Quiet Village
Silent Movie
Mit drei schwerst limitierten Maxis für das coole Whatever We Want Label sorgte das britische Duo um Crate-Digger Joel Martin und Produzent Matt Roberts (auch als Radio Slave unterwegs) seit 2005 im Untergrund für Furore. Fünf der sechs Maxi-Tracks sind hier vertreten (nur Drax fehlt), die zusammen mit 7 weiteren Tunes eine höchst interessante, aber schwerst klassifizierbare Stunde Musik bieten.
Den Bandnamen entliehen sie dem Lounge/Easy/Space-Age/Exotica-König Martin Denny und dessen Sound hallt hier in Ansätzen durch, ohne aber in Muzak abzugleiten. Im Prinzip sind die Grenzen hier völlig verschwommen, nur Leute mit mächtigen Plattensammlungen und richtig guten Ohren werden hier erkennen, was gesampelt, geklaut oder nachgespielt wurde, oder was auf dem eigenen Mist gewachsen ist. Die Idee zu Utopia dürfte von Andreas Vollenweider geborgt sein, Pillow Talk sind die besten Momente eines Alan Parsons Project Songs, Can’t Be Beat hat die Streicher von Days Of Pearly Spencer zur Grundlage, man hört Möwen und Meeresrauschen, Dub und Disco, fluffigen Downbeat der Wiener Schule, gesampelte Soulstimmen, Acid-Rock, Library Music – all das wurde mit bewundernswerter Leichtigkeit zu einem ganz speziellen Sound geschnürt, den man am ehesten noch mit „Balearic“ umschreiben könnte, hätte der Begriff einen besseren Beigeschmack.
Entspannt, aber doch fesselnd, voller magischer Momente und richtig guten Songs, locker fließend, aber doch auf den Punkt. Silent Movie ist ein kleines Wunderwerk, ein Mixtape-Spender erste Grades und garantiert in meiner Jahres-Endabrechnung ganz oben zu finden. (R-man)
PS.: Das Vinyl ist einfach und hat 9 der 12 CD Tracks an Bord.
Silent Movie
Mit drei schwerst limitierten Maxis für das coole Whatever We Want Label sorgte das britische Duo um Crate-Digger Joel Martin und Produzent Matt Roberts (auch als Radio Slave unterwegs) seit 2005 im Untergrund für Furore. Fünf der sechs Maxi-Tracks sind hier vertreten (nur Drax fehlt), die zusammen mit 7 weiteren Tunes eine höchst interessante, aber schwerst klassifizierbare Stunde Musik bieten.
Den Bandnamen entliehen sie dem Lounge/Easy/Space-Age/Exotica-König Martin Denny und dessen Sound hallt hier in Ansätzen durch, ohne aber in Muzak abzugleiten. Im Prinzip sind die Grenzen hier völlig verschwommen, nur Leute mit mächtigen Plattensammlungen und richtig guten Ohren werden hier erkennen, was gesampelt, geklaut oder nachgespielt wurde, oder was auf dem eigenen Mist gewachsen ist. Die Idee zu Utopia dürfte von Andreas Vollenweider geborgt sein, Pillow Talk sind die besten Momente eines Alan Parsons Project Songs, Can’t Be Beat hat die Streicher von Days Of Pearly Spencer zur Grundlage, man hört Möwen und Meeresrauschen, Dub und Disco, fluffigen Downbeat der Wiener Schule, gesampelte Soulstimmen, Acid-Rock, Library Music – all das wurde mit bewundernswerter Leichtigkeit zu einem ganz speziellen Sound geschnürt, den man am ehesten noch mit „Balearic“ umschreiben könnte, hätte der Begriff einen besseren Beigeschmack.
Entspannt, aber doch fesselnd, voller magischer Momente und richtig guten Songs, locker fließend, aber doch auf den Punkt. Silent Movie ist ein kleines Wunderwerk, ein Mixtape-Spender erste Grades und garantiert in meiner Jahres-Endabrechnung ganz oben zu finden. (R-man)
PS.: Das Vinyl ist einfach und hat 9 der 12 CD Tracks an Bord.
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