Donnerstag, 5. Mai 2011

Spoonful Wochen bei shake baby shake
Out now: Spoonful # 42 - Cut You A-Loose


42 Spoonful Volumen mit mindestens je 30 Tunes. Inflationär? Völliger Käse. Wer jetzt meint, das gute Material sei aufgebraucht und spätestens jetzt würden die Ecken ausgekehrt, dem kann ich nur ein lockeres „Paperlapapp“ entgegnen.

Wir haben die Spoonful Mixe immer ohne Druck rausgebracht. Gab es Phasen ohne Motivation oder war die Materialsichtung nicht weit genug fortgeschritten, war auch im Hause Spoonful Pause. Dass jetzt gleich 8 (i.W.: acht) Mixe auf einmal – also quasi in den nächsten 4 Wochen – erscheinen, ist einfach ein Zeichen von Motivation, Spass an der Sache und hoher Trefferquote. Denn, und das sage ich mit Überzeugung, Spoonful wird immer besser. Bis Volume 30 waren das im Prinzip Probebohrungen, erst jetzt sprudelt die Quelle richtig.

Und unter den nächsten acht Releases finden sich eben auch drei Specials (Blues Bopper, Mambo, Popcorn/Mambo/Exotica), sowie vier Volumen der Sin City Jukebox, die lange vorbereitet wurden und nun endlich mal raus müssen (mehr dazu am Montag, ein echter Kracher).

Dagegen ist #42 Cut You A-Loose fast oldschool – vier Compilanten hatten je 20 Minuten, um sie mit ihrn letzten tanzbaren Fundstücken zu füllen. Den Auftakt besorge ich mal gleich selber, u.a. mit der grandiosen Spoonful Version von Etta & Harvey und Krachern von Shorty Long und dem immer formidablen Prince Buster. Chrispop beschreibt seine Selection direkt selbst: „Et voila, von allem was, Rhythm, Blues, Souliges, nen dreckiges Instrumental und sogar was mit Cajun-Einschlag!“ Aus Heinos multiplen Einsendungen neun Dancefloor Kracher rauszufiltern war easy, so drängten sich z.B. Little Walter, Amos Milburn und Hank Ballard auf. Und warum zur Hölle hat vorher noch keiner Mr. Hot Shot von Lonnie Brooks compiliert? Den Abschluß macht K-Nut, der neben einigen Rhythm`n´Rollern zum Funkateer rückmutiert und eine Handvoll süffige funky Southern Tunes beisteuert. Hope you dig. (R-man)

CD

Keine Kommentare: