Donnerstag, 17. September 2009

Musikzimmer Reloaded!
Das Foto stammt aus einem größeren Musikzimmer, nämlich dem Light im Londoner Shoreditch Dsitrikt, in dem die Bande um Tim Lawrence (der ein paar tolle Bücher über Musik geschrieben hat) vierteljährliche Parties mit Loft-Legende David Mancuso als DJ veranstalten. Seit fünf Jahren haben sie dort das Lucky Cloud Sound System am Start, eine audiophile Ansammlung Verstärkern und Boxen. Und jetzt frage ich mich; was ist das Ding dort auf dem Plattenteller? (R-man)

7 Kommentare:

heino walter hat gesagt…

Moin r-man!

Früher gab es mal so Mittelteil-Beschwerer, die dafür da waren, stark gewellte Scheiben wieder abspielbar zu machen. Und da es sich ja um audiophile Gourmets handelt, könnten die sowas im Einsatz haben.

Schöne Grüße

Heino Walter

Anonym hat gesagt…

Hallo!
eindeutig ein plattengewicht.die bringen so zwischen 500-1000g auf die waage.allerdings schlecht für das lager,aber so wie der plattenteller aussieht ist es für dieses gerät kein problem.obendrauf gibt es noch stroboskopringe.wenn das audiophile gourmets sind, was läuft den da so nur mfsl (half speed) pressungen?
gruss

r-man hat gesagt…

da laufen disco-maxis und ganz normale albumtracks. die geschichte von david mancuso sollte man unbedingt mal nachlesen. der hat in den sechzigern in new york in seinem loft parties veranstaltet, wo die leute nur per einladung reinkamen. er hatte wohl klipsch speaker und allerlei hochwertiges hifi Gedöns. der klang muß erstklassig gewesen sein. Zudem ist er ein erstklassiger Dj, der die leute mit auf eine reise genommen hat, bei der er später in der nacht auch mal 5 minuten regenwaldgeräusche auflegen konnte. und alle waren begeistert. er hat auch nicht gemixt und alle tracks komplett ausgespielt. am ende eines songs wurde auch schon mal geklatscht.

recht schnell hatte sich das Loft zur ersten adresse in ny gemausert und alle namhaften späteren New Yorker DJs sagen, David Mancuso wäre ihr größer Einfluß gewesen. Mancuso ist mittlerweile auch ziemlich alt, legt aber eben in London 4 x im jahr auf. Initiiert von Tim Lawrence, der mal ein tolles buch über diese Phase geschrieben hat. - r-man

Unrest hat gesagt…

Das ist mal 'ne Entdeckung...Klasse Interview im Placed_Magazine:
Please lokk here:http://www.timlawrence.info/articles/2007/LoftPlaced.php

R-man hat gesagt…

Tatsache - ein toller Artikel. Sollte man sich wirklich mal durchlesen, sehr interessant was damals so abging. Ich kann das Buch von Tim Lawrence - es heißt Love Saves The Day - total empfehlen. Vor allem wenn man selber (wenn auch amateurhaft) Platten auflegt. Schon interessant, wie sich die DJ-Kultur so entwickelt hat und was in den legendären Clubs so abgelaufen ist.

In dem Zusammnhang kann ich auch Last Night The DJ Saved My Life dringendst empfehlen. Da wird die ganze Geschichte des Dj-ing erzählt - von den ersten Plattenlegern über jamaikanische Yards, von New York und Chicago, den ersten Mixern, Northern Soul bis hin zum heutigen DJ-Superstar. Sehr faszinierend, wie ich finde.

Nuff said. - R-man

Whirlyjoe hat gesagt…

wirst lachen, aber ich habe so ein ding. ist tatsächlich ein gewicht, wiegt so ein halbes kilo. gehört zu meinem im keller vor sich hin staubenden reserve-plattenspieler, ein harman kardon, an die 30 jahre alt. der hat eine ganz setsame freischwingende aufhängung von teller und tonarm. ich konnte allerings keinen unterschied beim betrieb mit und ohne gewicht feststellen. weshalb ich das ding vielleicht mal hiphop-mässig an einer goldkette um den hals tragen werde.

Anonym hat gesagt…

Hier mal was ergänzend außer der Reihe. Hat jemand schon mal diesen Blog gesehen? http://www.blogotheque.net/-Concerts-a-emporter-
Eine nette Idee. Einen Sound Cruiser für die Straße haben wir ja schon...
An-Dréad