Zeit für ein Fazit!
shake baby shake
Beverungen rocks...
shake baby shake hat einen Lauf! Was sich Samstag Nacht im Beverunger Stadtkrug abspielte, war noch mal eine Steigerung zum schon richtig guten Februar. Ein fast ganzseitiger Zeitungsartikel im Westfalen Blatt eine Woche vorher („Clubatmosphäre im Stadtkrug“) hat noch mal ordentlich für zusätzliche Werbung gesorgt und so begann sich unsere ehrwürdige Stammkneipe („Gegen den Durst seit 1877“) ab 21.30 Uhr zu füllen. Eine Stunde später war Maximum Capacity erreicht. Und das trotz der Tatsache, dass Wirt Lothar beide Nebenräume geöffnet hatte. Vor allem, um den Gang zu den Toiletten zu vereinfachen. Aber auch die beiden Räume waren so voll, dass es auch hinten rum kein Spaß war, dem Ruf der Natur zu folgen.
Nachdem der Februar-Ansturm unseren Wirt und die Gäste an den Rand der Verzweiflung brachte (Wirtschaft: überarbeitet und unterbesetzt. Gäste: chronischer, nicht optimal befriedigter Durst) und es danach reichlich Kritik hagelte, hatte sich unser Lothar dieses Mal nahezu perfekt aufgestellt. Ulli G. war als Zapf-Veteran und Ruhepol vor Ort und mit Katharina gab ein junge, sehr schnuckelige, Thekenkraft ihren Einstand, die alle Prognosen („Die metert was weg. Und immer mit einem Lächeln!“) mehr als erfüllte. Dazu Lothar’s Schwester Eva als bewährte Kraft und eine Flaschbiertheke im Nebenraum. Und da muß ich sbs-Axel Recht geben, es gibt kaum ein schöneres Bild, als 8 Reihen Bitburger hinter der Glastür eines 2-Meter hohen Kühlschranks.
So war die Arbeit auf mehrere Schultern verteilt, von denen sich einige als noch tragfähiger erwiesen als angenommen. Folglich war auch Lothar wesentlich entspannter. Was zum Gelingen des Abends enorm beitrug.
Wir hatten uns vorher auf 40 Minuten Sets geeinigt und nach einem Durchlauf der eher ruhigeren Art (Leela James – Latimore - G. Love – J.J. Cale) wurde langsam Gas gegeben. Auf die neue Single von Justin Timberlake folgte wieder einmal Hercules (wie gewohnt im Chrispop Edit), James Brown, Stevie Wonder und mehr James Brown – den Set beendete ich mit meiner Sex Machine 7“, die ich 3 Tage vorher im Beverunger Gebrauchtmöbelmarkt für 50 Cent erworben hatte.
Ingolf konterte mit einem astreinen Disco-Set so in Richtung Donna Hightower, Jimmy Bo Horne (Spank), Indeep und White Cherry und brachte die Meute weiter in Wallung. Alt-Mod Oliver Nembach zeigte sich schwer begeistert und meinte, dass man im Sommer in Kooperation mit dem Eis- und Rollsport-Club Weserbergland unbedingt eine Roller-Disco nach klassischem New Yorker Vorbild veranstalten solle. Da gäbe es eine richtige Szene, die hunderte von Kilometern weit fahren würde. Wie gesagt, bizarr, bizarr…
Axel heizte die Meute mit mehr Funk richtig ein und zu diesem Zeitpunkt wurde bereits mächtig getanzt. Ich wollte in dieser Richtung eigentlich weitermachen, aber Axel beendete seinen Set mit Trouble So Hard von Vera Hall (auf Wunsch seiner Freundin). Das ist ein 90-sekündiges Fieldrecording Acapella, in das ich den Natural Blues von Moby fädelte, denn der hat jenes Trouble So Hard hier mit elastischem Elektro-Funk unterlegt. Da hatten wir den Siedepunkt erreicht, ekstatisches Getanze war das Resultat und mit Talk Talk´s Such A Shame (immer wieder geil dieser 2-minütige Klöppelteil im Remix), vollen 6 Minuten Visage, den Eurythmics, Hot Chocolate (im Ben Liebrand Mix), Outkast (Hey Ya) und einige anderen Tunes köchelte ich locker weiter. Das mag dem einen oder anderen vielleicht sehr kommerziell vorkommen, aber erstmal will man ja ne gute Party und wir sind nun mal auf dem Dorf, zum anderen ist Sweet Dreams (Are Made Of This) einfach ein monumental geiler Song. Punkt. Und Fade To Grey auch. Und Everyone’s A Winner sowieso. Da bricht mir kein Zacken aus der Krone und spontaner Jubel bei den ersten Akkorden und Standing Ovations beim Abgang sind ja Balsam für die Seele eines in die Jahre gekommenen Jung-DJs.
