Etwas uplifting Soul für einen grauen Morgen. Tammi Terrell und Marvin Gaye, für alle Liebenden out there... (R-man) The Dude: Walter, ya know, it's Smokey, so his toe slipped over the line a little, big deal. It's just a game, man. Walter Sobchak: Dude, this is a league game, this determines who enters the next round robin. Am I wrong? Am I wrong? Smokey: Yeah, but I wasn't over. Gimme the marker Dude, I'm marking it 8. Walter Sobchak: [pulls out a gun] Smokey, my friend, you are entering a world of pain. The Dude: Walter... Walter Sobchak: You mark that frame an 8, and you're entering a world of pain. Smokey: I'm not... Walter Sobchak: A world of pain.
Sonntag, 30. September 2007
Samstag, 29. September 2007
Freitag, 28. September 2007
Secret Love – Vol. 4
One Is Not Like The Others
Jedes Jahr im Herbst ist es soweit. Seit 4 Jahren liefert das Sonar Kollektiv mit den großartigen Secret Love Compilationen den Soundtrack zur Jahreszeit. Musikalisch bewegt sich das an der Schnittstelle von vorsichtig und geschmackvoll eingesetzter Electronica und dem klassischen Singer/Songwriter-Folk irgendwo zwischen den Größen Tim Buckley, Nick Drake und Tim Hardin. Großes Lob, ist mir klar, aber auf keiner der 4 Volumen gibt es auch nur annähernd so etwas wie einen Ausfall.
Und Vol. 4 ist ein weiteres Meisterwerk in dieser Secret Love Serie. Wie für die drei Vorläufer gilt auch hier: durchweg großartige, hochmelodiöse Songs auf Folk-Basis und ein Juwel nach dem anderen. 16 Songs sind hier zu bestaunen und wem der Opener der Lawries (welch eine Stimme! Hört selbst!) nicht direkt unter die Haut kriecht, der ist für gute Musik verloren. Auch der Wizards Sleeve Remix von Midlake ist zum Niederknien, es gibt ätherisches von Clara Hill (fast Canterbury-style), gewohnte Klasse von Andrew Bird, angejazztes von Nostalgia 77, mit Riot einen absoluten Killertune mit Killerrefrain von Choir Of Young Believers, eine bewegende Acapella-Version von Wayfaring Stranger von Jamie Woon, das wundervolle Duet von Breaks Co Op, rhythmisch/afrikanisch/hymnisches von Findlay Brown, erneut den unglaublichen Thief, eine Pianoballade von Little Dragon, das absolut grandiose Hide von Kala Brese, einen folkigen Eva Be Remix (die Gitarre!) und zum Abschluß Paul Weller zur Akustischen.
Ein Traum. Von vorne bis hinten. An jedem Ort, zu jeder Jahreszeit. Die vier im hübschen Digipak verpackten Secret Love CDs sind eine Zierde für jede Sammlung. Für Freunde des guten Songs absolute Pflicht. (R-man)
PS.: Ein guter deutscher Mailorder hat für das am 2.10. erscheinende Vol. 4 einen Spezialpreis ausgehandelt und Vol. 1, Vol. 2 und Vol. 3 gibt es ab sofort zum freundlichen Midprice. Und der Lawries Song ist in 2 Tagen wieder weg...
The Lawries - Sailboats
Donnerstag, 27. September 2007
„Sieht ja aus wie im IKEA Katalog. Die CDs sind doch sicher diese Pappattrappen, oder?“, war Whirlyjoe’s spontane Äusserung, nachdem ich ihm mal die Fotos von Axel’s Musikzimmer geschickt habe. Axel ist shake baby shake Resident der ersten Stunde, trinkfest und spät müde, sodaß er stets für die Graveyard Shift prädestiniert ist. Sprich: er schließt den Stadtkrug regelmässig mit ab.
Es ist schon seltsam, wie unterschiedlich die Leute so sind. Bei manchen kann man jederzeit am offenen Herzen operieren (wie bei Axel), bei anderen (wie bei mir) wäre der Patient sofort tot. Davon mal abgesehen, dass bei mir überhaupt kein Platz für eine OP ist. Axel beherrscht auch die große Kunst des wieder Einordnens, etwas das mir völlig abgeht. Aber lassen wir ihn selbst erklären:
Für einen Kaufmann ist die Ordnung unerlässlich, also freue ich mich darüber, die Indigo Girls nach Incognito, aber noch vor den Ink Spots zu finden – Musikrichtungen können da keine Rolle mehr spielen – ab einer bestimmten Menge an Tonträgern geht es nur noch alphabetisch (PS: von seiner netten Freundin Heike hat er geklöppelte Metallbuchstaben bekommen, die er je nach CD-Zukauf am Regalboden verschieben kann!).
Compilations fallen raus aus dem System – da geht’s nach Gefühl, Erinnerung und natürlich in gesonderten Schränken.
Meinen Koffer zum auflegen füllen jetzt nicht ständig wechselnde CDs aus dem Regal, sondern gute Tracks wandern auf die Festplatte und ergeben bei Zeiten einen neuen Mix, der wiederum wandert in den Koffer – hab’ da auch keinen Platz für CD Hüllen mit evtl. nur einem guten Song – eher arbeite ich mal ne ganze Stunde mit lediglich 2 selbst gebrannten geilen Compilations – R-man kann da ein Lied von singen („selbst zum auflegen zu faul“).
Neue Leidenschaft: Musik Live DVDs. Leider bin ich zudem auch Film Freak und man muss das ganze Sammeln wohl als „krankhaft“ bezeichnen, aber durch ein extra Raum wird die gemeinsame Wohnung hierdurch nicht belastet. Das macht wohl auch keine Frau lange mit.
