Samstag, 22. August 2009

Das Stag-O-Lee Shakedown Fazit
von chrispop und k-nut
Der Freitag:
K-Nut: Ich hatte mir ja viel erhofft, doch diese Hoffnungen wurden locker getoppt! Nach einem tollen Empfang in Lauenförde (Grillen bei unseren sensationellen Gastgebern Heike und Axel mit Joe, Jens und Chrispop) ging‘s gleich aufs Festivalgelände. R-Man hatte alle seine Ankündigungen wahr gemacht: die eher triste Eisbahn war verwandelt in eine Kombination aus Südsee-Paradies, Voodoo-Höhle und Piraten-Kneipe. Super aufwendige und liebevolle Deko – Hut ab! Chrispop: Ich kam Freitagmittag etwas später als der Rest der Bande in Axels Garten an. Zur Begrüßung gleich Gegrilltes, Bierchen, Plattengespräche, das Wochenende in R-Mans Rocknrollcamp lief gut an. Nach kurzem Zwischenstopp im Stadtkrug (was wäre Beverungen ohne die Kurzzeit-Wg im Maison Richter?) ging’s direkt los zur Eisbahn.
K: Der erste Act war für mich eine zweifache positive Überraschung:
Die Mädels der Boonaraaas fand ich super erfrischend, very charming und klasse (das gleiche gilt für ihre Musik). Und der Sound war tatsächlich um Lichtjahre besser als ich befürchtet hatte! Die Eislauf-Arena kannte ich ja bisher nur als Wohnmobil-Parkplatz beim OBS und absolute Echo/Akustik-Hölle. Soundmann Thorsten und seine Crew können tatsächlich zaubern! Also ein perfekter Start! C: Die Boonaraaas waren tatsächlich der perfekte Einstieg. Kinks-lastiges Garagengerocke mit einer fantastischen Pete Townshend-Wiedergängerin (oder Tochter? Diese zackigen Bewegungen! Diese Nase!) an der Rhythmusgitarre und sichtlich Spaß auf der Bühne. Direkt vor der Bühne fand ich den Sound allerdings noch nicht sooo toll. Brüllend laute Gitarrenamps haben mich zum Merchstand getrieben, wo es netterweise auch supergünstige Ohropax gab (kann aber auch sein, dass ich alt werde).
K: Danach Gizelle Smith & The Mighty Mocambos: fand ich ganz ganz großartig! Ist bisher irgendwie an mir vorbei gegangen; ganz großer Fehler, da gilt es nachzuholen. Tighter Funk ganz ohne Gemucke und mit überzeugender Frontfrau, funky as hell und doch seelenvoll. Genau meine Baustelle! C: Auf die Mocambos hatte ich mich schon im Vorfeld richtig gefreut! Und was auf 7“ schon absolut tanzbar rüberkommt, wurde live noch mal um 3 Schüppen Power ergänzt. Knallerkapelle, wäre später am Abend wahrscheinlich sogar noch besser angekommen, auch wenn die ersten Unerschrockenen bereits den Dancefloor vor der Bühne eröffneten.
K: Die Moon Invaders, just another Reggaeband? NO! Die fand ich ebenfalls so richtig gut. Was ganz neues kann man in dem Genre sicherlich nicht bringen, aber ich fand’s sehr frisch und upliftend. Hat so richtig Spaß gemacht! (…ich glaube ich habe mich sogar bewegt!) C: Zu den Moon Invaders kann ich nicht viel sagen, da war ich glaub ich was essen. Klang auf die Entfernung aber nett, wenn auch nicht sonderlich spannend. Im Mob vor der Bühne hätt ich wahrscheinlich trotzdem getanzt.
K: Tja, ...Big John Bates & The Voodoo Dollz: Wer da nach dem großen
Anspruch suchte war am falschen Ort. "pure entertainment" war das Motto.
Musikalisch eher Standard-Ware, die Show schon recht amüsant, insgesamt ziemlich stimmig aber das könnte ich mir in einem kleinen verräucherten Club wesentlich passender vorstellen. C: Ich verstehe diese Band nicht. Unglaublich belangloses Psychbillygewese und optisch waren die ablenkenden Damen irgendwie auch nur auf Entfernung ansehnlich. Außerdem trafen um die Zeit rum die Penetrators ein, da war anderswo zwangsläufig mehr Entertainment.
