Abt.: Spoonful
The Equals
Wer mein Alter hat (also alt) und früher am Autoscooter rumgehangen ist und auf die Typen vom Fahrgeschäft neidisch war, wie sie mit der Rose am Dauerchip und den riesigen Schlaghosen die Scooter mal locker rückwärts einparkten und damit die Mädchen schwer beeindruckten, auf die man auch scharf war (und die natürlich unerreichbar waren), dem wurde diese erste pubertäre Enttäuschung musikalisch mit Sweet Hitch-Hiker von CCR oder Baby Come Back von den Equals untermalt.
Aus diesem Grund hat es bei mir auch etwas gedauert, bis ich Creedence Clearwater Revival wirklich entdeckt und gemerkt habe, daß sie weitaus mehr können, als Jahrmarktmusik. Bei den Equals hat es bis heute gedauert. Also bis zum 24. Juni 2008 – zirka 35-40 Jahre nach dem ersten Eindruck.
Dass die gemischtrassige Band (1965!) um Sänger Eddy Grant aus East London aber auch so richtig Spoonful sein können, beweisen die Tracks I Can See You But You Don’t Know, Black Skinned Blue Eyed Boys und Green Light. Die werden ganz sicher auf den nächsten Spoonful-Volumen auftauchen. Bloody Murder, würde ich sagen und ich werde jetzt mal verstärkt auf die Suche nach den ersten paar regulären Alben gehen. (R-man)
2 Kommentare:
"ich werde jetzt mal verstärkt auf die Suche nach den ersten paar regulären Alben gehen" sollte machbar sein, die waren ja mal riichtig groß in deutschland...zumindest die langweiligeren 7"s auf president (mit dem geilen factorysleeve - foto von nem schreienden kerl, der mund ist ausgeschnitten für das label)wie "softly,softly" etc findet man auf flohmärkten ja zuhauf...ich nehm die schon der hülle wegen mit:)
und sagt was ihr wollt, "baby come back" ist als song schon ziemlich gut. bin mir sicher,dass es da irgendwo ne dreckige hammondinstrumentalversion von gibt...
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