Dienstag, 16. Februar 2010

Eighties Pride: Gang Of Four …auch ein Beispiel welch großartige Musik in den fiesen 80ern entstand sind Gang Of Four. Die habe ich bis zum Album Hard ('83) komplett im Schrank stehen, danach kam das vorübergehende Aus. Nach der Reunion fand ich die nicht mehr so spannend.

Wer sich jetzt wundert warum ich hier nun ausgerechnet einen Track von Hard präsentiere, wo es doch so zahlreiche bessere Titel aus dem Frühwerk gibt – es gibt kaum brauchbare Videos aus dieser Zeit, auf youtube findet sich nahezu ausschließlich grenzwertiges Live-Material. Und ich finde gerade diese Mischung von (hier kaum noch vernehmbaren) Punk-Wurzeln mit Chic-Funk einfach wunderbar! Die weibliche Stimme kommt von Chic’s Alfa Anderson, die Streicher und der Basslauf lassen auch eine deutliche Inspiration durch Nile & Nard erahnen.

Dieses Video ist natürlich ziemlicher 80s Schmock aber halt zeitgemäß...

Das Frühwerk von Gang Of Four halte ich auch heute noch für durchgängig sensationell und kaum gealtert! Hörproben für die Spätgeborenen gibt’s bei Youtube reichlich – allerdings dann ohne Bildmaterial.

(k-nut)

4 Kommentare:

Whirlyjoe hat gesagt…

irre resonanz auf unsere 80s perlen, was knut? ich bin jedenfalls auf deiner seite, hab das ding sogar noch als 12-inch und lege es sogar manchmal auf. elegant deine überleitung - wieder mal - zu chic. ansonsten braucht man von gang of four natürlich unbedingt "entertainment". post-punk-meilenstein von 1979. die mit winnetou und old shatterhand auf dem cover. helau!

Anonym hat gesagt…

Wow, da wäre ich im Leben nicht darauf gekommen, daß das Gang of Four ist. Bin discographisch mit Solid Gold deutlich vor 'Hard' ausgestiegen (für mich entdeckt habe ich Gang of Four aber erst Mitte der 80er). Das hier hätte ich jetzt eher in Richtung Heaven 17 und Human Leaque geschoben.

Caesar

Anonym hat gesagt…

Ich erinnere mich noch genau an 1981 als Solid Gold auf dem Plattenteller lag: Track 1 -Paralyzed! Das war ich dann auch in diesem Moment. So einen trockenen Postfunk hatte es bis dato (und eigentlich nie wieder) gegegeben, diese drums, die schneidenden Gitarren, die Texte. Mindblowing! Ein warer Klassiker.
Die Chic-Platte Hard fand ich eher lustig. Bin dann aber doch Fan der Bassistin Sara Lee geworden:-)
An-Dréad

Charlotte Sometimes hat gesagt…

Ich hab ja Gang of Four 2008 Live gesehen, und obwohl man denen den Drogenkonsum (sei es auch in der Vergangenheit) durchaus anmerkt, h=war das doch eine lohnenswerte Investition. über die Alben brauchen wir gar nicht erst reden.