Dienstag, 8. August 2006
Das Fazit!
Shake Baby Shake
im August
Trotz ungefähr 5 Gegenveranstaltungen (Geburtstag, Hochzeit, Batzefest, Großkirmes, Ferien) war der Stadtkrug am Samstag einigermassen gut gefüllt. Ich habe den Abend tatsächlich mit Vangelis (der Herr hier rechts) eröffnet (das hätte mir mal einer vor 12 Monaten prophezeien sollen...) und noch ein paar mittelschnelle Soulies nachgelegt - Quiet Village Project, Paul Weller, Take It Slow von Boozoo Bajou (im Mousse T Mix), diverse Stücke von Juke Joint II usw. Dann das Tempo recht früh etwas angezogen und ein paar Klassiker von Bill Withers, Undisputed Truth, Temptations und Aaron Neville (Hercules) gespielt (wir hatten eine Handvoll Frühgroover im Publikum, die danach verlangten). Die beiden letzten Platten des ersten Sets waren Stayin' Alive (Richard Ace - coole Reggaeversion) und Money (von Rosebud, eine französische Spät-70er Funkband, die mal eine ganze Platte mit Pink Floyd Covern aufgenommen hat).
Dann übernahm Ingolf die Kommandozentrale (und jetzt das Wort): Der Abend war eine gute Gelegenheit, mal wieder dem Anspruch gerecht zu werden, etwas ausser der Reihe zu präsentieren. Gnadenlos hat sich also der graue Boysenpanther in Brazilectro gesuhlt. Natürlich war da eher mit gespannter Unaufmerksamkeit der Massive zu rechnen, obwohl Kyoto Jazz Massive's Mix von Sob O Mar von Jaime Alem ja nicht von schlechten Eltern ist. Den habe ich von der Misturada Compilation ausgesucht, die das Far Out Label Anno 2000 veröffentlichte.
Back to R-man: Meinen 2. Set habe ich dann mehr für mich als für die Leute gespielt, was man eigentlich nicht machen sollte, was letztendlich aber auch egal war, weil so schlecht war's dann auch wieder nicht... Also so richtig bunt durcheinander gewürfelt lag ungefähr das auf dem Teller: Wooden Ships (CS&N), Turkish Delight (Lindstrom & Prins Thomas), Everybody's Got To Live (Love), Can't Find My Way Home (Blind Faith), Pluto (Manfred Mann's Earthband), Tupelo (Staples/King/Cropper) und zum guten Abschluß die gloriosen 10 Minuten von Coldcut's Walk A Mile im Henrik Schwarz Mix.
Ingolf beschloß dann den Abend: Für Begeisterung sorgte das Fundstück We Can Work It Out von Emanuel Santarromana - ein Beatles Cover, dem selbst Anti-Käfer R-man was abgewinnen konnte (Fab4Ever, ist komplett den Beatles gewidmet). Den eher ruhigen Abend liess der Spätschichtler gegen 3 Uhr (recht früh für Stadtkrug Verhältnisse) mit J. Blackfoots Taxi ausklingen, davor noch Lollos (so heißt der Wirt) Lieblings-Suff-Ballade, das 8-minütige Summertime des Australiers Gentle Ben, dann noch Marianne Faithful's Version von Sister Morphine - und dann Gute Nacht.
See you next time! (R-man & Ingolf)
PS.: Völlig abgefahren, was sich dann gegen 2:30 Uhr morgens zu Hause abspielte: TV an und neben diversen Damen, die einem nackt Telefonnummern zuflüsterten, gab es auf den 3. Programmen reichlich exzellente Musik: Al De Loner & Band im Rockpalast, frühe Kraftwerk mit richtigem Drummer, ein Mitt-Sechziger Tom Jones, ziemlich druckvolle Birth Control etc. Weird! (R-man)
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