K: Und dann die Fuzztones: die waren für mich tatsächlich Neuland. Das hatte ich eigentlich immer unter der Rubrik „Das Revival vom Revival“ abgehakt, hat mich aber live tatsächlich umgehauen. Ich stand mit meinem Junior in der ersten Reihe und wir waren beide begeistert. Ich werde mir jetzt wohl noch immer keine Fuzztones-Platte kaufen, aber das war tatsächlich Rock’n’Roll in Reinkultur. Die haben wunderbar sämtliche Klischees abgearbeitet, ich fand sogar das Saxophon erträglich, mein Sohnemann (13) ist umgehend zum Fan mutiert (T-Shirt, Autogramm, etc.) C: Dank der Fuzztones weiß ich jetzt mit Sicherheit, dass ich mir die Stones z.B. niemals live ansehen werde. Alte Helden schön und gut, aber ich find das schnell schade, wenn man jenseits der fünfzig der Alterssicherung wegen noch so einen auf Hansdampf machen muss… Das war zwar alles grundsolide, gleichzeitig aber irgendwie blutleer. In ihrer Hochzeit hatten die definitiv mehr Power (http://www.youtube.com/watch?v=Kgj2yaFOQtw). K: Fuzztones-Chef Protrudi soll ja am Freitag-Abend noch als wandelnder Kotzbrocken unterwegs gewesen sein, am Samstag war er immer noch da, ich sah ihn mit seiner Frau/Freundin am Weserufer, die schweren Stiefel neben sich, die nackten Rocker-Füße über der Weser baumelnd, auf der Yacht-Club-Wiese liegend und dösend und im späteren Gespräch erwies er sich als super höflich und nett. Wahrscheinlich gehörte das Freitag-Nacht-Gebaren noch zum Rocker-Auftritt und Samstag war dann freies Rocker-Wochenende. (…und Heike wird sich jetzt wohl einen Leoparden-Catsuite kaufen müssen)
Der Samstag:
K: Da steht man schon mal früh auf um pünktlich zum Gottesdienst zu kommen und dann? Nix! Die Church Of Elvis war nicht wirklich einsatzbereit, dafür aber die grandiosen Juke Joint Pimps! Musikalisch eher altbackenes Repertoire aber dermaßen cool, spaßig, souverän, mitreißend und amüsant rübergebracht, schon toll das! Erneut ein sehr gelungener Opener (was ja nun wirklich keine einfache Aufgabe ist). C: Die – von den Outfits mal abgesehen – wahrscheinlich „authentischste“ Kapelle des kompletten Wochenendes. Die Herren rasten zu Zweit auf bis zu 4 Instrumenten gleichzeitig (Kaufhausgitarre, Standschlagzeug, Waschbrett & Bluesharp) durch klassischen Blues, R’n’B & R’n’R, dass es ein Fest war. Für mich die Überraschung des Festivals, Blues ist für mich ja immer noch Claptonverseuchtes Altherrengemucke… K: Irgendwann übernahm dann der Reverend die Moderation, eine Mischung aus D.T.Heck, TV-Prediger und Animateur, was aber in Summe irgendwie doch erstaunlich sympathisch rüberkam. Guter Mann!
Und weiter ging’s mit Saint Silas Intercession; die haben sicher unter
dem größten aller Festival-Probleme gelitten: wer hört normalerweise um kurz nach 13:00 Uhr, bei knapp dreißig Grad entspannt das zweite oder dritte Konterbier in der Hand, freiwillig brüllend lauten Garagen-Blues-Punk-Rock??? Der Auftritt hat meine Frau, die Michael und Patrick bisher nur mit den Hired Mourners kannte, etwas erschreckt. Das war schon ein laut und heftig rockender harter Brocken, den uns die Brüder da zum Mittag servierten. Ich jedenfalls fand’s großartig, kann aber jeden verstehen, der sagte „die falsche Band zur falschen Zeit“. …und die Saint Silas Version von Stagger Lee wird immer besser! C: Falscher Zeitpunkt passt wahrscheinlich, die waren mir zu laut. Und zu dröhnig. Ich bin eigentlich großer Freund von allem, was die fabulösen Sheehy Brothers anpacken, aber das erinnerte mich zu sehr an die langweiligen Songs der ersten Black Sabbath Platten. Also gab’s für mich 'ne ausgedehnte Mittagspause. Dann Thee Vicars. Hochcharmantes Kinks-/Who-gebolze mit passendem Outfit und schicken alten Gitarren. Und Bühnengehabe, Backstageverhalten und Trinkfestigkeit waren dann auch genau das, was man von jungen Briten erwarten kann, aber darüber schweigen wir vielleicht lieber... K: Thee Vicars waren mir ja schon am Vortag wegen ihres komplett durchgestylten Auftretens im Publikum aufgefallen. Was die noch recht jungen Herren da auf der Bühne boten konnte mich gerade mal für drei Songs fesseln, das war nicht übel, aber für mich zu sehr in Szene gesetzt und wirkte arg geschauspielert …und außerdem war ich hungrig – also Zeit zum Mittagessen! ...und backstage haben sie dann meine letzten Sympathie-Reste vernichtet.
