Freitag, 18. September 2009

Abt.: Aktueller Lieblingssong You Don’t Love Me Eigentlich kenne ich den Tune von Willie Cobbs seit den frühen Allman Brothers Tagen, aber erst in den letzten Wochen ist er mir eher zufällig so gehäuft unter gekommen, dass er mir nicht mehr aus dem Schädel gehen will. Das begann mit der Suche für Skank Baby Skank #2 – Reggae inna Spoonful Style. Da hatte ich erst die jamaikanische Version von Dawn Penn am Wickel – No No No (You Don’t Love Me) – sollte jeder kennen. Genommen habe ich schließlich eine heisse DJ-Version von Prince Jazzbo, die hier Fool For Love heißt. Die Version von Steely & Clevie war auch in der engeren Auswahl. Als nächstes habe ich auf Anraten von K-Nut mal etwas tiefer in Memphis 60 reingehört. Ein Mörderteil. Da hat Ace Records 20 eher rare und gänzlich unveröffentlichte Songs aus den Archiven von Stax, Goldwax, Hi und anderen, gut beleumdeten Memphis-Label ans Licht befördert. Und was sind da für Burner dabei, allen voran I’m Going Home von Prince Conley. Direkt gefolgt von Willie Cobbs’ Original von You Don’t Love Me, eher mittelschnell bis langsam, aber von einer unglaublichen Intensität, mit einem rattenscharfen Gitarrensolo. Absoluter Killertrack auf einer mehr als feinen Compilation. Und vor ein paar Tagen habe ich dann Destroy That Boy! in die Hand bekommen, ebenfalls auf Ace und der 2. Teil der Girls With Guitars-Serie. Da wagen sich The Starlets an meinen Tune und knacken ihn mit sattem Garage-Rock-Kick. Sehr genial, sehr uptempo und demnächst auf meiner Playlist. Sowieso ist die Compi sehr gelungen, es gibt ein paar etwas ambitionierte Ausrutscher, aber wenn die Mädelbands die Klassiker raus hauen, dann taugt das durchweg. Das reicht von Shakin’ All Over (Raylene & The Blue Angels) zu He Fought The Law (She Trinity), von Shake The Tailfeather (The Debutantes) über Stepping Stone (The Pivots) zu He’s About A Mover (The Liverbirds). Exciting! Und hier die Willie Cobbs Version... Enjoy! (R-man)

2 Kommentare:

sailorgirl hat gesagt…

wow... ich hab' ja jetzt tatsächlich zum ersten mal das original gehört...toll!
sailorgirl

Whirlyjoe hat gesagt…

und ich habe gestern meine sonny & cher-version unter wettkampfbedingungen getestet: auch ne gelungene interpretation. stammt vom 65er album "look at us". credits gegen dort an einen tommy raye.