Die Essenz aus den Regalen hört man jeden 1. Samstag im Stadtkrug Beverungen – cu axel
PS: alle Holzelemente inkl. der weißen Boxen sind Eigenbau.
Mittwoch, 26. September 2007
Blues, Tears & Sorrow
Der großartige Funky 16 Corners Blog hat noch einmal einen alten Mix gepostet. 17 große Soulballaden von O.V. Wright, James Carr (Dark End Of The Street), Otis Clay, Eldridge Holmes, Otis Redding und anderen. Dazu gibt es wie gewohnt einen Text, der anderen Bloggern die Schamesröte ins Gesicht zaubert. Keine Ahnung, wie er das macht. Egal, die 17 Tracks mit dem Titel Blues, Tears & Sorrows gibt es im Mix und seperat. Viel besser geht sowas nicht. Get it here! (R-man)
Dienstag, 25. September 2007
Mit des R-Mans Einkaufstouren in Sachen Alt-Vinyl kann ich nicht wirklich mithalten, schon weil ich bei solchen Gelegenheiten auf Rucksack und Fahrrad angewiesen bin, während der Chef mit seinem kindertauglichen Tieflader vorfährt. Samstag war es aber wieder so weit: Fußballfreier Morgen, also auf zur Flohmarkttour Richtung Downtown-Stuttgart.
Am Feuersee bot sich ein idyllisches Bild: perfektes Wetter, viele Stände rund um eine alte Kirche und fast keine Profi-Händler - nicht viel Vinyl im Angebot, aber doch einige 7-Inch Singles für 30 bis 50 Cent abgegriffen:
DJ Jazzy Jeff & Fresh Prince - Summertime (einer meiner liebsten Party-Smasher, ein Must-Have)
The Hollies - Long Cool Woman (exakt zwischen CCR und T. Rex)
Sugarhill Gang - Rappers Reprise
Monie Love - It’s A Shame
Berlin - Sex (I’m A…) (80er Jahre-Sünde, finde ich super)
Kate Bush - Wuthering Heights
Stan Ridgway - Camouflage (mit dem großartigen „Salesman“ auf der Flipside)
Amanda Lear - Fashion Pack (heimlich arbeite ich an der Rehabilitation, schon um R-Man in Sachen Boney M zu folgen)
Don Henley - The Boys Of Summer (äh ja, mehr nach Achtziger klingt wahrscheinlich nur noch Harold Faltermeyer, aber ich mag den Song trotzdem)
Metallica - Nothing Else Matters (an der Grenze zur dekatenten Spätphase)
Dann war da noch der Händler mit der Kistenaufschrift „3 LPs für einen Euro“, habe dann so lange gewühlt bis ich drei gefunden habe:
Kim Wilde (die erste mit „Kids In America“ - hoffe, dass es ein bisschen nach Blondie klingt, kann mich nicht mehr genau erinnern)
The Shortlist (Roger Chapman) - The Riffburglar Album (Coverversionen von Chuck Berry bis Johnny Cash und KoKo Taylor)
Boney M. - 32 Superhits Non Stop Digital Remix ’86 (hoffe, du bist neidisch, R-Man - ein Megamix mit allen Hits von „Gadda Da Vida“ bis „Dreadlock Holiday“ und „My Cherie Amour“. Genial ist der Anfang mit den drei aneinandergecutteten eigentlichen Hits „Daddy Cool“, „Sunny“ und „Ma Baker“.
Der wöchentliche Samstagsflohmarkt auf dem Schillerplatz hatte dann nur noch eine LP für 2 Euro zu bieten:
Golden Earring - Seven Tears (1971)
Alles in allem ein echter Schnäppchentag im perfekten Indian Summer. Zuhause habe ich dann als erstes Boney M. gehört…. (Whirlyjoe)
Montag, 24. September 2007
Pharoah Sanders
Astral Traveling
(+ Boozoo Bajou Remix)
Letzte Woche habe ich mal alle Monday Morning Tunes, die ich in der Hinterhand habe, auf eine CD gezimmert und mit ein paar passenden Tunes aufgefüllt. Das Ergebnis konnte sich schon hören lassen! Am Ende wird sicher das eine oder andere noch ausgetauscht - gerade heute habe ich einen weiteren Song gefunden, ausgerechnet vor dem McDonalds Holzminden. Damit die CD schneller voll wird, poste ich heute mal gleich zwei Tunes. Das Original kam bei meinem 1st Take Mix an 3. Stelle, der Remix an vorletzter. Kann sich aber alles noch ändern...
Krisp-relaxte Rhythmusschlaufen können sie basteln wie kein anderer und ihre Kunst kommt auch auf dem Re-Work des Pharoah Sanders Tracks Astral Traveling besonders gut zum tragen. Das Original findet sich auf dem 70er Sanders-Album Thembi und wurde hier von Boozoo Bajou inspiriert bearbeitet. Das Tempo wurde beibehalten und der Tune wurde nicht krampfhaft auf den Dancefloor getrimmt. Er stammt von Impulsive! - einer 11-Track CD mit Remixen des Jazz-Labels Impulse. Astral Traveling ist dort klar der beste Song. Spiritually uplifting, wie ich finde.
original und fälschung
Sonntag, 23. September 2007
Eric Burdon and War
Walter Sobchak: I told those fucks down at the league office a thousand times that I don't roll on Shabbos! Donny: What's Shabbos? Walter Sobchak: Saturday, Donny, is Shabbos, the Jewish day of rest. That means that I don't work, I don't get in a car, I don't fucking ride in a car, I don't pick up the phone, I don't turn on the oven, and I sure as shit [shouts] Walter Sobchak: don't fucking roll! Shomer shabbos! The Dude: Walter... Walter Sobchak: Shomer fucking shabbos. The Dude: Oh fuck it.