Bei den Dynamics war ich ja (wie viele Andere) erst mal durch die Abwesenheit einer Band etwas irritiert. Ich konnte auch als Laie nicht ganz nachvollziehen was die geschäftigen Knöpfchendreher da hinten so alles vollbrachten aber der großartige Sound und die Gesangsleistung machten das alles locker wieder wett. Und ausgerechnet das auf Tonträger von mir eher ungeliebte Whole Lotta Love hat mich dann endgültig weggeblasen, hypnotisch und großartig! Joe erwähnte ja bereits die Flucht des Publikums aus der Hallenmitte; ich hab‘ in dieser Phase mal Sound-Magier Thorsten besucht, der ja zwangsweise in der Hallenmitte am heißesten Platz an einem ohnehin schon siedend heißen Mischpult saß. Ich hätte mich an seiner Stelle wohl schon längst zu einer ekligen Pfütze aus Schweiß und Bier verflüssigt, aber er machte unter den Umständen noch immer einen recht coolen Eindruck und einen nach wie vor tollen Job. C: Die Dynamics waren toll, live um Längen besser als auf Platte. Unglaublich dynamische (ha!) Frontmenschen (vor der Sängerin hatte ich kurzzeitig angst, als sie anfing zu toasten und dabei immer weiter in Richtung Bühnenrand sprang/stampfte), die die Arbeit der Instrumentalisten/Maschinisten des Öfteren ziemlich in den Hintergrund drängte. Aber auch was die beiden Herren an Orgel, Melodica, Laptop, Basssynth, Drummachine, Mischpult und Dubdelays zauberten, war allererste Sahne. Tight wie nix gutes, stellenweise unglaublich sphärisch, nur um dann mit aller Wucht den Bass zurückzubringen…Wahnsinn. Die möchte ich gern mal in nem kleinen Club erleben!
K: The Death Letters: Ich gebe es gerne zu – Virtuosentum macht mich
nicht wirklich an. Aber als diese beiden Bengels auf die Bühne kamen und
ein magisches Klang-Inferno auf das staunende Publikum losließen war ich restlos beeindruckt, da stimmte einfach alles: Energie, Leidenschaft, das ganze war tatsächlich großartige MUSIK und nicht nur viele Töne und vor allem hat das auch noch tatsächlich endlos gegroovt! Mein Junior spielt auch Gitarre und hat wohl seit letzem Samstag ein neues Vorbild. C: Ich bin selten neidisch auf Musiker, aber wie man in dem Alter dermaßen informiert, talentiert und gut sein kann, verschließt sich mir völlig. Seit Jahren hat mich keine Band mehr so umgeworfen wie die beiden holländischen Jungspunde. Das Wort von „der Zukunft des Rock’n‘Roll“ machte irgendwann die Runde und ja, ich bin mir sicher: In einer gerechten Welt werden die mal noch ganz groß!
K: The Fabulous Penetrators lieferten dann ein gewohnt heftiges und lautes Set ab. Das war genau so gut wie all ihre bisherigen Auftritte, bot zwar nichts neues, aber ich freue mich sehr auf ihre zweite Single. Und das sind alles richtig gute Jungs! Hat mir großen Spaß gemacht. C: Zu den Penetrators kann ich nichts unvoreingenommenes sagen, ich liebe diese Band einfach. Natürlich haben sie eigentlich nur 3 Songs („The Hump“, die kommende Single „Send In The Clones“ und dann der eine, den sie minimal variiert ungefähr 12 x pro Gig spielen), und natürlich sind große Teile des Bühnengeschehens unkontrolliert zappelnder Lärm. Aber die absolute Hingabe, mit der Liam & Co dieses Rocknrollding auch abseits der Bühne durchziehen, ist anbetungswürdig. K: In nahezu allen Pausen bespielten, die immer noch besser
werdenden, Juke Joint Pimps die Yacht Club Wiese.
Ich habe mit niemandem gesprochen, der von den beiden nicht restlos begeistert war. (..und ich habe mit vielen gesprochen!)
