und London. Mir haben die Dinger wirklich schon so dermaßen oft das Leben leichter gemacht…

Und wir wünschen uns wieder eure Mitarbeit. Kriegen wir genügend unwiderstehliche Hits zusammen, die ins Spoonful-Universum passen und dennoch von jedem Betrunkenen, aber auch von blutjungen Tänzerinnen wiedererkannt werden? Und sofort zu tänzerischer Ekstase führen?
Es geht also um unverwüstliche Floorfiller für fast jeden Anlass, Zeug das fast jeder kennt und das trotzdem bis heute verschleißfrei und motorisch anregend seine unwiderstehliche Wirkung entfaltet. Ein Hit ist eben ein Hit.



Die besten haben wir ja schon verbraten, vielleicht bringen wir ja noch mal 30 Knaller zusammen? Nur zur Erinnerung: Sachen wie „I’m A Believer“ von den Monkees taugen zwar immer, sind in ihrer Sixtiespoppigkeit für den Spoonful-Kosmos aber zu glatt. Meinte einst der Chef.



Ich schreite jetzt mal mutig voran und werfe einige Nummern als Basis in die Runde, mit denen ich immer nur die besten Erfahrungen gemacht habe:

Little Richard – Rip It Up
Jackie Wilson - Reet Petite
Nino Ferrer – Mirza
Undertones – Teenage Kicks
Nancy Sinatra & Lee Hazlewood – Jackson
Bill Haley And His Comets – Mambo Rock
Skatalites – When I Fall In Love
Easybeats – Friday On My Mind
Los Bravos – Black Is Black
Stray Cats – Stray Cat Strut
The Specials – A Message to You Rudy

R-man und K-Nut haben auch noch einige Pfeile im Köcher, ab jetzt darf jeder in sich gehen und eigene Vorschläge in die Comments. Wir diskutieren das dann gemeinsam….

Lasst uns nicht im Stich!
Die Tracklistings der ersten beiden Hits-Volumen finden sich in den Comments, um Doppel-Nennungen zu vermeiden…

(whirlyjoe)

Donnerstag, 16. Februar 2012


Bedroom Rockers Pt. 2

Wer den Beitrag von gestern gelesen hat, der wird sich an meine kleine Anmerkung hinsichtlich der Breite der Gänge zwischen meinen Plattenbergen erinnern. Das war natürlich Quatsch. Ordnung und System waren seit meiner frühen Jugend extrem wichtig für mich und lange habe ich mich geziert, ein Foto meines Musikzimmers zu veröffentlichen. Ich hatte einfach Angst, dass mein beinhartes Rock & Roll Image dadurch Schaden nimmt. Vielleicht bin ich auch eine gespaltene Persönlichkeit? Ich denke es geht aber beides, beim Bier bestellen auf dem Schützenfest (nicht in Beverungen) gegen den Thresen pinkeln und Ordnung in der Plattensammlung.

Hier seht ihr mich bei meiner liebsten Beschäftigung, dem katalogisieren von Platten. Auch die kleinste Information des Backcovers tippe ich in meine Datenbank: Songtitel, Lauflänge, Publishing, Besetzung (auch wenn sie von Song zu Song variiert), Artwork, Produzent etc. - alles drin. Links und rechts davon befindet sich noch je ein Gang, ich habe also 6 solcher Regale, aber wenn man fast 40 Jahre sammelt und als Plattenmogul unterwegs ist, kommt schon ganz gut was zusammen. Die Musik dazu kommt übrigens per Webstream von WFMU, da es mir zuwider ist, eine Platte aus ihrem angestammten Platz zu ziehen und damit das Chaos vorzuprogrammieren. Auch der Gedanke daran, welchen Schaden verschwitzte oder fettige Finger am Cover anrichten können (ein Festmahl für Millionen Bakterien), lässt mich erschaudern. Das brauche ich nicht. (R-man)

