The Pepper
Pots
– We Must Fight
Auch schon seit zehn Jahren dabei: die ewig jugendlichen spanischen
Pepper Pots, auf diesem fünften Longplayer machen sie einen
deutlichen Karriereschritt nach vorn.
Zuletzt fest etabliert als dezent modernisierte Motown-Girlgroup auf den Spuren von Supremes, Marvelettes und Martha & The Vandellas klingt „We Must Fight“ reifer und differenzierter.
Das Genre ist natürlich nach wie vor Soul, diesmal aber nicht nur klassisch zwischen Stax und Motown, sondern auch in Richtung leicht psychedelischem Kammer-Soul mit schönen Streicher-Arrangements, wie ihn einst Minnie Riperton, Valerie Simpson oder Carla Thomas in den frühen 70ern spielten.
Ska und Reggae gibt es hier im Gegensatz zu früher gar nicht mehr zu hören, dafür aber die frischen Stimmen von Adriana Prunell und Aya Sima (die dritte Sängerin ist nicht mehr dabei), erstklassig bläserlastig inszeniert und arrangiert von Daptone-Experte Binky Griptite (Amy Winehouse, Sharon Jones, Robbie Williams). Im Gegensatz zum Vorgänger "Train To Your Lover“ dominieren hier eher Mid- und Downtempo-Nummern, das Spektrum wurde also von den allzu engen Fesseln des Early-Motown-Sounds zumindest ein wenig befreit.
Charakteristisch ist die unbefangene Frische und Luftigkeit des Sounds, die Songs sind klassisch geschult und das ganze Album wie immer ein gute Laune machendes Feuerwerk des souligen Retro-Chics.
(Whirlyjoe)
Zuletzt fest etabliert als dezent modernisierte Motown-Girlgroup auf den Spuren von Supremes, Marvelettes und Martha & The Vandellas klingt „We Must Fight“ reifer und differenzierter.
Das Genre ist natürlich nach wie vor Soul, diesmal aber nicht nur klassisch zwischen Stax und Motown, sondern auch in Richtung leicht psychedelischem Kammer-Soul mit schönen Streicher-Arrangements, wie ihn einst Minnie Riperton, Valerie Simpson oder Carla Thomas in den frühen 70ern spielten.
Ska und Reggae gibt es hier im Gegensatz zu früher gar nicht mehr zu hören, dafür aber die frischen Stimmen von Adriana Prunell und Aya Sima (die dritte Sängerin ist nicht mehr dabei), erstklassig bläserlastig inszeniert und arrangiert von Daptone-Experte Binky Griptite (Amy Winehouse, Sharon Jones, Robbie Williams). Im Gegensatz zum Vorgänger "Train To Your Lover“ dominieren hier eher Mid- und Downtempo-Nummern, das Spektrum wurde also von den allzu engen Fesseln des Early-Motown-Sounds zumindest ein wenig befreit.
Charakteristisch ist die unbefangene Frische und Luftigkeit des Sounds, die Songs sind klassisch geschult und das ganze Album wie immer ein gute Laune machendes Feuerwerk des souligen Retro-Chics.
(Whirlyjoe)
1 Kommentar:
Hallo!
Was ist hier los? Endlich lebt der Blog wieder mit tollen Beiträgen auf und es gibt keine Kommentare! Da könnten die Macher ja denken, ihr Wirken wäre überflüssig.
Ich jedenfalls freue mich über die Tipps. Macht bloß weiter, ihr seid klasse!
Schöne Grüße von
Heino Walter
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