Samstag, 31. Juli 2010
Donnerstag, 29. Juli 2010
Shake The Castle oder Ein Versuch die Burg zu rocken....
R-man: So ist das mit Sir Axel 45. Dann draussen schön bei Harry's gegessen und etwas Kneipen-hopping betrieben, und vor allem in der Burg schon mal das Ambiente genossen. War ein schöner Abend.
K-Nut: Fand ich auch - sehr entspannt. Die Burg hat mir ja ausnehmend gut gefallen! Tolle Location. Am Freitag spielte da 'ne Zwei-Mann-Kapelle, die Burg war gut gefüllt, die Akustik aber eher katastrophal.
R-man: Am Samstag trafen wir uns gegen 17 Uhr zum Aufbau, dann gesellte sich Chrispop dazu, kurze Pause und ab halb 8 nochmal bei Harry gegessen und dann in die Burg.
en. Der 5 Meter hohe Raum war mit wenigen bunten Spots wirklich effektiv ausgeleuchtet. Der Sound war aber dann wesentlich besser als wir am Vorabend befürchtet hatten.
R-man: Wirklich toll gemacht alles, unser Aufbau war ja wirklich schnell erledigt, hat mir aber auch sehr gefallen. Ab 20:30 waren schon ein paar Leute da, irgendwann war es auch mal fast voll, dann lichteten sich aber die Reihen. Unten an der Weser stand ein Zelt mit einer für diese Verhältnisse guten Kirmes-Band, die Dschingis Khan, Sie liebt den DJ (vom Wendler) und Walking On Sunshine hintereinander spielte. Das Zelt
war voll und alle (jung und alt) fanden's toll.
K-Nut: "Kirmes-Band"? Das war schon 'ne sehr ordentliche, ausgebuffte Show/Cover-Kapelle! Für den Großteil der Stadtfest-Besucher war das wohl die bessere Wahl und für uns 'ne zu harte Konkurenz.
K-Nut: Wenn man mal das Konkurenz-Program in Betracht zieht (in Lauenförde gab's ja zeitgleich auch noch Live-Musik) hatten wir ja auch keine reelle Chance. Was bleibt, sind zwei schöne Abende mit guten Freunden, toller Musik, eine bemerkenswerte Location (sollten wir im Auge behalten) und ein insgesamt sehr nettes Stadtfest.
Mittwoch, 28. Juli 2010
Heute 14 Uhr:
The Shakedown @ ByteFM
Country Got Soul
Yo, El Maestro hat gestern wieder eine Sendung aufgezeichnet, die unter dem Titel Country Got Soul steht, und heute gesendet wird. Eingeweihte werden sich an die beiden 2003 und 2005 erschienenen Compilations gleichen Namens erinnern, auf denen sich Weißbrote in den spätern Sechzigern/frühen Siebzigern mit Erfolg an der Verschmelzung von Country und Soul versuchten.
Dann Penn, Larry Jon Wilson und Tony Joe White (Foto) seien nur stellvertretend genannt für eine Musik, die sich vorzugsweise im Süden der USA abspielte, mit den Muscle Shoals Studios als Epizentrum. Aber natürlich habe ich mich nicht zufrieden gegeben, die beiden Compis stumpf herunterzuspielen, nein, ich habe tief in meiner Foundation gewühlt und jede Menge Musik und Künstler für ein 3. Volumen herausgesucht, das hier den Löwenteil der souligen Stunde einnimmt.
In 14 Tagen kommt der 2. Teil, mehr Country Got Soul, inklusive der Vorstellung des neuen Albums von JJ Grey & Mofro, Georgia Warhorse betitelt.
