Freitag, 19. September 2008

Norman Whitfield R.I.P. Gerade zwei Episoden der Whitfield Files habe ich in den letzten Monaten geschafft und jetzt ist er tot: Norman Whitfield starb vorgestern an den Folgen seines Diabetes-Leidens mit 65. Ein weiterer maßgeblicher Protagonist der Black Music wird uns fehlen, auch wenn seine aktiven Jahre als Komponist, Produzent und großer Zampano schon weit zurückliegen. Seinen Aufstieg vom eher konventionellen Motown-Komponisten zum allmächtigen Studio-Gott, der wechselnde Interpreten mit Songmaterial und gewaltigem Sounddesign der Marke Psychedelic Soul versorgte, ist jetzt mehr denn je Geschichte. Es bleiben so mächtige Meilensteine wie Marvins „I Heard It Through The Grapevine“, das er als junger Bursche geschrieben hat, aber auch „Papa Was A Rolling Stone“ – ein gewaltiger Trip, zu dem die Temptations letztlich nur ein paar Gesangslinien beigetragen haben. Rose Royce, Rare Earth, Undisputed Truth, Edwin Starr, Gladys Knight sind nur einige Stationen (Marionetten) seiner Produktionskunst, die bis heute definitiv unerreicht bleibt.
Demnächst dann eben postum weitere Whitfield Files. (Whirlyjoe)

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Bless his soul.

Anonym hat gesagt…

bei funky16corners.blogspot gibt es einen schönen Nachruf zum großen Mann und auch was zum runterladen
f-stone

Anonym hat gesagt…

Und bei byte.fm gibt´s am Sonntag um 20 Uhr eine Sendung von Klaus Walter über Norman Whitfield:
http://www.byte.fm/index.php?cont=sendungen_detail&sendung=12&termin=6711