Samstag, 22. September 2007
'Scuse Me While I Kiss The
Sky oder: The Summer Of
Jimi Hendrix' brennende Gitarre. Janis Joplins Southern Comfort getränkter Blues. Die Beatles in Uniformen, die Stones mit komischen Hüten auf den Köpfen. Das Monterey-Festival. Der Vietnam-Krieg. Aufbegehren gegen die bestehende Ordnung. Haight-Ashbury brodelt, London swingt. Die Jugend der Welt trägt Stirnbänder und Blumen im Haar, Indianerschmuck und schrille Klamotten und träumt bunte Träume von einer besseren, friedlicheren Welt. Und Grateful Dead und Jefferson Airplane, Doors und Byrds, Pink Floyd, Love und Buffalo Springfield spielen den Soundtrack zum Flug auf dem magischen Teppich. Der Zauber wirkt fort – auch im 40. Sommer nach dem Sommer der Liebe. „What's so funny 'bout peace, love and understanding?“, begehrte Elvis Costello einst zu wissen. Gute Frage. Doch genug der Vorrede: Hier ist das letzte Album von zehn Alben aus dem Jahr 1967 – für die Ewigkeit.
Die Erfolgsmasche, Dylan-Songs zu elektrifizieren, hat sich abgenutzt. Mit Gene Clark hat der womöglich kompetenteste Songwriter dieses L.A.-Quintetts bereits nach „Turn! Turn! Turn!“, dem zweiten Byrds-Album, die Kurve gekratzt. Und der Zwist zwischen dem kapriziösen David Crosby und dem nicht minder divenhaft agierenden Roger McGuinn steht unmittelbar vor der Explosion. Nicht gerade der Stoff, aus dem ein Traumalbum wird: Dass „Younger Than Yesterday“ dennoch genau das ist, nämlich das womöglich Ehrfurcht gebietendste, majestätischste, den Zeitgeist am exaktesten treffende, kurz: tollste Album eines an tollen Alben überreichen Jahres ist kein Wunder, sondern einfach der Tatsache geschuldet, dass die richtigen Leute zur richtigen Zeit am richtigen Ort die richtigen Dinge tun. Da schreibt Crosbys sanft mäandernde Hippie-Moritaten („Everybody's Been Burned“), entpuppt sich Chris Hillman als versierter Folkrock-Songschmied, der zusammen mit McGuinn auch für den herrlich zynischen Klassiker „So You Want To Be A Rock'n'Roll Star“, inklusive Publikumskreischen vom Band und Hugh Masakelas prägnantem Trompetenspiel, verantwortlich zeichnet, da bringt man mit „My Back Pages“ auch noch ein hoch inspiriertes Dylan-Cover zustande. McGuinns ehrgeiziges Credo, er wolle in seiner Musik „den Wohlklang der Fifth Dimension mit der Abenteuerlust John Coltranes verbinden“, sind die Byrds definitiv nie näher gekommen als auf diesem Geniestreich. Ah, they were so much older than, they're younger than that now. (Peter Felkel)
Close, but no cigar:
Beach Boys – Smiley Smile
Tim Buckley – Goodbye And Hello
Country Joe & The Fish – Electric Music For The Mind And Body
Cream – Disraeli Gears
The Grateful Dead – The Grateful Dead
The Incredible String Band – 5000 Spirits Or The Layers Of The Onion
Mad River – Mad River
Moby Grape – Moby Grape
Rolling Stones – Their Satanic Majesties' Request
The Velvet Underground – The Velvet Underground & Nico
Freitag, 21. September 2007
Press Play 6
Wenig Zeit heute. Im Prinzip gar keine. Deshalb wollte ich mal eben in aller Kürze auf diesen A Million Sunsets Mix hinweisen, den ich mir heute morgen gleich als erstes reingezogen habe und der gleich seinen 2. Durchlauf bekommen wird.
Deep, dark and dubby, moody and beautiful, genau mein Style! Mit Peace Orchestra, Sorcerer, Feist, Roxy Music (im Lindstrom & Prins Thomas Mix), Allez Alez, Booka Shade, Sterotyp, Emperor Machine, Smith & Mudd etc. Groovt schön locker dahin, ist fein gemixt und von der Trackauswahl genau meine Tasse Tee. A Million Sunsets findet sich hier! (rh)
Donnerstag, 20. September 2007
Das Vorgängeralbum Biscuits For Breakfast gehört in den letzten 12 Monaten fraglos zu den Platten, die ich am häufigsten gehört und als Songspender für Mixtapes benutzt habe. Ein Album, das den Test der Zeit schon jetzt bestanden hat. Und wie immer bei hohen Erwartungen, hat Distance And Time mich erstmal enttäuscht. Aber jetzt, nach dem 7. oder 8. Durchlauf ist klar, dass sich Distance And Time als ebenbürtig erweisen wird.
