Orange Blossom Special, das kleine feine Festival von Glitterhouse Records, Ausgabe Nummer 15 – und schöner denn je. Eure Korrespondenten K-Nut und Whirly berichten wie jedes Jahr direkt aus den Augen des Hurricanes (Glittergarten, Stag-O-Lee-Area, Stadtkrug) und zeigen euch die schönsten Fotos.
Das Fazit kommt am Schluss, wir beginnen lieber mit dem Anfang, den Herr K-Nut dank relativ kurzer Anreise aus Köln schon am Donnerstag erlebt hat.
K-Nut: Naja, ganz so kurz war die Anreise gar nicht, da wir mit einem, zwar sehr geräumigen, aber auch eher langsamen Fahrzeug unterwegs waren. Denn diesmal begleitete und chauffierte mich mein lieber Freund badabing! in seinem vintage Land Rover und wir machten einen kleinen Schlenker über Paderborn um den lieben Chrispop und einen Kronleuchter einzusammeln.
Im wirklich erstaunlich gut gefüllten Stadtkrug gab’s erstmal ein Begrüssungs-Bierchen und die versprochenen „Country Got Soul“-Sounds. Den Warm-Up- Abend verbrachten wir aber bevorzugt mit lustigem Geschwafel und weiteren Erfrischungsgetränken. Irgendwann übernahm Axel die Regie und bewies mal wieder seine legendäre Ausdauer an den Technics.
Aufbau |
Soundcheck mit deutschem Schlager |
Die Stag-O-Lee-Erlebniswelt war wieder detailfreudig dekoriert, die Kids von Glitterchef R-man schmissen den Stag-Merch lässig im Alleingang, wir Alten konnten uns ganz dem Biertrinken, Labern und Musikhören hingeben, dazu auch die eine oder andere 7-Inch am Soundcruiser droppen. Der Sound des Tages: Reggae.
Die Chef-Hasen |
K-Nut: Ich habe immer ganz große Probleme mit Musikern, die diese “say: He-Hoo“-Spiele mit dem Publikum für nötig halten. Und mit genau so einem Firlefanz begann Frau Bird dann ihren Auftritt. Dass sie danach das Gebaren eines hyperaktiven Pinselohr-Äffchens an den Tag legte machte es für mich nicht leichter. Vielleicht war ich auch einfach noch nicht entspannt genug (oder zu alt) für sowas. Die jungen Leute vor der Bühne hatten jedenfalls einen Heidenspaß - und genau das zählt!
Hellsingland Underground war dann ja ganz die versprochene große Rock-Bambule. Den Burschen war wirklich kein Riff und keine Pose zu abgedroschen, aber den Unterhaltungswert fand ich jetzt bedeutend höher. Das würde ich mir keinesfalls daheim anhören, als Bühnenerlebnis fand ich die Herren aber schon sehr beeindruckend.
Whirlyjoe: C-Types habe ich nur kurz gesehen, das Backstage-Büffet musste schließlich irgendwann getestet werden. Kam mir aber so revuemäßig wie Tav Falco vor, allerdings ohne dessen bizarren Stilwillen.
The C-Types |
Golden Kanine |
K-Nut: Golden Kanine haben mir letztjährig auch wesentlich besser gefallen. Die Frische des letzten OBS erreichten sie zu keinem Moment. …und auch die tolle Posaune fehlte mir! Der Freitag ließ also durchaus leichte Steigerungen zu.
Im Stadtkrug liessen sich zu vorgerückter Stunde noch Ian Mule und Patrick Mule blicken. Der Sound war jetzt strictly spoonful ausgerichtet. Die Regelung nur Gäste mit OBS-Armbändchen reinzulassen bewährte sich, es war auch so proppevoll und es wurde ausgelassen getanzt. Last man standing war wieder der unkaputtbare Axel, der sich wohl auch durch zwischenzeitliche Besuche der Ordnungshüter nicht bremsen liess.
to be continued (Whirlyjoe & K-Nut)
5 Kommentare:
Wallis Bird war der richtige
Einstand live 17.30 Uhr am Fr.
und hatte auch auf der Tanzfläche
im Stadtkrug eine sehr gute Kondition,
take care ... axel
Wallis Bird fand auch ich richtig gut und passend als Einstand, Eure "wohlwollenden" Meinungen zu Hellsingland Underground sind mir jedoch gram. Das war doch ein Witz von denen, oder? Das kann man doch nicht ernst meinen...Poser gabs ja vorher schon aufm OBS (bspw. Baby Universal, Boozed, aber bei denen gabs es stets das quentchen je ne sais quois (peut-etre Ac/Dc und Doors)
...und nun eben die Allman Brothers revisited. Die tun aber nix. Die wollten nur spielen.
Ernst nehmen konnte ich weder Wallis Bird noch Hellsingland Underground, bloß fand ich die Schweden bedeutend lustiger!
mir haben die Schweden richtig spass gemacht! Basta!
zu c-type. der sänger war einfach eine nervensäge.
BadaBing!
"der sänger war einfach eine nervensäge"
...ich finde das habe ich aber charmanter formuliert!
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