From The Stars
Mixtape Song 11.
The Hypnomen –
Asleep
Ich gehöre ja zu den Menschen, die Drogen ausschließlich aus Pfandflaschen zu sich nehmen und für die „Hippie“ bisher in die Kategorie der Schimpfwörter gehörte. Weinrote Samthosen und das Zündeln mit Räucherstäbchen lösen bei mir nach wie vor Fluchtreflexe aus. Dennoch habe ich mich der mir auferlegten Aufgabe gestellt und mich mutig in das Thema des „Hippie-Folk-Psych-Mix“ vertieft. Das ich dabei im Netz neue musikalische Freunde kennenlerne, habe ich im Vorfeld nicht für möglich gehalten. Neben Songs aus der eigenen Sammlung, die ich als „passend“ befunden habe, stehen nun zwei (für mich) ganz neue Bands ganz oben auf meiner Liste. Diese gehören zwar beide eindeutig in‘s (neo)psychedelische Lager, gefielen mir dennoch so gut, dass ich da doch noch den einen oder anderen Tonträger nachkaufen musste.
Die erste sind die Hypnomen aus Helsinki/Finnland. Die fingen Mitte der 90er als Trash/Surf/Lounge-Duo an, spielten zwischenzeitlich in einer schwedischen Gameshow als Hausband und sind inzwischen als Quintet mit einer Musik unterwegs, die sich nur schwerlich in kurze Worte fassen lässt. Auf den letzten beiden Longplayern hört man latineske Rhythmen, wuchtige Orgeln, Lounge-Sounds, Santana-artiges Gegniedel, einen Song, der eigentlich nur aus einem 4minütigen Schlagzeugsolo (mit Steeldrum-Intro!) besteht, Folkrock mit Groove, ein jazziges Saxophon, spacige Synths, Bratzgitarren, Vogelgezwitscher … liest sich furchtbar? Stimmt! Klingt aber wundervoll!
Nahezu alle Songs sind Instrumentals, nur ab und wann kommen Gastsänger zum Zug. Dieser Song ist einer der wenigen Vocal-Tracks und findet sich auf Crystal Skies (2004). Der Gesang kommt von Jonna Tervomaa und dass der Keyboarder die ein oder andere Doors-Platte im Schrank stehen hat wird offensichtlich. (k-nut)
Track 11.
1 Kommentar:
Klasse, K-nut! Die 'Message from the Stars' nimmt konkrete Formen an ;-)
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