shake baby shake
The Doors
Angestachelt von Chrispop's Hercules-Meisterwerk und mit Hilfe der frisch runter geladenen Acid-Software habe ich mich einen Tag später auch mal ans Werk gemacht und ein paar Stunden meiner Zeit investiert. The WASP (Texas Radio And The Big Beat) vom L.A. Woman Album der Doors war mein Opfer. Das Stück wird jetzt möglicherweise nur dem harten Fan der Mannen um Jim Morrison im Ohr sein, aber es ist eigentlich ein guter, erdig-straigter Rocker. Wären da nicht ein paar strategisch schlecht platzierte Kirmes/Klingel-Breaks, die mich schon immer aufgeregt haben und dem Flow des Tunes meiner Meinung nach extrem hinderlich sind.
Ich muß allerdings hinzufügen, daß ich weder besonders gute Ohren noch ein ausgeprägtes Rhythmusgefühl besitze. Trotzdem habe ich es versucht. Und folgendes habe ich ge-editet: Das Chaka Chaka der Eröffnungsgitarre gedoppelt und das Eingangsriff (im Prinzip das eine Riff, aus dem der Song besteht) vermehrfacht. Im Original fängt Jim recht schnell an zu singen, nun lässt er sich etwas Zeit. Die ersten beiden Kirmesteile habe ich ersatzlos rausgeschnitten, sodaß der Track im Prinzip erstmal schön zwei Minuten geradeaus bis zum Gitarrensolo durchmarschiert. Was mir eigentlich sehr gut gefällt, denn Jim hat was zu erzählen.
Im Anschluß an das Solo habe ich das Geklingel dringelassen, weil die Gitarre das Thema weiter soliert und es praktisch dazu gehört. Das Drumbreak habe ich dann kopiert und noch mal drangehängt und den 2. Teil mit etwas Echo unterlegt. Sicher nichts Weltbewegendes, aber auch nicht völlig Scheiße (sage ich jetzt mal). Ich fange ja erst an. Denke der Song kam beim letzten shake baby shake gut an. Gemerkt hat die Modifierzierungen wahrscheinlich keiner. Egal. (R-man)
PS.: Ich habe mich dann auch gleich mal an Whole Lotta Love versucht. Das witzige bei dem Song ist ja, dass alte Recken bei den ersten Tönen des Gitarrenriffs sofort auf die Tanzfläche stürmen, aber vergessen, dass sich schon relativ früh über eine Minute völlig unrhythmisches Freeform-Getöse anschließt. Dazu kann man sich eigentlich nur so hippiesk freitanzen. Aber wer will das heute noch? Es gab wohl mal eine 7" mit einer 3:10 Minuten langen Version (kenne ich aber nicht), sonst findet man überall das 5:34 Albumoriginal. Ich habe das jetzt mal auf knackige 4 Minuten eingedampft und das ganze Gesuppe rausgeschmissen. Sakrileg! Klar, aber die Tänzer letzten Samstag waren dankbar!
2 Kommentare:
sehr nett! ich hätt evtl. mit den drums etwas mehr gemacht& den ganzen track etwas dicker/bassiger gemastert, aber für nen ersten versuch ist das schon sehr fein!
das problem bei acid ist nur (ähnlich wie bei photoshop), wenn man einmal angefangen hat, sich in das programm zu wühlen, verbringt man plötzlich ganze wochenenden davor:)
für alle, die's trotzdem mal probieren wollen, ne kostenlose version gibts hier:
http://www.sonymediasoftware.com/download/step2.asp?DID=551
und ich hab mal wieder was von mir hochgeladen, nen jan delay remix/edit vom letzten jahr.
hier:
http://www.zshare.net/audio/jan-delay-klar-chrispops-reggae-is-nich-tot-remixfinal-mp3.html
bestens, chrispop
Tja, danke für das relative Lob. Das Problem ist, dass ich eine andere Acid Software benutzt habe (nicht die von Sony), die im Prinzip nicht viel bis garnix kann. Das habe ich dann geschnallt, als ich dich nach der Angleichung der Lautstärke fragte. Sowas hat das Programm nicht, das ich benutzt habe. Deswegen ging auch in punkto Drums und Mastering so garnix zu machen, auch wenn ich das vorgehabt hätte. Im Prinzip ein rostiger Fuchsschwanz statt Kettensäge, um es mal bildlich auszudrücken.
Jan Delay seinen hole ich mir heute abend.
Alle Mixe eingetroffen, heute abend fange ich mal mit der Duplikation an. -R-man
Kommentar veröffentlichen