Montag, 8. Dezember 2008

Adventskalender
Vol. 4
An-Dréad
Oh Mann, dieses Jahr hab ich gar keine richtige Lieblingsplatte. Letztes Jahr waren 2 Honest Jons Alben noch herausragend: SIMONE WHITE und ELMORE JUDD. Deshalb im Moment eine vorläufige Top Ten mit einem zweiten Block gleichberechtigter 2008er Aufstiegskandidaten. Außerdem hab ich dieses Jahr verstärkt zu Reissues aus den 60ern und 70ern gegriffen. However, here they are: 1 . FSK – Freiwillige Selbstkontrolle (Konzert des Jahres in der Berliner Volksbühne) 2. FLEET FOXES – Fleet Foxes 3. JONQUIL – Lions 4. PETER BRODERICK – Home 5. HOLLY GOLIGHTLY – Dirt Don’t Hurt 6. PETE MOLINARI – Virtual Landslide 7. SHE & HIM – Volume One 8. SANTOGOLD – Santogold 9. VAMPIRE WEEKEND – Vampire Weekend 10. MENAHAN STREET BAND – Make the Road By Walking 11. CHRIS ECKMAN – Last Side of the Mountain CUT IN THE HILL GANG – Hung Up GRAND ARCHIVES – Grand Archives MICAH P.HINSON – Red Empire Orchestra KITTY DAISY & LEWIS – Kitty Daisy & Lewis SCOTT MATTHEW – Scott Matthew RACONTEURS – Consolers of the Lonely GUSTAV & THE SEASICK SAILORS – Brilliant Hands HOBOTALK – Alone Again Or BASKERY – Fall Among Thieves Dieses Jahr entdeckt bzw. endlich (wieder) auf Vinyl: BARBARA & ERNIE – Prelude to… LAGOS SHAKE – Tony Allen Chop Up NIGERIA DISCOFUNK SPECIAL – Underground Lagos Dance DENNIS WILSON – Pacific Ocean Blue DETROIT COBRAS – Life Love & Leaving SERGE GAINSBOURG – Les Années Psychedeliques ISLEY BROTHERS – 3+3 IRMA THOMAS – Sings JIMMY RADWAY & FE ME TIME ALLSTARS – Dub I SHUGGIE OTIS – Information Inspiration / Wax Poetics #31
Dieses Jahr auf der Berlinale drei sehr schöne Musikdokus gesehen: Eine über Arthur Russell (sehr beeindruckend), CSNJ - Déjà Vu (viel gelacht) und von meiner ersten Freundin Patti Smith „Dream of Life“. Parallel dazu gab es in einer Galerie eine Ausstellung mit ihren Devotionalien: ein Koffer, Bücher, ein Paar Stiefel, Robert Mapplethorpe’s Tambourine etc. Bin dann rein zufällig in die Vernissage geraten – was für eine Fügung - und hatte DIE Gelegenheit mit ihr zu reden: Hi Patti, can you sign this flyer for me? Sure. Mein Highlight des Jahres. (An-Dréad)

7 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

PS
wer diese Woche Weihnachtseinkäufe in Berlin tätigt, sollte folgendes nicht verpassen: Scott Matthew weilt ab Mittwoch einige Tage in der Hauptstadt: am Mittwoch ein special gig in der nagelneuen arty venue HBC Kollektiv (ehem. Ungarisches Kulturinstitut) am Alexanderplatz, Konzert mit Gästen (u.a. Marta Collica of Hugo Race, DJ Set Eric D Clark of Whirlpool Productions, weitere gigs (Wohnzimmerkonzerte!)sollen folgen. Stay tuned,
An-Dréad

Anonym hat gesagt…

schon seltsam , dass es offensichtlich vielen schwer fällt, aktuelles Material in der Liste unterzubringen.
Spoonful und Stag-O-Lee haben bewirkt, dass sich viele eher mit den Sixties und Seventies beschäftigen, als mit der Gegenwart.
Das ist ja wunderbar, aber vielleicht sollten wir mal als Thema nehmen, was es so an aktuellen Spoonful und S-O-L Sounds gibt ...
Vielleicht auch mal ne Spoonful compilation auf der auschliesslich 2008er Veröffentlichungen zu finden sind. Und nächstes jahr dann 2009 ...
Peter HtH

Anonym hat gesagt…

naja, es ist ja ach bedeutend einfacher, aus grob geschätzt 30 jahren 10 "neue" gute songs zu finden, als aus 11 monaten:)

Anonym hat gesagt…

...auffallend ist ja auch, dass viele der guten neuen Sachen so klingen als wären sie mindestens doppelt so alt wie ihre Interpreten.

@Peter HtH:
Die "Son Of Spoonful" hatte doch einen ähnlichen Ansatz (und ich hör' das Teil echt gerne!).

Anonym hat gesagt…

"...auffallend ist ja auch, dass viele der guten neuen Sachen so klingen als wären sie mindestens doppelt so alt wie ihre Interpreten."

liegt das nicht daran, dass wir mitlerweile ziemlich festgefahren sind bzgl der einstellung, was sich "gut" anhört? ich für meinen teil mag halt ne gewisse soundästhetik, und selbst wenn möglicherweise ne menge "moderner" hiphopgut ist, ich kann mir diese cleanen keyboardbeats einfach nicht anhören.

Anonym hat gesagt…

...och, ich höre (nach wie vor) auch gut gemachte Hochglanz-Elektronik noch immer sehr gerne. Aus dem Hause Sonar Kollektiv kommen z.B. immer wieder tolle Veröffentlichungen. Das mag ich deutlich lieber als diesen Retro-Funk-Kram.

Das hat dann aber halt mit Spoonful so gar nix mehr zu tun.

Anonym hat gesagt…

@an-dread.
..ich erinnere mich an ein rockpalast interview (1979?) mit alan banks und frau smith , lief euer gespräch auch so ab?
stay stoned,
BadaBing!