Mittwoch, 15. Februar 2012


Bedroom Rockers Pt. 1

Immer wieder eine Freude, die Musikzimmer diverser Sammler und DJ's. Da ich gerade über ein Buch mit dem Titel Bedroom Rockers gestolpert und fasziniert verweilt bin, poste ich in unregelmässiger Reihenfolge Bilder aus diesem, mittlerweile vergriffenen und 2nd Hand recht teuren, Buch hier im Blog,

Dieser Raum gehört einem gewissen Qool DJ Marv, der mir so garnichts sagt. Aber er war mir auf Anhieb sympathisch, denn die Gänge, die er gelassen hat, sind breiter als in meinem Musikzimmer. Maximum Respect! (R-man)

Montag, 13. Februar 2012


Neues von der Sin City Jukebox
Es geht schneller weiter, als man zu hoffen gewagt hat. Völlig überraschend lagen letzte Woche zwei CDs von Herb Franklin mit Poststempel Wiggins, Mississippi in meinem Briefkasten. Und zwar ebenso überraschend prall gefüllt mit 65 siedend heißen Instrumentals, die der gute Herb aus seinem Fundus zusammengestellt hat. Und zwar nachdem er im Internet stöberte, um den ungefähren Wert seiner zirka 15.000 Singles umfassenden Sammlung zu taxieren. Dort stieß er wiederholt auf den Begriff Tittyshaker, was ihn einerseits mächtig amüsierte und andererseits daran erinnerte, dass in seiner Sin City Bar zu wilden Instrumentalsounds so manch erotischer Tanz aufgeführt wurde und die Tassel schwer ins Rotieren gerieten.
Tassel Twister ist deshalb auch der Untertitel des in Kürze erscheinenden 7. Volumens der Sin City Jukebox. Eine schier grandiose 34 Song Sammlung und wer der Meinung ist (war ich zugegeben auch), das 80 Minuten Instrumentalsound langweilig ist, der wird seine Meinung revidieren müssen. Denn hier wird alles geboten, vom sleazy Kriecher (das monumentale Crawlin‘ der Untouchables) bis hin zu völlig ausser Kontrolle geratenen High-Speed-Trips, gewürzt durch einige Abstecher in den Orient (Ganiman & His Orientals), die Wüste oder auf den Mond. Ein wenig Indianergeheul, wie beim Track oben, oder Urwaldgeräusche tragen zur Kurzweil bei.

Das Cover wird aktuell endgebastelt (Coverstar hier rechts) und kommt mit vintage Sin City Burlesque Original Memorabilia! Und natürlich Linernotes von Herb Franklin selbst. Und das Beste: unser Tassel Twister ist zu 95% Las Vegas Grind-frei! Nur The Whip der Frantics und Buzz Saw von den Gee Cees (letzteres auch die einzige Spoonful-Doublette) finden sich auch auf der Mutter aller Stangentanz-Compilations. Und was Herb hier geschickt hat, kann sich mal locker damit messen. Absoluter Killer! (R-man)

Samstag, 11. Februar 2012


Abt.: The place to be!
05-09. September - Calafell Spanien


Meine letzthin verbesserten Kontakte in Richtung Rock & Roll und Rockabilly schwärmten mir immer wieder vom High Rockabilly Weekender Calafell in Spanien vor – eine Stunde südlich von Barcelona. Sonne, Strand, Pool Parties, Bier und Rock & Roll. Flug ab Dortmund unter 120 Euro und Zimmer sind gerade angefragt. Direkt ins Leben investiert. (R-man)

Mittwoch, 8. Februar 2012


Abt.: The place to be!
Freitag, den 23. März Roadrunner's Berlin

Hatte ich das schon erwähnt? Stag-O-Lee Party in Berlin... Eintritt schlappe 12 Euro!

Dienstag, 7. Februar 2012


Nick Waterhouse - free Download!

Zugegeben, er sieht etwas nerdig aus, der neue Rhythm & Blues/early Soul Held aus der Bay Area, aber das war bei Eli Paperboy Reed nicht anders und der hat es zumindest auf seinem ersten Album richtig krachen lassen. Von dem in Kürze erscheinenden Debüt von Nick Waterhouse erwarte ich eigentlich noch mehr, schließlich sind die vier Tracks, die ich bereits kenne, absolut erstklassig. Und hier wird gerade einer zum Download spendiert...

