Quantic Soul Orchestra
Tropidelico
Worin genau der Unterschied zwischen Will Hollands Projekten Quantic und Quantic Soul Orchestra liegt, bin ich jetzt zu faul zum recherchieren (siehe unten - R-man). Ich weiß aber sicher, dass ich beide Bands von Herzen liebe. Mit dem Orchester ist dies der vierte Longplayer nach fünf Jahren, auf dem Holland wie gewohnt produziert, arrangiert und die großartige Gitarre spielt – und dabei ist der Brite erst Mitte zwanzig.
Aufgenommen wurde wieder in aller Welt (London, Puerto Rico, Kolumbien, Panama) mit seiner eigenen Band und internationalen Größen der Latino- und Caribbean Szene. Und hilfreicherweise klassifiziert Holland die 12 neuen Tunes auf dem Album gleich selbst und ordnet sie in Kategorien wie Soul Descarga, Bugalu, Cumbia Soul und Blues ein. Trotzdem steht auch hier wieder alles im Zeichen des Funk: handgespielt, schwitzend, groovend, ursprünglich. Und eben zumeist angereichert mit allem, was Tanzbegeisterten auf der ganzen Welt Beine macht, von Salsa bis Afro-Beat.
Er selbst nennt seine Stil-Melange „tropical, funky und heavy“, von mir keine Widerrede. Am besten sind für mich (und mutmaßlich auch dem GH-Häuptling und Quantic-Freund) wieder die Nummern mit eher authentischem Funk-Wumms, gespielt mit Gitarre und Oldschool-Beat (erneut vom grandiosen Drummer Malcolm Catto). Die Gast-Vokalisten heißen diesmal J-Live (sehr coole Latino-Rap-Nummer mit Funk-Appeal), Kabir und Noelle Scaggs – Alice Russell ist mittlerweile wohl zu teuer geworden, braucht er aber eigentlich auch nicht mehr. (Whirlyjoe)
Will ‘Quantic’ Holland presents this, Tru Thoughts fifth, podcast; a guide through the development and making of his fourth studio album with his Soul Orchestra.
PS: Der Unterschied besteht darin, dass Quantic der elektronische Tüftelbeginn von Holland war und er mit dem Quantic Soul Orchestra eine richtige Funk/Soul-Band haben wollte, die Instrumente spielt, dabei schwitzt und live spielen kann. (R-man)
1 Kommentar:
checkt den podcast: mr. quantic erklärt seinen sound in 20 minuten, dazu reichlich musik vom album
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