Abt.: Brandneu
Robert Owens - Art
Heute möchte ich euch mal wieder etwas anders gelagerte Musik empfehlen, die es mir zuletzt wirklich sehr angetan hat – diesmal auch wieder mit einem hochoffiziellen Download-Link.
Dieses opulente, auf Compost erschienene Doppel-Album trägt seinen Titel völlig zurecht: Robert Owens’ Musik ist große Kunst. Und er hat mittlerweile einen ganz eigenen, individuellen Sound gefunden. Obwohl man seine Roots als butterweiche Soul-Stimme für Larry Heards wegweisendes Projekt Fingers Inc. aus den späten 80ern hier schon deshalb durchhört, weil Heard fast die Hälfte der Tunes produziert hat. Und wie! Keiner spielt so locker und luftig mit dem Erbe von Chicago House, verbindet smoothe Grooves fernab von jeder 4/4-Stumpfheit mit perlenden akustischen Gitarren, wunderbar fließenden, sich im Raum verlierenden Sounds – laidback ist gar kein Ausdruck für CD Nr.1, auf der auch die von Atjazz produzierten Nummern in ähnlicher Weise funktionieren. Genauso gut kommt Owens ebenso deepe wie süßliche Soulstimme auch auf der zweiten CD zur Geltung, die das Tempo anzieht, ohne deshalb gleich ausschließlich auf den Dancefloor zu zielen. Das Genre ist hier superschlanker Deep House, gerne mit kleinen Gitarrenkürzeln und dubbigem Vibe. Die Beats sind kühl, elegant und extrem hypnotisch, darüber liegt diese warme Karamellstimme, zusammen ein unwiderstehlicher Trip mit höchstem Feelgood-Faktor. A work of Art, fürwahr.
Hier kann man sich einen (leider nicht einen der drei besten) Tracks holen, es lohnt sich aber trotzdem.
Download link (Whirlyjoe)
2 Kommentare:
Solomon Burke ist am Sonntag im Alter von 70 Jahren auf dem Weg zu einem Konzert in den Niederlanden gestorben. Eine Sprecherin des Flughafens von Amsterdam-Schiphol bestätigte der Nachrichtenagentur AFP den Tod des als "König des Soul" bekannten Sängers. Ob Burke, der gemeinsam mit der niederländischen Gruppe De Dijk am Dienstagabend in Amsterdam ein Konzert geben sollte, im Flugzeug oder erst am Flughafen gestorben sei, konnte die Sprecherin am Sonntagmorgen nach der Ankunft seines Flugzeugs aus Los Angeles nicht sagen.
Der 1940 in Philadelphia geborene Star des Rhythm'n Blues und des Soul war vor allem für sein Lied "Everybody Needs Somebody to Love", das später von den Rolling Stones nachgespielt wurde und 1980 zum Titelsong des Films "Blues Brothers" wurde. Schon sein erstes 1956 erschienenes Album "Christmas Present from Heaven" war ein Riesenerfolg und verkaufte sich eine Millionen Mal. Im Jahr 2001 wurde der Sänger, dessen Stil vom Gospel inspiriert ist, in die "Hall of Fame" des Rock'n Roll aufgenommen. 2002 erhielt er den Grammy für das beste Blues-Album für "Don't give up on me". Der tief gläubige Sänger, der nebenbei nicht nur als Prediger auftrat, sondern auch ein Bestattungsunternehmen leitete, war der Vater von 21 Kindern und Großvater von 90 Enkeln
alte mento-menschen do pretty stuff:
http://www.youtube.com/watch?v=kqaadTlATqk
...farewell Solomon
Kommentar veröffentlichen