Mittwoch, 16. September 2009

Musikzimmer Reloaded! Heute: R-man in der Sparversion! So ganz viel kann und will ich von meinen 8 Wänden nicht preisgeben. Ein Foto (per Doppelklick vergrößerbar) und dann ist Schluß. Der ursprüngliche Gedanke kam ja von mir, inspiriert von den Fotos der Heim-DJ-Set-Ups bei Home Cookin’. Der wurde nun (angenehm, ich gebe es zu) verwässert, weil kaum einer der Posse hier tatsächlich ein DJ-Set-Up zu Hause hat. Hier also ein Foto von dem Tisch, der normalerweise meine beiden Technics 1210er, meine Pioneer CDJ-200 Player und das Mischpult beherbergt. Da ich das Zeug ständig irgendwohin schleppe, nutze ich den Tisch zwischenzeitlich als Ablage. Kommt die Anlage zurück, dann wird es eng. Da ich ja zu Hause selten den Ernstfall probe und tatsächlich zwei Plattenspieler brauche, habe ich mich letztlich auch aus Platzgründen auf dem Tisch dazu entschlossen, nur die Hälfte aufzubauen. Der andere Technics steht jetzt in der Ecke auf dem Fußboden. Ganz vorne stehen die LPs von Ted Taylor und Snatch & The Poontangs, davor 45er von (ebenfalls) Ted Taylor (auf Ronn) und die 7" von Steely & Clevie/Dawn Penn. Dazu jede Menge aktuelle und unaktuelle CDs (vorwiegend Rocksteady) auf wackligen Stapeln. Unter dem Tisch dann das Vinyl von Eddy Senay, die Beat It 7“ von Jacko, sowie Harold Budd Remixe und eine Twistin’ Rumble LP. Und da mußte ich nicht mal irgendwas umstellen. Nur die Voodoo Party von James Last habe ich dort drapiert, weil die Kartons mit mehr CDs etwas langweilig aussahen. Befeuert wird das ganze von einem NAD-Verstärker der niederen (300 Euronen) Preisklasse. Der NAD-CD-Player darunter hat im Augenblick Probleme beim Einlesen, deshalb nutze ich den Pioneer, der tatsächlich unverwüstlich ist. Die Boxen stammen von B&W (auch eher die untere Preisklasse, aber wie NAD durchweg Testabräumer) und der Subwoofer unter dem Tisch ist von T&A. Fett. Irgendwann hatte ich mal so etwas wie ein System in dem ganzen Platten- und CD-Zeug, aber da ich mehr ein Herholer und kein Wegsteller bin, sind solche oft gehörten Pretiosen wie die Soul Jazz Studio One Compis oder diverse Ace/-Kent Zusammenstellungen gerade irgendwo vergraben. Erschwerend kommt hinzu, daß die Regalfläche knapp ist und ich über mehrere Dekaden jede Menge Zeugs angesammelt habe, von dem ich mich nur schwer trennen kann. Also steht viel an Musik gestapelt auf dem Boden oder irgendwo in Kisten (die man höher stapeln kann) rum, wo gerade Platz ist (Platz ist eigentlich nicht). Ich bilde mir aber noch immer ein, zu wissen, was ich habe. Nur nicht unbedingt wo. Aber das ist für mich auch von vernachlässigbarer Wichtigkeit. Nur selten bringt mich das Suchen an meine Grenzen - Dan Penn's Nobody's Fool ist schon seit Jahren auf der Wanderschaft. Auf der Suche nach einem Tonträger finde ich 10 von denen ich denke: „Muß ich gleich mal hören!“ Also alles in allem ist diese ungeordnete Ordnung ein Vorteil. Besser wird das alles nicht durch die Mengen an Tonträgern, die ich praktisch täglich dort reinschleppe, von Flohmarktschnäppen und Promos bis zu normalen Einkäufen in den Shops und Mailordern dieser Welt. Theoretisch könnte ich mir ausrechnen, wann die Tür nicht mehr aufgeht. Eine wirkliche Lösung habe ich noch nicht parat, dem Problem stelle ich mich, wenn es so weit ist. (R-man)

4 Kommentare:

chrispop hat gesagt…

HA! Hansi! erwischt! bin ich also doch nicht der einzige james last fan hier:)

unrest hat gesagt…

...ich hab noch 'ne James Last abzugeben...Bei Interesse bitte melden.

unrest

chrispop hat gesagt…

ich hab beim plattenräumen mit erschrecken festgestellt, das mein last-kontingent bei weit über 30 platten liegt...das sollte eigentlich reichen:)

trotzdem gut (und gestern abend noch aufgelegt, ist nen super partystarter:)) :
http://www.youtube.com/watch?v=an0j72OOwdM

R-man hat gesagt…

Meine Eltern hatten damals jede menge James Last LPs, die Voodoo Party aber nicht. Naja, zumindest hat man heute bei Flohmärkten reichlich Gelegenheiten, die Lücken zu füllen. Hansi dürfte dort ganz weit vorne sein. -R-man