shake baby shake
DJ Pogo presents
The Breaks (Harmless 1998)
Eine ebenso klassische wie unverzichtbare Compilation ist dieses Teil: erschienen 1998 auf Harmless, einem Londoner Label, um das es zuletzt leider ziemlich ruhig geworden ist. Untertitel: Original B Boy Street Funk & Block Party Classics, zusammengestellt von einem Londoner Fachmann mit dem irreführenden und dämlichen Namen DJ Pogo, seines Zeichens virtuoser Turntabilist, aber auch einer der renommiertesten Kompilateure in Sachen Funk, siehe auch seine beiden Block Party Breaks-Zusammenstellungen, die wie diese CD mittlerweile nur noch Second Hand erworben werden können.
Auf DJ Pogo presents The Breaks geht es wie der Titel schon sagt um legendäre Tunes, deren Breaks Dekaden später andernorts per Sample ganz neue Soundwelten eröffneten, man denke nur an den (neben „Amen Brother“ von den Winstons, auf „Block Party Breaks 2“ vertreten) „Funky Drummer“ von James Brown, hier in seinen vollen 9:13 Minuten zu erleben. In der HipHop-Welt ein unsterblicher Klassiker ist auch das Blaxploitation-Intro von Rhythm Heritages „Theme From S.W.A.T.“, das LL Cool J eins zu eins für sein „I’m Bad“ übernommen hat.
Aber die 12 Tunes funktionieren auch ganz ohne den Sampling-Kontext, eben als dreckige Streetfunk-Compilation, mit Beiträgen von The Jimmy Castor Bunch, The Incredible Bongo Band (“Apache”), The Headhunters mit Herbie Hancock, Stax-Artists 24-Carat-Black, Spoonful-Mainman Ike Turner („Funky Mule“) und die großartigen rare Funker Dyke & The Blazers. Hier geht es also weniger um Cratedigging, als um DJ-Funktionalität.
Bei Amazon gibt es übrigens gerade noch ein Gebraucht-Vinyl für 35 Euro. (Whirlyjoe)
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