Wie bereits erwähnt, spielt der Mann am ersten März-Wochenende in Berlin im Rahmen des At The Soul Inn Abends. Eins von zwei deutschen Konzerten und wenn ich Vergleiche zu meinem ersten Konzert von Sharon Jones & The Dap-Kings ziehe (vor über 4 Jahren in Hamburg, eine perfekte Nacht), dann lohnt es sich, früh in der Karriere dabei zu sein. Besser wird's nimmer. Und am besten nicht allein, denn zu zweit tanzt es sich besser! (R-man)

Samstag, 4. Februar 2012

Black Doe revisited

...irgendwie hat der gute Michael J. Sheehy ja ein gutes Händchen für tolle weibliche Zweitstimmen: Mary Epworth, Gemma Ray, Alex Petty - da habe ich mich noch jedes mal ein bisschen verliebt. Hatte Mary ja schon beim OBS 12 mit ihrem Four Horsemen-Cover die Herren Joe und Peter beinahe zu Tränen gerührt (ich Banause kannte das natürlich nicht), hat sie bei mir eher mit ihren beiden großartigen Singles bleibenden Eindruck hinterlassen.
Auf ein Album wartete wohl nicht nur ich, aber dank Marys Perfektionismus war da einiges an Geduld gefordert.
Anfang März ist es nun soweit - und das Warten hat sich gelohnt. Irgendwo las ich was von "Psych Soul", das trifft's ziemlich genau. Ein erster Vorbote ist die neue Version der zweiten Single "Black Doe":

Der Song bekommt aktuell wohl sehr erfreuliches Airplay in Great Britain.
Ein ausführliches Album-Review von Joe folgt in Kürze.

(k-nut)

Donnerstag, 2. Februar 2012


Abt.: Strictly Vinyl

Facebook Freunde aufgepasst. Ein offensichtlich in London lebender Australier lebt auf seiner Facebook Seite die Liebe zum Vinyl aus und bittet uns, sie mit ihm zu teilen. Er firmiert unter Strictly Vinyl und beschenkt seine Facebook Freunde regelmässig mit wirklich coolen Fotos zum Thema, die zumindest mich fast jeden Tag einmal schmunzeln lassen. Und das ist ja schon mal was, wie ich finde. (R-man)

Mittwoch, 1. Februar 2012


Young Jessie - Brown Eyes (Come On Home)

Tatsächlich einer der besten Songs, die es je gegeben hat. Zuerst gehört auf einem Online Mix von Nick Waterhouse (dem, der Anfang März in Berlin spielt). Pure Magie! Hey, dark brown eyes, come on home...

Abt.: The place to be!
Samstag, den 03. März Lido Berlin

Endlich werde ich es mal zum legendären At The Soul Inn schaffen! Ich freue mich schon aus die geballte Ladung Soul und Rhythm & Blues aus der Foundation der beiden Residents Christian "Dynamic Don" Göbel und Kristian Auth. Da wollte ich schon lange mal hin und als nun angekündigt wurde, dass der großartige Nick Waterhouse mit seiner Band am 1. März-Wochenende im Rahmen des At The Soul Inn Live auftritt, waren alle Bedenken ruckzuck über Bord geworfen.

Wer Nick Waterhouse nicht kennt, der Mann kommt aus Kalifornien und macht schön dreckigen Rhythm & Blues mit einigen Früh-Soul Partikeln. Zwei Singles hat er raus, das Debütalbum kommt. Leider nicht auf Stag-O-Lee, wahrscheinlich auf Universal (brrr).

PS: und wie ich gerade auf dem nicht besonders klaren Flyer sehe, gibt es noch eine zweiten Floor (hinten im Zelt des wirklich schönen Lido) mit Ska, Rocksteady und early Reggae. Noch ein Trumpf!n