Fin Greenall a.k.a. Fink ist eigentlich ein Folkie, der mal das Zeug hat, in die Fußstapfen der ganz großen zu treten – und das sind Nick Drake oder Tim Hardin für mich. Eine ziemliche Hürde, ist mir klar, aber er könnte es schaffen. Denn er hat eine eigenwillige Herangehensweise, die darin begründet sein mag, dass er eigentlich mal DJ war und von der Elektronika kommt. Was man hier aber nicht erkennt, sondern nur als Erklärung heran zieht, wenn man sich seiner Vergangenheit bewusst ist. Fink ist auch ein äußerst virtuoser Akustikgitarrist und stellt das Instrument in das Zentrum dieses Albums. Ein warmer Bass und zurückhaltendes Schlagwerk umschmeicheln diese fein gearbeiteten Songs, treiben sie voran, wo nötig (Blueberry Pancakes; Little Blue Mailbox), Produzent Andy Barlow (ex-Lamb) verziert ganz vorsichtig ab und an mit atmosphärischen Sprengseln, aber das wichtigste ist die Gitarre, diese so magisch-dunkle Stimme und die Songs, die den direkten Weg ins Herz nehmen. In diesem Bereich gibt es aktuell kaum etwas besseres. (R-man)
Mittwoch, 19. September 2007
The Dap-Kings
In den nächsten Wochen erscheint auf Columbia eine 3-CD-51-Track-Box mit dem Besten von Bob Dylan. His Bobness ist ja mittlerweile absolut shake baby shake kompatibel und es wird noch besser: auf der Box findet sich auch ein Remake von You'll Go You Way (And I'll Go Mine). Entstanden unter der Aufsicht von DJ Mark Ronson, der als einer der ersten Zugang zu den Original-Mehrspurbändern hatte, spielten die Dap-Kings den Track neu ein und Ronson legte die originale Gesangsspur drüber. Die Dap-Kings veröffentlichen übrigens mit Sharon Jones in Kürze ein neues Album.
Das ist jetzt mal ein Track, den man locker bei shake baby shake auflegen kann. Groovt wie Hölle... checkt das Video! (R-man)
Dienstag, 18. September 2007
Montag, 17. September 2007
Jorma Kaukonen
Genesis
Jahre Deines Lebens kann ein einzelner Song aufblättern. Ein, zwei Akkorde, Sekunden einer Melodie und dem Vergessen entströmen Erinnerungen, so stark und unbegreiflich wie an dem Tag, an dem sie Deine Seele für Dein Leben aufgehoben hat. Ein Refrain, der Dich trifft wie ein Sonnenstrahl beim Öffnen des Fensters am frühen Morgen - oder der Schatten einer wundervollen Zeit, die nie mehr kommen wird.
Als mich R-man fragte, ob ich etwas über diesen Song schreiben möchte, habe ich sofort zugesagt. Das ist eine Berufung, das muss man versuchen, auch wenn einem klar ist, dass man sich mit Worten immer nur einem Song nähern kann und den Gefühlen, die er in einem auslöst. Vor allem den Songs, die einem am Tiefsten berühren.
Genesis vom Album Quah ist ein Findling in Jorma Kaukonen's Werk, der bei Jefferson Airplane war und Hot Tuna. Er hat viele schöne Songs geschrieben, meist Blues-durchwirkte, moderne Traditionals, getragen von seinem exzellenten Gitarrenspiel. Erst vor ein paar Jahren hat er ein unverhofft tolles Album gemacht, das R-man sehr empfahl. Aber einen Inselsong wie Genesis, den schreiben sowieso schon mal nur wenige genau einmal im Leben. Und nur wenige öfter, wie aus meiner Sicht Gram Parsons, Townes Van Zandt, Gene Clark, Tim Buckley, Nick Drake oder der von mir verehrte David Crosby, dessen beste Songs eine ausserweltliche Schönheit haben, die einem den Atem verschlagen kann. Hört Guinnivere oder die unfassbaren Songs, die er für die Byrds, Jefferson Airplane oder für sein eigenes famoses Solo-Album If I Could Only Remember My Name schrieb und ihr wisst, wovon ich spreche.
Auf jedes Mixtape mit Songs der genannten passt Genesis. Mit den sanften akustischen Gitarrenakkorden, mit den sich steigernden, wellengleich wogenden Strophen, die in diesen wundervollen Refrain auslaufen: "I like to go with you".
Auf den Weg machen, gemeinsam, egal, wohin er führt. Wie das geklungen hat mit 17, als das Leben noch geheimnisvoll und unendlich weit vor uns lag! Ein weiser Song, scheinbar zeitlos alt und spirituell, das sagt schon der Titel. Über die Zukunft und die Liebe, die uns dorthin führen wird. Ein Song, der scheint, als hätten Generationen ihn gesungen, leise vor sich hin, vielleicht alleine an einem Strand an einem ruhigen wolkenverhangenen Nachmittag, vielleicht gesummt zusammen mit jemandem, den man liebt.
Pure Melancholie, pure Schönheit – von der ersten bis zur letzten Sekunde. Klar, dass gegen Ende Streicher kommen werden. Man muss in den Himmel schauen, während man das hört: "When Breathing Felt Like Something New, Going Along With You". Just listen ... (Barti)
PS.: Genesis ist einer meiner absoluten Lieblingssongs. Ich konnte mich aber erinnern, daß mein Freund Bart-man mal ähnliches äusserte und so freue ich mich ungemein, daß er diesen Beitrag aus seinem Herzen gelassen hat. Mit Barti verbindet mich ein langer Weg, der begann, als wir sein Fanzine TNT mit meinem Glitterhouse zine zu Howl fusionierten. Danach startete er mit Cherry 2000 einen Mailorder und ist mittlerweile ganz wo anders und vor allem ganz oben unterwegs. Er ist allerdings der feine Kerl geblieben, den ich vor gefühlten 25 Jahren kennen gelernt habe. Ein wahrer Freund, eine verwandte Seele, mein Blutsbruder. Zu dick aufgetragen? Keineswegs. (R-man)
Sonntag, 16. September 2007
Samstag, 15. September 2007
Mariachi-Trompeten, Streicherkaskaden, Akustikgitarren, ein federleichter Beat und Songs, die „Maybe The People Would Be The Times Or Between Clark And Hilldale“, „The Good Humour Man He Sees Everything Like This“ oder „A House Is Not A Motel“ heißen: Selbst in einer Ära, in der das Verspulte, Versponnene, Skurrile en vogue war, stechen John Echols (Gitarre), Bryan MacLean (Gitarre, Gesang), Ken Forssi (Bass), Michael Stuart (Schlagzeug) und natürlich der große, im August 2006 viel zu früh verstorbene Arthur Lee (Gitarre, Gesang) aka Love aus der Masse der Westcoast-Bands heraus: Noch verspulter, noch versponnener, noch skurriler kommen ihre hochmelodischen, bei aller baroken Anmutung herrlich filigrane Stücke daher, zu denen es sich heute noch wunderbar auf dem Rücken am Strand liegen und den Wolken nachträumen oder barfuß über Wiesen tanzen lässt. Nur ein Dreivierteljahr nach Veröffentlichung dieses Geniestreiches schickt Chefexzentriker Lee seine Mitstreiter zum Teufel und schart neue Helfer um sich. Doch so sehr sich der später vom Schicksal arg Gebeutelte auch müht: Die Magie, die Songs wie „Alone Again Or“, „Andmoreagain“ oder „The Red Telephone“ auch heute noch versprühen, wird er mit seinen späteren Werken nie wieder erreichen. (Peter Felkel)
PS.: Das Foto oben mußte ich in groß posten. Ein offizielles Promofoto so scheints und der bekloppte Arthur Lee in der Badehose.
