Spoonful
Coming up...
Nach der Definition unseres geschätzten Whirlyjoe und einer Listung der bereits erschienenen Spoonful-Volumen hier nun ein Ausblick auf die CDs, die in nächster Zeit kommen werden:
Spoonful – #11/We Got More Soul
So gut wie kompiliert. Jeweils 20 Minuten von Heino (Barrence Whitfield, Bluesbreakers, Jim Gilstrap etc.), Bluetwang (T-Bone Walker, Charles Sheffield, Rolling Stones etc.) und R-man (Dyke & The Blazers, Junior Wells, Toots & The Maytals etc.). Mit Black Caesar (Eingeweihten vom 1. shake baby shake DJ-Contest bekannt) stößt ein weiterer Spoonful-Novize zur Truppe. Auf seinen Beitrag bin ich gespannt und keine Bange, natürlich werde ich auf das Spoonful-Reinheitsgebot achten. Dann muss nur noch der richtige Flow rein.
Spoonful – #12/Bring It On Down
Spoonful-Erfinder Patrick McCarthy hatte ja anlässlich des 2. shake baby shake Geburtstags drei Mix-CDs mitgebracht, die er extra für diesen Event zusammengestellt hatte. Zum einen weil ich ihn drum gebeten hatte, zum anderen weil bei Easyjet jedes Kilo extra kostet und er ja auch reichlich Instrumente mitbringen und deshalb am Vinyl gespart werden musste.
Aus den drei Discs zimmere ich ganz locker Spoonful #12. Das wird ein ziemlicher Hammer, da bin ich mir sicher. Sowieso sind da jede Menge Knaller drauf (Lonnie Youngblood, Snatch & The Poontangs, Eddie Kirkland etc.), aber auch einiges mit echter Schräglage (Silver Apples, Upsetters etc.). Mal sehen in wie weit die Spoonful Definition umgeschrieben werden muss. Da fast alles von Vinyl gezogen ist, werde ich da tontechnisch noch mal drüber müssen. Habe das heute mal durch mein neues Programm gejagt (in das ich mich noch reinfuchsen muß), aber da war schon eine enorme Verbesserung zu hören.
Spoonful - #13/Move On Up/The Hits
Was passiert bei der ersten offiziellen Spoonful-Party wenn der Laden voll ist, aber keiner tanzt? Dann wird Spoonful #13 aus dem Koffer gezaubert und die Hits aufgelegt. Die wurden vor einiger Zeit hier im Blog in den (fast 100) Comments gesammelt. Chrispop hat rigoros alles nicht-tanzbare raus gestrichen, Whirlyjoe wieder ein paar von der Streichliste zurückgeführt und K-Nut und R-man (also ich) müssen da noch mal ran. Eventuell veröffentliche ich die Liste noch einmal zur Diskussion bzw. Ergänzung – ich habe nämlich das Gefühl, dass ein paar echte Floorfiller fehlen. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird das eine Doppel-CD. Warum kleckern, wenn man klotzen kann?
Spoonful – #14/Love Have Mercy
Auf diesen Neueinkauf bin ich ganz besonders stolz. Unaufgefordert (im Spoonful Box-Booklet stand ja sowas, hat aber sonst niemand wahr genommen) bekam ich erst eine und dann noch zwei 90-Minuten(!)-CDs von einem mir unbekannten Musikfan mit den durchaus kleidsamen Initialen DJ. Kein Funk, kaum R&B, dafür jede Menge treibenden Garage-Punk, teilweise raues, trashiges Zeug, ein Track sogar von Dackelblut! Das muß nicht unbedingt sein, aber aus den 95 Tunes werde ich garantiert eine schlagkräftige Disc zusammenstellen, die zudem eine noch nicht so oft kompilierte Facette des Spoonful-Sounds prächtigst ausfüllen wird. Ich freue mich jedenfalls auf das ausgiebige Studium des Ausgangmaterials und meine anschließende Selection.
