Insgesamt war es wieder mal gar nicht so einfach, die Perlen unter dem immer größer werdenden (oft auch überbewerteten) Musik-Angebot rauszufinden. Große Würfe habe ich dieses Jahr wenig erlebt, oft war ich schon froh, wenn ein Album mehr als 3-4 herausragende Tracks beinhaltete. Mit Soul und Funk beschäftigt sich seit einigen Jahren vor allem intensiv mein Alter Ego Black Caesar. Als Hobby-DJ geht der dabei z.T. sehr skrupellos mit den Alben um und seziert oft nur die Dancefloor-Granaten raus. Immer wieder passiert es aber auch, dass ein Gesamt-Werk überzeugen kann. Jedes Jahr auch auf’s neue der Vorsatz, dem Thema ‚Musik’ etwas weniger Zeit zu widmen. Aber glücklicherweise gibt’s so spannende Blogs wie SBS, die mich immer wieder schnell diesen Vorsatz vergessen und neugierig bleiben lassen. Mittlerweile habe ich auch mehr Spaß daran, die auch von K-Nut angesprochenen musikalischen Lücken zu füllen als die neuesten Hypes zu verfolgen. SBS und Spoonful sei Dank! Und sowieso, danke für die klasse Spoonful-Compilations, die hier völlig außer Konkurrenz laufen.
Top Five:
Beck – Modern Guilt
irgendwie untergegangen, obwohl ganz groß
Hobotalk – Alone again or
wunderbar, gehört und geliebt und dann den Rolling Stone wegen nur 2 Sternen von der Musikmagazin-Liste gestrichen
Jack Penate – Matinee
very british und in memory of the housemartins
Al Green – Lay it down
tolles Alterswerk eines immer noch ganz Großen, dass zu jeder Tageszeit runter geht wie Öl
Black Mountain – In the future
Psychedelic-Prog-Rock, der auch ohne Drogen funktioniert und einer Stimme nah dran an Grace Slick
Auch gern gehört:
Grace Jones – Hurricane (Comeback des Jahres!(
Tegan & Sara – The Con
MGMT – Oracular Spectacular
Black Keys – Attack and Release
Santogold – Santogold
Felice Brothers – Felice Brothers
Best seven selections – 3
Thievery Corporation – Radio Retaliation
Hardkandy – Second to none
Sweet Soul Music:
Kylie Auldist – Just say
Diplomats of Solid Sound ft. the diplomettes
Nneka – No longer at ease
Wichtige, gefüllte musikalische Lücken
Tony Joe White – Best of
Steve Miller – Best of
The Faces – Best of
Kurioses
Christian Bruhn - Soundtrack Captain Future
1 Kommentar:
du warst bei der blue man group in ihrer drogenphase?
christian bruhn-soundtracks sind eh klasse, ich schwöre ja auf timm taler...
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