Der erste Set war sehr solide, kraftvoll und die Songauswahl bestand überwiegend aus Songs von seinem im September neu erscheinenden Album "Love’s Been Discontinued". Beim zweiten Set zeigte Chris dann, dass sie ein Power Trio sind: ausufernde Jam-Gitarre, herzzerreißender Gesang und schwitzende Rhythmen. Da rockte die Bar! Die beiden jungen Mitmusiker an Bass und Schlagzeug harmonierten prächtig und brachten viel Druck in die Songs.
Nach zwei Stunden wechselte Chris dann gemeinsam mit Töni (of Crippled Dick Hot Wax-Fame) aus Berlin zum DJ-Pult und sie holten aus meiner Vinylsammlung an Rhythm’n’Blues, Soul und (Garagen)Rock genau das raus, was für mich Stag-O-Lee-Feeling bedeutet. Der Höhepunkt des Abends kam dann allerdings spät nachts. Wir waren ca. um drei Uhr nur noch eine Handvoll Leute, als sich Chris ans Piano setzte. Zuerst spielten wir zusammen "Kaspar" von Reinhard Mey im Bandformat, d.h. ich an der Gitarre und Schlagzeug, Bass und Keyboard vom Orchestra. Dann setzte Chris zu "Pale Blonde Hell" an und steigerte sich von einer langsamen Pianoballade zu einem schönen freestyligen Jam. Großartig war’s. Den Samstag verbrachten wir mit einem ausgewachsenem Kater und Barbecue bei schönem Wetter im Garten und abends ging’s dann ins Laboratorium.
Danke Chris und Band für den schönen Abend und an Rose und Michael für die Fotos. (Peter HtH)
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