Spoonful – #15/As Long As I Have You
Eigentlich wollte ich es ja etwas ruhiger angehen lassen, aber so lange das Material so unablässig anrollt, ist an eine Pause nicht zu denken. K-Nut hat heute wieder mal gloriose 20 Minuten quasi aus dem Ärmel geschüttelt („20 Minuten hab’ ich immer!“). Bluetwang (der S11-Novize) hat mir eine neue CD mit 75 Minuten Musik geschickt, aus denen ich wie bei seinem Debütauftritt 20 Minuten auswählen werde. Da ist genug gutes Zeug inna Spoonful-Vibe drauf, das kann ich nach einmaligem Durchlauf schon sagen. Dann hat mir beim shake baby shake Geburtstag ein ehemaliger Glitterhouse Mitarbeiter 20 Minuten versprochen (es werden 80 wie ich heute erfahren habe). Da er direkt an der Quelle sitzt, dürfte es ihm ein leichtes sein, einen vernünftigen Beitrag abzuliefern. Der 4. Compilant ist noch vakant, aber ganz selbstlos stelle ich mich da noch einmal zur Verfügung (wenn nicht jemand anderes unbedingt will?!?). Ich habe da noch einiges in der Hinterhand, unter anderen den erst kürzlich entdeckten (shame on me) Knaller As Long As I Have You von Garnet Mimms. Recht Northern uptempo, aber welch ein Song! Ich sehe die Kids schon zur Tanzfläche strömen, alleine das Intro! Zu Recht der Arbeitstitel von Vol. 15.
Spoonful - #16/Simply Rockers & Easy Skanking
Mit der 6. in Arbeit befindlichen CD wird es nun nahezu inflationär. Aber Stax hat ja auch auf einmal 50 Platten rausgebracht. Ganz kurzfristig hat Whirlyjoe Spoonful-inna-Jamaican-style ausgerufen, nachdem Chrispop sowas schon mal angeregt hat. K-Nut mussten wir etwas bitten, bei meiner Sammlung dürfte es kein Problem sein, die magischen 20 Minuten zu kompilieren (Cuss Cuss und Disco Devil sind schon gesetzt). Es ist also der mit allen Spoonful-Wassern gewaschene Box-Vierer am Start, nachdem das Brüderpaar ja am ersten Abend den Regggae/Rocksteady eher zögerlich einsetzte. Zumindest finden sich auf den drei CDs von Patrick einige Lee Perry Merkwürdigkeiten. Spoonful #16 wird den Beweis antreten, dass in der jamaikanischen Musik nicht alles gleich klingt. Womit ich die Messlatte mal gleich etwas höher gelegt habe. Der gestrige Abend endete dann mit einer Mail von Chrispop mit folgendem Inhalt: "mein vorschlag wäre da nur, evtl über ne doppelcd nachzudenken, weils sonst doch pro nase wieder nur 3-5 songs sind, ich möchte behaupten 30-40 minuten könnten wir schon jeder zusammenstellen..." - und legte mit dem satz "bei mir wirds so in diese richtung gehen, denk ich" ein 24 Song-Tracklisting nach.
Mal sehen wie es zwischen Weihnachten und Neujahr läuft, aber ich werde schon versuchen, zumindest den grossen Teil der neuen Volumen fertig zu bekommen. Wenn mich nicht mein runder Geburtstag und diverse andere Feierlichkeiten zu sehr in Anspruch nehmen.
Spoonful London: Und bei einer Aufzählung der Spoonful-Aktivitäten kann ich natürlich nicht auf die Erwähnung der angedachten Clubnacht in London verzichten. Das ist natürlich eine ganz heiße Sache und wenn ich den Enthusiasmus von Michael und Patrick sehe, dann wird das auf jeden Fall im nächsten Frühjahr Realität. Am besten einmal im Monat, mit einer Liveband pro Abend, ansonsten Spoonful-Sounds vom Plattenteller. Drei Venues stehen schon zur Auswahl.
Wenn ich die geeigneten Räumlichkeiten finde, dann könnte ich mir auch hier in der Nähe (Weser Hill Country) so was wie ein Spoonful Quarterly (natürlich wird shake baby shake weiter bestehen) vorstellen.
Spoonful – ein Sound geht um die Welt! Und wir waren dabei! In der ersten Reihe noch dazu! (R-man)
4 Kommentare:
aus einem kleinen hobby wird eine entertainment-maschine. wann kann ich aktien kaufen?
Ja, echt Wahnsinn! Das hat ja schon Time Life -Dimensionen, was da so kürzester Zeit mengenmäßig abgeliefert wird (allerdings besteht der Vergleich mit Time Life nur in Bezug auf die Menge). Respect!!!
Black Caesar
du kriegst natürlich welche zugeschustert. in en paar jahren stösst du sie dann ab und lebst von den zinsen. -R-man
...und du fliegst statt am schreibtisch zu sitzen mit dem fesselballon durch die welt
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