Bei Tav Falco war ich zugegebenermaßen mal kurz weg zwischendurch. Da hast Du mich ja nachher gebeten Dir zu erklären warum man den nun gut finden müsste. Ich weiß nicht ob mir das gelungen ist… Der Mann hat halt unbestreitbare Verdienste im Memphis Underground aber der Auftritt schwankte schon sehr zwischen Personality-Show, etwas blutleerem Abspulen und stellenweise aufblitzendem Genie. Die Sway-Version und die Tango-Einlage hab‘ ich allerdings leider verpasst. Da möchte ich mir aufgrund meiner kurzen Anwesenheit auch kein abschließendes Urteil erlauben. C: Ich fand das langweilig, zu viel Las Vegas, zu wenig Memphis, mehr möchte ich dazu nicht sagen. Der Gitarrist (der junge Herr, der aussah wie David Copperfield) war allerdings sehr nett.
K: The Sweet Vandals machten mir die erste Freude durch den Verzicht auf Bläser, die zweite durch ein fantastisches Set, die dritte durch eine sensationelle Sängerin (, die bei einer Instrumental-Nummer mal eben ins Publikum zum Tanzen ging) und die vierte durch ein super-sympathisches Auftreten. Alles mindestens eine Klasse besser als ihre schon sehr guten Alben. Sensationell! Mein normalerweise Funk-verachtender Sohn meinte: „Das war die beste Band bis jetzt!“ … da konnte und wollte ich auf keinen Fall wiedersprechen. C: Die Vandals hatte ich bis kurz vor ihrem Auftritt völlig vergessen, keine Ahnung ob das an ihren für mich etwas zu glatt produzierten Platten, an zu viel guter Musik in den vorangegangenen Stunden oder der bezaubernden Sister Sookie lag. Aber bereits beim ersten Song war klar: das ist genau meine Baustelle. Spielwütige (aber eben nicht vermuckte) Booker T. & the MGs – Wiedergänger + begeisternde Rampensau/Frontfrau = perfekte Funkband. Dank fast völligem Verzicht auf langsame Nummern bildete sich vor der schnell eine tanzende Masse (gefühlte 80% junge gutaussehende Mädels, wo kamen die auf einmal her?), die bis zum Ende auch nicht mehr verschwand. Bleibt nur zu hoffen, dass die nächste Platte von Gabriel Roth produziert wird.
K: ...und dann kamen Kitty, Daisy & Lewis: Das war schon was ganz
besonderes; irgendwie herzergreifend. Eine wahrhaft sehr sehr
musikalische Familie. Eine reine Freude da zu-hören und -sehen zu dürfen. Kleiner Wermuts-Tropfen: durch die ständigen Instrumenten-Wechsel und Neustimmereien ziemlich stimmungstötende Pausen. Die beiden aus der Verlegenheit entstandenen Zugaben fand ich auch recht dürftig. Da hätte mir jede abgeänderte Version eines bereits gespielten Songs besser gefallen als dieses unbeholfene Gejamme, aber ich will ja nicht meckern… C: KD&L waren einfach nur zauberhaft. Lewis ist ein Genie an so ziemlich allen Instrumenten (und auch das spätere spontan DJ-Set zeugte von bewundernswerter Foundation), und auch die Performance der Girls zerstreuten alle Bedenken bezüglich „da kommen jetzt Jackson 5 mit Petticoat“. Ein würdiger Abschluss für ein wundervolles Wochenende. Mochte ich die Band vorher schon sehr gern, bin ich jetzt bekennender Fan (ich hab mir sogar Autogramme geholt…). Und spätestens nach Konzertende musste man die Familie wirklich ins Herz schließen. Keine Spur von Starallüren, stattdessen grandiose Backstage-Jams und Barfußtanzeinlagen der Mädels im Soul Shack.
K: Mein Fazit: Besser kann man so ein Festival eigentlich nicht machen! Das war alles wie es sich ein begeisterter Musiclover erträumt hatte und für sich und Andere verwirklicht hat. Schade nur, dass diese Erfahrung so wenige Menschen teilen wollten… C: Dem kann ich mich nur uneingeschränkt anschließen. Das wahrscheinlich schönste Wochenende der letzten Jahre, definitiv aber das beste (und liebevollste) Festival, auf dem ich je war. Hoffentlich gibt’s ne Wiederauflage, dann am liebsten mit den Daptones, Leftie’s Soul Connection und King Kahn.
(chrispop & k-nut)