Freitag, 14. September 2007
15.8.1934 - 12.9.2007
Der langjährige Sideman von James Brown ist seinem Soulbrother gefolgt. Bobby Byrd starb im Alter von 73 Jahren an Krebs. In den 50ern sang Byrd in der Vokalgruppe The Avons, die sich in The Flames umbenannte. Byrd's Familie zahlte damals die Kaution, um James Brown aus dem Gefängnis zu holen und gaben ihm einen Job als Sänger in den Famous Flames (wie sie nun hießen). JB war nicht zu stoppen und entwickelte sich alsbald zum Frontmann der Band.
Danach war Bobby Byrd war lange Jahre der Anheizer vor der Startime und trat in die 2. Reihe zurück, wenn der Meister die Bühne betrat. Wie viele Mitglieder der James Brown Band durfte er unter der Aufsicht von JB und fast immer mit der Band im Rücken auch eigene Songs aufnehmen, die allerbestens auf den drei James Brown's Funky People CDs dokumentiert wurden.
Unten als Erinnerung nun Bobby Byrd's vielleicht besten Song, den ich mir neulich erst in London als Maxi gekauft und beim letzten shake baby shake tatsächlich noch gedroppt habe. You Know You Got Soul! (R-man)
r.i.p.
Donnerstag, 13. September 2007
The Soul Of John Black
The Good Girl Blues
Grandiose Scheibe! John Bigham ist hier der Chef einer losen Band, die mit The Good Girl Blues ihr zweites Album vorlegt. Zuvor war er 6 Jahre bei Fishbone, tourte mit Eminem und spielte in der letzten Inkarnation der Miles Davis Band. Hier hat er sich dem Blues verschrieben, versetzt den 12-Takter aber durchweg mit Funk-, Soul- und andere Roots-Einflüssen. Dabei erinnert er mich immer wieder an Robert Cray oder Ben Harper, zwei Künstler, die bei mir in hohem Ansehen stehen.
The Hole zum Auftakt des Albums beginnt wie ein Field Holler, entwickelt sich aber gleich zu einem satt groovenden Highlight des Albums. I Got Work ist eine ähnlich eingängige Hymne, mit smooth rollendem Rhythmus und einer Al Green-style Soul-Stimme, Slipin’ And Slidin’ kriecht daher wie ein satter Alligator in der Sonne, dunkel und stets gefährlich, Swamp Thing glänzt erneut mit diesem geilen Groove, der fast was hiphop-mässiges hat. One Hit ist ein fröhlicher Country-Blues, Moanin’ hingegen genau das was der Titel verspricht. Gleiches gilt für den Moon Blues, einen slowen 12-Takter. Feelin’s hingegen köchelt funky vor sich hin. Am Ende gibt es noch mal The Hole in der short version. Gut so, ein Killersong, den man nicht oft genug hören kann.
The Good Girl Blues ist eine famose Verschmelzung von Blues und Soul, mit tollen Songs, einer begnadeten Soulstimme und, was man unbedingt erwähnen muß, jeder Menge exzellenter Saitenarbeit (akustisch, elektrisch, Dobro, Slide) von Bigham selbst. 12 Tracks vom Kaliber The Hole, I Got Work und Feelin’s und der Mann ist ein Superstar. (R-man)
cd
Mittwoch, 12. September 2007
Musikzimmer!
Wir von shake baby shake lassen uns in die Karten blicken und präsentieren unsere Musikzimmer! Wer mitmachen will, ist aufgefordert 2-4 Fotos zu schicken und einen Text über seine Sammlung, wie sie sortiert ist und was man sonst noch so wissen soll. Es beginnt K-Nut im O-Ton:
War unser familiär/gemeinschaftlich genutztes Arbeitszimmer irgendwann durch sich mehrende und wachsende CD-Stapel wirklich nicht mehr als solches nutzbar (und mein dort „gelagertes“ Vinyl durch ein davorgestelltes volles Bücherregal gar nicht mehr erreichbar) war Abhilfe im Verzug.
Im Zuge eines Dachausbaus und der folgenden großen Umräumaktion bin ich dann mit meinem gesamten Tonträger-Krempel in einen bereits recht gut isolierten und ausgebauten Kellerraum umgezogen.
CD-Regale konnte ich zeitlich günstig 2. Hand erwerben und fehlende nachkaufen. Ein DJ-Setup wird man bei mir vergeblich suchen; für die Beschallung sorgt eine betagte aber sehr robuste Pioneer-Anlage mit einem Thorens 146, angeschlossen an den PC oder unabhängig zu betreiben. Die Tischplatte ist übrigens die alte Modelleisenbahn-Platte meines Juniors; das Gras hab’ ich draufgelassen.