Also: heute um 14 Uhr auf ByteFM gehen, auf Play klicken und zuhören! (R-man)
Dienstag, 27. Juli 2010
Montag, 26. Juli 2010
200 Jahre Crosby Stills & Nash!
Der Knutster hat es bereits angekündigt: ich hab den Beverunger Burg-Weekender geschwänzt, weil ich auf einer anderen Burg war: der wunderschönen in Esslingen am Neckar, bei Stuttgart, wo meine alten Helden Crosby Stills & Nash schlappe 41 Jahre nach Woodstock ein wunderbares Konzert geben sollten.
Im Vorfeld war ich auch nicht ganz sicher, ob sie es noch drauf haben. Und bei derartigen teuren Großevents muss ich normalerweise eher nicht dabei sein. Diesmal aber schon. Und es hat sich schwer gelohnt. Die Alten waren gut in Form, obwohl sie zusammen an die 200 Jahre alt sein müssen. Spenderleberbesitzer Crosby sieht man die Jahre auch an, trotzdem bleibt er ein Paradebeispiel für das Altern in Würde. Der Mann singt tatsächlich noch immer wie ein Engel, die glockenhelle Stimme kristallklar wie damals, ganz unglaublich. Nash gewohnt solide, Stills mit ziemlich kaputter Stimme, dafür mit einer fetten Schweinerockgitarre. Hat er gut gemacht.
So war es dann ein herrlicher Abend in historischem Gemäuer, mit 5000 komplett entspannten Zuschauern fortgeschrittenen Alters, selbst der Regen hat nach drei Tagen Omnipräsenz gerade rechtzeitig aufgehört. Mit diskreter Backingband (u.a. Joe Vitale an den Drums) begann man pünktlich um 19.30 Uhr und spielte sich dann durch das unschlagbare Hitprogramm (+ eher unerheblichen Coverversionen von Ruby Tuesday und Norwegian Wood) durch, um pünktlich um 22 Uhr ein rundum glückliches Publikum total zufrieden mit „Love The One You’re With“ zu entlassen.
Meine Favoriten waren natürlich die Crosby-Nummern, gekrönt vom mächtigen „Almost Cut My Hair“ zum Ende des regulären Konzerts. Gänsehaut ist gar kein Ausdruck, sage ich euch. Ja, die alten Hippiezausels haben es noch drauf. Und Mister Young hat an diesem Abend garantiert niemand vermisst!
(Whirlyjoe)
Freitag, 23. Juli 2010
Abt. Brandneu
Dienstag, 20. Juli 2010
The Stag-O-Lee-Shakedown @ Burg Beverungen
24. Juli 2010
Vom 23. bis 25. Juli steigt in Beverungen und im benachbarten Lauenförde zum ersten Mal das Brückenfest. Dieses länderübergreifende Fest (NRW u. Niedersachsen) nehmen die Stag-O-Lee-Allstars zum Anlass, einen außerplanmäßigen Shakedown in ungewohnter Location einzulegen. Ihr findet uns am kommenden Samstag also nicht im vertrauten Stadtkrug, sondern in den Räumen der historischen Burg Beverungen am Weserufer.
Wer also Lust und Zeit hat (nach Wurstbuden- und Karussel-Besuchen in den beiden schönsten Orten des Weserberglandes) hinter drei Meter dicken Mauern in historischem Ambiente mit gewohnt heissem Spoonful-Sound die Nacht durchzufeiern, ist herzlich willkommen! Der Eintritt ist wie immer frei.
Wenn das Wetter es zulässt, werden wir den Samstag mit dem Stag-O-Lee-Soundcruiser bereits nachmittags in Burgnähe locker eingrooven.
Be there! (K-Nut)
PS: Freund Whirly hält sich an diesem Wochenende zwar auch in historischem Gemäuer auf, allerdings befindet er sich dabei in passender Gesellschaft und bleibt im Schwabenländle. Er wird sicher berichten...
