Montag, 9. Februar 2009

Compi-Wochen bei
shake baby shake Mercy Mercy Me! Sweet 70's Soul Groove Eine meiner Alltime-Lieblings-Compilations, die vermutlich kaum jemand kennt. Erhielt ich zum Erscheinen 2002 als Promo, das zuständige US-Label Blow hatte damit wohl leider keinen großen Erfolg, jedenfalls existiert die Firma heute nicht mehr. Es geht wie der Titel schon sagt um die süßeren Seiten des Soul-Sounds, im sbs-Slang also eher etwas für die First- oder Latenight-Hour. Und kann eine Zusammenstellung schlecht sein, die hintereinander Syl Johnsons „I Hear The Love Chimes“ (mit dem RZA per Sample den halben „Ghost Dog“-Soundtrack bestritten hat), „I’m Gonna Tear Your Playhouse Down“ der göttlichen Ann Peebles und „Something“ von Al Green präsentiert? Letzteres ist ein ganz besonders dramatischer Tearjerker mit wunderbarem Sitareinsatz, quasi die Krönung dieser dreifachen Hi-Power. Eröffnet wird der CD-Only-Release standesgemäß mit dem titelspendenden Wunderwerk von Marvin Gaye, für mich sein größter Wurf überhaupt. Es folgt Minnie Ripertons „Inside My Love“, ein echter Burner vor dem Herrn. Noch besser: „Everybody Loves The Sunshine“ von Roy Ayers, so deep, so mellow – wenn da nicht die Sonne aufgeht… Neben diesen bekannten, aber unverwüstlichen Tunes gibt es aber auch rare Nummern von Leo's Sunshipp, Sylvia Striplin und Harold Melvin And The Blue Notes, dazu zweimal Schlafzimmersoul mit dezentem Disco-Schimmer von Barry White („Playing Your Game Baby“) und Teddy Pendergrass – wir schreiben eben die 70er Jahre. Mein Favorit ist aber jemand namens Don Julian, dessen „Shorty The Pimp“ sogar auf Curtis Mayfields Blaxploitation-Klassiker „Superfly“ ein Highlight gewesen wäre. (Whirlyjoe)

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

@w.Joe: schade das es in deppendorf nicht geklappt hat, ich hab die daumen gedrückt.
BadaBing!

Anonym hat gesagt…

danke für dein mitgefühl. wir blauen geben die hoffnung aber nicht auf. jetzt muss am samstag eben haching büßen.