Die CDs und das Vinyl stehen seit Jahren endlich wieder komplett in alphabetischer Reihenfolge im Regal. Die Sortiererei hat mich zwar unerwartet viel Zeit (meist nachts) gekostet, das Ergebnis ist aber ein verdammt gutes Gefühl!
Die Compilations stehen sowohl bei den CDs als auch beim Vinyl hinter Z und das nur grob sortiert. Wie lange die frische Ordnung vorhält wird sich zeigen. Meine Grundversorgung bleibt gewährleistet: Espresso-Maschine und Bücherregal fanden auch noch Platz (...und ein Kühlschrank steht gleich vor der Tür). (K-Nut)
PS.: K-Nut ist von Beruf Fotograf und Freund des Hauses. Hat schon beim shake baby shake im Stadtkrug aufgelegt, ist K-Nut In The Mix Compilant, hat beim Sunny Sunday Morning Mixtape mitgewirkt und ist Teil des R-man-Whirlyjoe-K-Nut E-Mail-Zirkels. Die Fotos sind per Doppelklick vergrößerbar.
Dienstag, 11. September 2007
Ich habe mich ja aus der Neil Young für den Dancefloor-Sache rausgehalten, obwohl ich Old Neil's Oevre nahezu komplett habe. Ich denke, weil ich zu wenig Zeit hatte, um mich durch die ganzen Platten zu kämpfen und ich eigentlich der Meinung war, daß Neil nicht Tanzboden-tauglich ist. Von Alt-Hippie-Discos mal abgesehen...
Aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen und freue mich schon auf die 10-Song-CD. Nachfolgend mein bescheidener Beitrag zum Thema, der relativ rare Dance Mix zur Mr. Soul Version von Trans, der durchaus kontrovers disukutiert werden darf... Here today, gone tomorrow. (R-man)
Neil Young - Mr. Soul (Dance Mix)
Donald Byrd
Christo Redentor
Die Ereignisse überschlagen sich. Mindestens fünf grandiose Monday Morning Tunes habe ich schon auf Halde und ständig finde ich neue. Wie ich neulich schon mal sagte, düster und langsam kann ich gut...
Nicht so Norman Jay, bei dem alles sehr professionell abläuft und bei dem man sich drauf verlassen kann, daß um 13 Uhr der erste Chooon läuft. Und da hänge ich immer gerne früh ab, weil er dann auflegt, was ihm Spass macht, Happy Together von den Turtles habe ich da schon gehört, 10 Minuten Talking Loud And Saying Nothing von JB und gar Jimi Hendrix. Irgendwann wird es vor dem Doppeldecker so voll, daß er der Massive zwangsweise Disco, Soul und House-Tunes servieren muß. Er hat schließlich einen Ruf zu verteidigen.
An diesem Sonntag war es sehr warm. Ich habe mich hinten auf einen kleinen Mauervorsprung gesetzt, vor mir keine 10 Leute. Und dann kam es, ein Stück wie ich es noch nie gehört hatte. Ein Stück, welches einen im richtigen Moment 15 Zentimeter über dem Boden schweben lässt (hat es auch, würde ich wetten). Danach legte er noch Ordinary People von John Legend auf. Das waren die upliftendsten 10 Minuten, die ich je gehört habe. Ein großer schwarzer Bruder saß drei Meter rechts von mir, unsere Blicke kreuzten sich, in diesem Augenblick dachten wir beide das gleiche, unsere Daumen gingen gleichzeitig hoch und wir nickten uns zu. Er hatte das gleiche gefühlt wie ich.
Dieser spirituelle Ausnahmezustand hörte auf den Namen Christo Redentor und war von Donald Byrd. Zu finden auf A New Perspective, einem aussergewöhnlichen Album mit einem aussergewöhnlichen Cover (das mußte ich oben groß bringen). In manchen Momenten einfach der beste Song der Welt. Ich hoffe, ihr könnt es fühlen! (R-man)
Sonntag, 9. September 2007
im September
Das Fazit...
Das September shake baby shake ist zu Ende und ich kann mich kaum noch daran erinnern. Es scheint, als müßte ich dem Notting Hill Carnival und vor allem der heftigen Vaterschafts-Party von Thomas, Bea & deren Baby Merle am Tag vorher Tribut zollen. Ich freue mich auf jeden Fall erstmal auf eine ruhige Woche.
Ich habe meinen ersten Opening-Set mit Leela James (A Change Is Gonna Come) begonnen und mit der langen Version von Eddie Hazel's California Dreaming (davor Hendrix) beendet. Ingolf begann recht poppig und tendierte in der 2. Hälfte stark zum Reggae. Vor Norman Jay's Bus hat Axel mir versprochen, er würde in Zukunft jazzigere Tunes spielen und so legte er mir zur Übergabe zu meinem 2. Set einen fetten Saxophon-Skronk vor. Den kontertete ich lässig mit Donny Hathaway (The Ghetto), Aaron Neville (Hercules, natürlich nur im Chrispop Edit - vielleicht sollten wir den nochmal posten?), James Brown, Bobby Byrd (I Know You Got Soul) und irgendwann gings dann in Richtung Reggae mit Extended Spirit (Sista Riddim), Black Seeds (Cool Me Down) und den Dynamics (Miss You und Whole Lotta Love). Als letzten Tune des Sets droppte ich Stand Up Jamrock, den Get Up Stand Up Marley-Remix von Ashley Beedle. Fett!