Montag, 19. Juli 2010
Freitag, 16. Juli 2010
Jim Jones @ Sjock
Donnerstag, 15. Juli 2010
Sjock 35 – ein Reisebericht
Mittwoch, 14. Juli 2010
Und damals spielte er auch noch lupenreinen Lovers Rock, so dermaßen tiefenentspannt, soulful & deep. Vor allem ein Album ist mir schwer ans Herz gewachsen: Cho„Sufferer’s Choice“ von 1983, perfekter Reggae in jeder Hinsicht: unglaublich präzise produziert, kompakte Riddims von Sly & Robbie, die Roots Radics Band in full effect, ganz kleine Dubs und ein Groove, der niemals über schleppendes Midtempo hinaus geht. Da fühlt man sich beim Hören immer gleich so viel besser. „Sultry lovers rock at its most exquisite“ urteilt der All Music Guide.
Ab Mitte der 80er wandte sich Sugar Minott zunehmend dem Dancehall Business zu und konnte dort große Erfolge feiern, wobei er seine soliden Roots- und Lovers-Ursprünge nie ganz aufgegeben hat und schon deshalb besser war als der Rest. In den 90ern kam dann leider nicht mehr viel, 2005 fiel Minott dann aber wieder mit seinen Vocals für Rhythm & Sound auf, zuletzt auch als Gast auf dem jüngsten Album von Gentleman.
Ein verdienter Reggae-Held ist abgetreten.
(Whirlyjoe) Dienstag, 13. Juli 2010
...it's time for the shakedown!
Die Stamm-Leser und -Hörer wissen es natürlich: morgen, Mittwoch, den 14.07.2010 um 14:00 Uhr gibt es wieder eine frische Ausgabe unserer aller byte.fm-Lieblingssendung.
The Shakedown von und mit unserem lieben blog-Chef bringt uns diesmal ein sommerliches Rocksteady-Special mit der neuen 7" der Mooninvaders, Toots & The Maytals (Bild) und einer der größten Inspirations-Quelle der Rocksteady-Szene: Curtis Mayfield und den Impressions.
Morgen also unbedingt byte.fm anklicken!
(Warum Big R kein Bild in der Moderatoren-Rubrik hat ist mir ein Rätsel.)
(K-Nut)
Montag, 12. Juli 2010
Sonntag, 11. Juli 2010
Etwas träge schlurfte ich über den Markt, und weil LPs schlicht zu anstrengend zum Tragen waren, beschränkte ich mich mal wieder auf 7-Inch-Suche. Im Südwesten scheint der Markt dafür ja leider nicht so üppig zu sein wie weiter nördlich, ich fand dann aber doch noch einen Profihändler (mit kühlendem Sonnendach!) und preishalbierten Singles, dem ich einen kleinen Stapel gut erhaltenen schwarzen Goldes für 18 Euro abnehmen konnte:
Aretha Franklin - Rock Steady
The Crazy World Of Arthur Brown - Fire
Ike & Tina Turner - Nutbush City Limits
Them - It’s All Over Now
Hildegard Knef - Berlin, dein Gesicht hat Sommersprosen
Peoples Choice - Do It Any Way You Wanna
Tina Turner - Whole Lotta Love
Sir Albert Douglas - Stagger Lee
The Beginning Of The End - Funky Nassau
Hildegard Knef - Es war beim Bal paré
Charles Aznavour - Allelulia
Jacqueline Francois - Le Gars De Rochechouart
Ansonsten sollte man heute wohl die Füße kühl halten und sich auf ein schönes WM-Finale freuen.
Hup Espana Hup!
(Whirlyjoe)
Samstag, 10. Juli 2010
Donnerstag, 8. Juli 2010
Das shake baby shake WM-Studio
Ein letztes Mal meldet sich unser WM-Studio, zerknirscht, traurig, aber auch die Übermacht der Iberer anerkennend. Hätte der Schiri unserem Thomas Müller keine zweite gelbe Karte gegeben (Messi hatte by the way zuerst die Hand am Ball), wäre das alles möglicherweise besser gelaufen. Zumindest hinsichtlich Entlastung, Ball halten und Torgefährlichkeit. Lasst mir diesen Traum...
