Mittwoch, 10. Dezember 2008

Adventskalender
Vol 5.
Axel
Ohne alle Neuerscheinungen 2008 zu kennen – und vor allem vor dem Hintergrund, dass wir zu 90% (sinnvoller Weise) uns eher um die guten 60er und 70er Jahre gekümmert haben, versuche ich mal ein paar Alben zu nennen. Eigentlich hatte ich spontan gesagt: Spoonful 13 bis 22. Die Compilatoren fühlten sich geschmeichelt, wollten aber etwas Anderes für die Blog-Seite sehen. Relativ früh in diesem Jahr kam für mich die Platte des Jahres von Steve Winwood: „nine lives“ gefällt mir persönlich besser als Traffic, oder S.D.G. ebenfalls sein großartiges Comeback: „about time“ 2003. Es gibt viele dieser Urgesteine: Bob Dylan, Neil Young, Van Morrison, aber kein Anderer hat aktuell seine beste Phase. Ebenfalls ein alter Hase, von dem sich jede Platte lohnt ist natürlich Paul Weller – immer wieder schön - aktuell: Weller at BBC gleich mit 4 CDs. Gefreut habe mich auch über Grace Jones: „hurricane“. De Frau hat nichts verlernt und hat ja in letzter Zeit wirklich nicht zu viel produziert. Steigern konnten sich Thievery Corporation, ich denke die Jungs haben mit „radio retaliation“ ihre beste Scheibe abgeliefert – auch zum auflegen. Kommen wir zu wirklichen Neuheiten – hier finde ich ab und zu Überschneidungen bei den Tips von Whirly-Joe. Seine Bewunderung über drei Kinder aus London kann ich nachvollziehen – Kitty, Daisy & Lewis wollen wir alle auf dem OBS dann auch mal live sehen. Der beste bis dato kpl. unbekannte Name, den ich mir aber auch nicht merken kann, (ohne Vorlage kann ich jetzt gar nicht weiter schreiben) Fujiya & Miyagi mit der aktuellen CD: „light bulbs“ wäre ohne Joe auf jeden Fall an mir vorbeigelaufen. Mit r-man durfte ich die Black Seeds in Berlin live erleben – super Club in Mitte kennen gelernt Bohannon und eine gigantische Show – na ja die Jungs aus Neuseeland haben auch eine schöne CD 2008 „solid ground“. Hier sollte man allerdings unbedingt komplettieren. Und die neue Soul-Queen: Sharon Jones & The Dap Kings, aber ich glaube die 2. CD war bereits 2007, sollte aber nicht unerwähnt bleiben … JJ Grey & Mofro werden sich lange halten, sind live und im Studio überzeugend und werden uns noch viele Alben bescheren – aktuell: „orange blossoms“ – aber hier sollte man auch komplettieren. Mein größtes Hobby: kuscheln (und kost nix …). Frank Sinatra, Billie Holiday, Leonard Cohen & Co. laufen dann, aber natürlich auch Tracy Chapman, zu diesem Anlass kann man durchaus auch mal etwas Neues gebrauchen – aktuell 2008: „our bright future“ … ausprobieren … ach ja: umgehauen hat mich spontan die B Seite der stag-o-lee single The Detroit Cobras vom Album „tied & true“ 2007 da war auch unser Lothar im Stadtkrug sofort Feuer und Flamme … Aber wenn wir jetzt im Urlaub den Barkeeper endlich überzeugt haben eine mitgebrachte CD aufzulegen, holen wir mit den genannten Alben keine schokobraune Gazelle vom Barhocker – also ins Handgepäck dann doch lieber spoonful 13 bis 22 … Allen ein frohes Fest und guten Rutsch !! (axel)

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Tracy Chapman? Zum kuscheln!?! Und Winwood ist solo besser als zu Traffic-Zeiten ??? Du traust dich was - Respekt.

Anonym hat gesagt…

ja, der axel ist ein mutiger bursche. geschmacklich zum glück noch einigermassen formbar - bei allem gebotenen eigensinn....

schönen urlaub!