Danach habe ich nicht mehr viel aufnehmen können, obwohl ich mich hinsichtlich des Alkohols schwer zurückgehalten habe. Ich hatte meine Speicherkapazität für die Woche ja schon fast in London aufgebraucht. Irgendwann traf man sich dann in der Küche bei den kalten Platten, die Mutter Richter immer so nett bereitstellt. Es fand sich auch noch jemand für die Tomaten, die ich vorher selbstlos vom Mozzarella befreit hatte. Derweil tanzte Axel hinter den Decks zu Mother's Finest...
Leider war der Besuch an dem Abend eher mittelmässig, obwohl sich die Dichte durch ständig neue Gäste lange hielt. Aber es gab wieder ein paar Parallelveranstaltungen und die 20 -30 Leute, die anderweitig unterwegs oder nach der Babyparty vom Vortag einfach platt waren, hätten den Stadtkrug zufriedenstellend gefüllt. Aber egal, wir werden durchhalten. (R-man)
Shake Shakey Shake
oder:
He ain’t funky,
(but) he’s my brother……
Und es war die erwartet schwere Aufgabe, daher auch der von mir gewählte Untertitel in Anlehnung an einen alten Hit der Hollies. Denn eines kann man schon mal feststellen: funky ist Neil Young nun gar nicht, immerhin aber vielseitig genug, es zumindest rocken, swingen und schunkeln zu lassen. Man versetzte sich also in die (alptraumhafte?) Situation, als DJ im Stadtkrug eine tanzwütige Meute vor sich zu haben, aber ausschließlich Neil Young-Platten in der Kiste zu haben. Was tun? Sich auf Crazy Horse-typische satte Stampfer mit Luftgitarrengefahr verlassen? Den gradlinigen Country-Beats vertrauen? Oder sich mutig an Neils eher abseitige Rockabilly-, Swing und Vocoder-Pop-Versuche machen?
Als kontroverses Thema erwies sich auch diesmal wieder die Frage, ob man als DJ streng funktional die Nummern mit den schnellsten Beats und dem klarsten Groove raussucht, oder eher den besseren Songs mit zugegeben lahmen bis eckigen Rhythmen vertraut – in der (meistens nicht ganz unberechtigten) Hoffnung, dass eine betrunkene Crowd zu jeder guten Musik tanzen kann. Intern gab es auch wieder Diskussionen, wie man überhaupt auf welche Art von Musik tanzen könne – vermutlich hilft nur ein shake baby shake-Praxistest.
Zu viert haben wir uns dieser Aufgabe gestellt: neben Hard To Handle-Peter und mir sind dies sbs-Gast-DJ und Musikexpress-Autor Peter Felkel, der hier zuletzt seinen feinen 1967-Rückblick abgeliefert hat, sowie unser Freund Philippe Préd’homme aus Paris, wie Peter W. einer der führenden Neil Young-Spezialisten in Europa, außerdem Betreiber des sehr edlen Leaky Sparrow-Blogs. In zähem Ringen mit uns selbst und harten Diskussionen mit den Kollegen – insbesondere das als Kraftwerk-Hommage (fehl-?) verstandene 82er Opus Trans war höchst umstritten – musste sich jeder Teilnehmer für eine persönliche Top Ten aus DJ-Perspektive entscheiden. Diese Listen wurden nach neuesten Standards der Empirie ausgewertet, was zu dieser glanzvollen Liste und einem so sicher unerwarteten Gesamtsieger führte (die Einzelergebnisse finden sich weiter unten):
1. Southern Pacific (von Reactor 1981)
2. Rockin’ In The Free World (von Freedom 1989)
3. Like An Inca (von Trans 1982)
4. Like A Hurricane (von American Stars ’n Bars 1977)
5. Shock And Awe (von Living With War 2006)
6. Computer Age (von Trans 1982)
8. Hey Hey My My (Into The Black) (von Rust Never Sleeps 1979)
10. Mr. Soul (von Trans 1982 bzw. von Buffalo Springfield Again 1967)
Gewertet wurde nicht zuerst die höchste Gesamtpunktzahl, sondern die Anzahl der Nennungen, wobei die ersten beiden Songs immerhin in drei Einzellisten auftauchen, die übrigen acht immer noch von jeweils zwei Teilnehmern genannt wurden.
Bei entsprechender Nachfrage wäre auch wieder eine strengstens limitierte CD mit dem shake baby shake-Logo denkbar, die über die üblichen Kanäle zum Selbstkostenpreis erhältlich wäre.
Hier die Einzelwertungen:
Peter Weber
1. Like An Inca
2. Southern Pacific
3. Ain’t It The Truth
4. Time Fades Away
5. Little Thing Called Love
6. Computer Age (Live Version)
7. Rockin’ In The Free World
8. Shock And Awe
9. This Note’s For You
10. Mr. Soul (Trans Version)
Peter Felkel
1. Ohio
2. Walk On
3. Like A Hurricane
4. Hey Hey, My My (Into The Black)
5. Cinnamon Girl
6. Mr. Soul
7. Ten Man Workin'
8. Rockin' In The Free World
9. Downtown
10. Far From Home
Philippe Préd’homme
1. Southern Pacific
2. I'm The Ocean
3. Shock And Awe
4. Throw Your Hatred Down
5. Heavy Love
6. Computer Age
7. Shots
8. Time Fades Away
9. Rockin' In The Free World
10. Prisoners Of Rock'n'Roll
Whirlyjoe
1. Revolution Blues
2. Hey Babe
3. Everybody Knows This Is Nowhere
4. Like An Inca
5. This Note’s For You
6. Love And Only Love
7. Like A Hurricane
8. Southern Pacific
9. Cowgirl In The Sand
10. Hey Hey My My (Into The Black)
Meldet euch, falls ihr eigene Listen habt oder wir sonst was wichtiges vergessen haben. (Whirlyjoe)
Samstag, 8. September 2007
Love revisited
Erst zwei 45er, „Purple Haze“ und „Hey Joe“, beide im März 1967 erschienen, dann, ein paar Wochen später, das Album – und fortan ist nichts mehr so, wie es früher mal war. James Marshall Hendrix revolutioniert alles: Songwriting, Dresscodes, Bühnenshow und vor allem natürlich - das Gitarrenspiel.