Dienstag, 6. Juli 2010
Palast normal
Das Englandspiel war schon eine echte Herausforderung, jetzt also am heißesten Tag des Jahres gegen die Gauchos. An den Außenwänden des Ladens wurden zwei Riesenglotzen installiert, innen gab es auch noch einen großen Monitor an der Decke. Während des Kicks waren dann auch wirklich alle Plätze gefüllt, 500 Leute werden das mindestens gewesen sein. Alle durstig. Und insgesamt doch recht unkompliziert. Ich hab jedenfalls keine aggressiven Spacken, Krawallmacher oder besoffenen Patrioten erleben müssen. Im Gegenteil: die Laune war während und nach dem Spiel einfach super, ja komplett euphorisch.
Samstag nachmittag
In Sachen Getränkeausschank arbeitet der Palast zu solchen Gelegenheiten jenseits aller Kapazitätsgrenzen, vor allem, wenn dann auch noch (aus Sicherheitsgründen) Plastikbecher vorgeschrieben und Flaschenbier verboten wird. Die Durstigen rennen schlicht von allen Seiten die Bude ein, die Zapfhähne arbeiten am obersten Limit, bedient von einem halben Dutzend Hochleistungszapfern, das alles bei sicherlich 40 Grad Raumtemperatur und tropischer Luftfeuchtigkeit drinnen. Dort habe ich mir dann einen abgetrennten DJ-Bereich aufgebaut, rundum gegen anrennende Hooligans gesichert. War auch gut so, man konnte letztlich bestens arbeiten und wie immer dort auch spielen, was man wollte. Diesmal allerdings nicht wirklich den Sound, den ihr hier im Blog gewohnt seid, sondern Hits, Hits, Hits. Eindeutig über Ballermann-Niveau, aber eben dennoch für die breite Masse.
Sonntag früh
Fixpunkte: die beiden Spoonful-Rettungs-CDs. Aber auch viel Zeug, was ich sonst nur bei Hochzeiten spiele. Disco, Dance-Classics oder auch mal „I Love Rock’n’Roll“ von Joan Jett und natürlich „Pass The Dutchie“ von Musical Youth. Resultat: es wurde großflächig getanzt. Vor und nach dem späteren Spanienspiel, bis nachts um drei. Hui, das war ein langer Tag, das WM-Fieber hat mich nun endgültig auch gepackt. Zum Finale könnten wir die Übung gerne noch mal wiederholen…. Vielen Dank an Chris und Wolfgang für die Fotos. (Whirlyjoe)
Sonntag, 4. Juli 2010
Da das WM Studio auch um 11 Uhr noch verwaist ist und sich noch keiner meiner Stammtischler gemeldet hat, habe ich mich zu einem kurzen Solo entschlossen. Aber was soll man über diesen grandiosen Sieg auch mehr sagen als: "Danke Jungs!" Hier siegte die Mannschaft, ein eingeschworener Haufen, bei der keiner abfiel (sogar Boateng hat jenseits seiner Möglichkeiten gespielt) und einige wahrlich herausragend waren (ne gute Handvoll, ihr kennt sie alle). Die scheinbar übermächtigen Gauchos hatten ja nichtmal eine ernsthafte Torchance.
Jogi Löw und seine Trainertruppe stellen die Burschen tatsächlich perfekt auf den Gegener ein und sorgen mit kleinen taktischen Tricks immer wieder für Überraschungen. Ich meine, Thomas Müller jetzt eine Pause zu gönnen, um ihn für das Endspiel zu schonen, das ist schon genial.
Und wie antwortete der Thomas noch auf die blöde Frage des Reporters: "Was denken sie denn, was jetzt in Deutschland los ist?" "Lauter traurige Gesichter bei schlechtem Wetter und ohne Grillfleisch!"
Das neue Motto: Kraft sparen bis zum Mittwoch! (R-man)