3 Kommentare:

Whirlyjoe hat gesagt…

bei allen shakedown-beiträgen fehlen die foto-credits: k-nut, malte, an-dread und ich haben geknipst, die allermeisten fotos dürften von knut stammen.

mr. lovejoy hat gesagt…

Nun muss ich doch mal meinen Senf dazugeben:
Ja, es war ein großartiges wochenende das viel kondition verlangte, da ja nach den live-acts noch die soul shack parties anstanden, von denen ich immerhin den anfang mitgenommen habe. Auch die Verpflegung und die Preise stimmten.

Meine top 3 waren in dieser Reihenfolge:
1. die dynamics
Weil die den hypnotischsten Sound zur richtigen Zeit brachten - für mich unschlagbar

2. die sweet vandals
Super Frontfrau und Band die im Hintergrund einen famosen Job gemacht hat, die hatten das Rock-publikum im Griff

3. kitty, daisy & louis
und wenn die sweet vandals nicht schon das Rock-publikum im Griff hatten, dann toppten das noch KD&L. Aber mal ehrlich, bei denen hat mich mehr das Authentische und ihre absolute Professionalität an den Instrumenten begeistert. Ansonsten gab's da musikalisch nichts neues.

--- Leute, macht mehr Hausmusik mit euren Familien ---

außer konkurenz:
die juke joint pimps

ZWEI tiefpunkte gab's für mich. Die Fuzztones: Legende hin, Legende her, für mich totlangweilig. Besonders gräßlich der Saxophonist mit dem Turban!

Der zweite war Tav Falco von dem erst ganz zum Schluss etwas rüberblitzte, was gut hätte werden können.

Spannend fand ich, dass die versammelten älteren Herren im Publikum sowas von begeistert von den jungen Menschen auf der Bühne waren. Sich aber kaum junges Publikum für die jungen Bühnenmenschen interessierte.
Im Gegensatz zu den Megaevents bei denen das junge Publikum meist vor steinalten Rockern abgehet?!? Hat da einer eine Erklärung für?

Mein Fazit: Mitleid für jeden der es nicht geschafft hat zu kommen und Schadenfreude für alle die nicht kommen wollten, weil sie den Shakedown und sein Programm nicht ernst genommen haben.

MACHT BITTE WEITER SO!!!!

Anonym hat gesagt…

Hallo zusammen,

danke k-nut an die Fotos, die mir Axel zur Verfügung gestellt hat, damit ich mir in der REHA hier mal alles ansehen kann. Eines ist mal klar, weißer Kontrabass bei schwarzer Fischnetzstrumpfhose zeigt mal wieder, Musik kann auch sexy sein.

Danke für die Bilder
Dirk