Freitag, 7. September 2007
PS: Morgen geht es mit Platz 3. in der Pete's Best Serie weiter. Die hatte ich dummerweise unterbrochen. Sonntag dann die shake shakey shake Story - welche Neil Young Songs sind tanzbar? (eine 4-köpfige Jury hat entschieden) - und Montag haue ich euch dann ganz sanft the Power Of The Gospel um die Ohren. Stay tuned!
Donnerstag, 6. September 2007
sixties club music selected by chrispop
Aufmerksamen shake baby shake Blog-Lesern dürfte der Name Chrispop mittlerweile ein Begriff sein, immerhin war er bei unserem DJ-Contest vorne dabei, zeichnet für eine der sechs Spoonful CDs verantwortlich (und ist als Spoonful-Resident gesetzt), hat schon mehrere Male den Stadtkrug erzittern und die anderen DJ's ob der famosen Mixtechnik erblassen lassen. Sonst treibt er in Paderborn (Cube, Willie's) DJ-technisch sein Unwesen. Nicht so gut finde ich, dass er den Paderborner Flohmarkt schon leergeräumt hat, bevor ich überhaupt aufstehe. Ewig dankbar bin ich ihm für den Chrispop-Edit von Aaron Neville's Hercules, einen Song, den ich hier mal im Blog als einen meiner Lieblingstunes outete und die Post damals mit dem Nachsatz krönte: "Das Stück würde ich gerne mal in ner langen Version hören, mit ausführlichen Bass- und Perkussionsteil!" Zwei Tage später hatte Chrispop aus einem genialen 4-Minüter einen killer 6-Minüter gemacht, den ich danach auch bei jedem shake baby shake aufgelegt habe. Mein signature tune...
Folgende Mail erreichte mich heute morgen:
"moin cheffe,
ich hab gestern abend beim auflegen mal wieder nen kleinen sampler verschenkt (vor allem kram, den ich ganz dringend auf vinyl brauch, bisschen reggae, bisschen northern, bisschen psychpop) und den jetzt auch mal online gestellt... würd mich freuen, wenn du den im blog kurz featurest:)
bestens, chrispop
(p.s.: du hast mal richtig was verpasst: volle hütte bis halb 5, ordentlich tanzaction und großartige wünsche... ich mein, wenn sich süße erstsemesterinnen "hook & sling" und "sexy coffee pot" wünschen, dann hab ich doch irgendwie wieder hoffnung, dass das noch was wird mit der welt:) )"
Fietschere ich natürlich mehr als gerne, denn ich hab das Ding schon gehört und es taugt so richtig. Neben ein paar Klassikern von Ike & Tina Turner, Pioneers, Just Brothers und Prince Buster hören wir jede Menge unbekannteres Zeug von den Reggae Girls, Olympics, Zoot, Kossie Gardner und The Coming Generation. Total 27 Songs/über 70 Minuten und ein geiles Cover hat Chrispop gleich mit in die win-rar Datei gepackt (bei Doppelklick auf das Bild oebn kann man das gesamte Tracklisting nachlesen), die man sich hier holen kann.
Muchas Gracias! Und mehr davon. (R-man)
Mittwoch, 5. September 2007
Slipmat 2
Montag, 3. September 2007
s-o-u-l
Sonntag, 2. September 2007
A Piece Of Sweet Soul Music...
Am Sonntag soll man ruhen. Im post-Notting Hill Carnival/Thomas wird Vater/shake baby shake-Blues gibt es kaum eine andere Option... der Song zieht mir noch jedes Mal die Füße weg. L-O-V-E! (R-man)
Samstag, 1. September 2007
Gestern die frische Vaterschaft meines Freundes Thomas gefeiert (Merle, alles wohlauf) und keine Post vorbereitet. Das muß besser werden. Wird es auch. Dann diese hier aus der Hüfte...
Ich wollte nochmal kurz auf den shake baby shake Termin hinweisen, heute abend im Stadtkrug zu Beverungen. Der Plattenkoffer ist neu gepackt und diesen einen Tune ganz unten, den werde ich auf jeden Fall droppen. Hat er mich doch am Montag nachmittag vor Norman Jay's Doppeldecker extremst weggeblasen. Normalerweise steht man dann ja da und würde gerne zur Wall gehen (da stehen die harten Digger vom Good Times Messageboard. Die, die alles kennen) und fragen, was das denn gerade war... Aber in diesem Falle konnte ich mich dran erinnern, dass der Song auf der überaus grandiosen, mega-empfehlenswerten Best Seven Selections 2 zu finden ist, die ich neulich schon mal wärmstens abgefeiert habe.
Stellt euch vor: letzten Montag in der West Row. Vor euch the mighty Norman Jay auf der oberen Etage des Doppeldeckers (Dach abgehobelt). Es ist 15 Uhr. Norman hat euch zuvor 2 Stunden spirituell erleuchtet, es scheint die Sonne, Ax-man hat gerade ein frisches Red Stripe geholt und dann dropt Norman diesen Chooon (das ist Good Times umgangssprachlich für Tune) über das fette Soundsystem...
Nur ganz kurze Zeit, runterladen und dann die BSS2 im Plattenladen eures Vertrauens kaufen. Und überhaupt: ich habe das gerade nochmal laut gehört, danach kommen gleich die Black Seeds mit The Answer und gerade läuft Funset. Oh, sweet reggae music! Do it! (R-man)
Extended Spirit - Sista Riddim