Wieder ließ Ingolf sich nicht lumpen und legte konzentriert Disco-Funk nach. Danach verschwamm wie gewohnt alles in einer Wolke aus Bier und Glückseligkeit. Irgendwann tanzte ich mit Ricarda, die jeden von Ingolf und Axel gespielten Hit mitsang und ich feststellen mußte, daß ich diese Phase der 80er noch nicht richtig aufgearbeitet habe. Wahrscheinlich habe ich damals konsequent Allman Brothers gehört... Der Massive gefiel es, aber gegen 3 Uhr in der Früh waren die Füße wund und das Feld lichtete sich. Irgendwann lief dann Sweet Home Alabama…
Zeit für ein Fazit: Es war ganz klar das beste shake baby shake. Es war richtig was los. Wieder jung und alt grenzenlos vereint. In jeder Hinsicht Good Vibrations! Man kann sich kaum vorstellen, dass man das noch überbieten kann. Eventuell im April?!?
Nachdem der Februar-Ansturm unseren Wirt und die Gäste an den Rand der Verzweiflung brachte (Wirtschaft: überarbeitet und unterbesetzt. Gäste: chronischer, nicht optimal befriedigter Durst) und es danach reichlich Kritik hagelte, hatte sich unser Lothar dieses Mal nahezu perfekt aufgestellt. Ulli G. war als Zapf-Veteran und Ruhepol vor Ort und mit Katharina gab ein junge, sehr schnuckelige, Thekenkraft ihren Einstand, die alle Prognosen („Die metert was weg. Und immer mit einem Lächeln!“) mehr als erfüllte. Dazu Lothar’s Schwester Eva als bewährte Kraft und eine Flaschbiertheke im Nebenraum. Und da muß ich sbs-Axel Recht geben, es gibt kaum ein schöneres Bild, als 8 Reihen Bitburger hinter der Glastür eines 2-Meter hohen Kühlschranks.
So war die Arbeit auf mehrere Schultern verteilt, von denen sich einige als noch tragfähiger erwiesen als angenommen. Folglich war auch Lothar wesentlich entspannter. Was zum Gelingen des Abends enorm beitrug.
Wir hatten uns vorher auf 40 Minuten Sets geeinigt und nach einem Durchlauf der eher ruhigeren Art (Leela James – Latimore - G. Love – J.J. Cale) wurde langsam Gas gegeben. Auf die neue Single von Justin Timberlake folgte wieder einmal Hercules (wie gewohnt im Chrispop Edit), James Brown, Stevie Wonder und mehr James Brown – den Set beendete ich mit meiner Sex Machine 7“, die ich 3 Tage vorher im Beverunger Gebrauchtmöbelmarkt für 50 Cent erworben hatte.
Ingolf konterte mit einem astreinen Disco-Set so in Richtung Donna Hightower, Jimmy Bo Horne (Spank), Indeep und White Cherry und brachte die Meute weiter in Wallung. Alt-Mod Oliver Nembach zeigte sich schwer begeistert und meinte, dass man im Sommer in Kooperation mit dem Eis- und Rollsport-Club Weserbergland unbedingt eine Roller-Disco nach klassischem New Yorker Vorbild veranstalten solle. Da gäbe es eine richtige Szene, die hunderte von Kilometern weit fahren würde. Wie gesagt, bizarr, bizarr…
Axel heizte die Meute mit mehr Funk richtig ein und zu diesem Zeitpunkt wurde bereits mächtig getanzt. Ich wollte in dieser Richtung eigentlich weitermachen, aber Axel beendete seinen Set mit Trouble So Hard von Vera Hall (auf Wunsch seiner Freundin). Das ist ein 90-sekündiges Fieldrecording Acapella, in das ich den Natural Blues von Moby fädelte, denn der hat jenes Trouble So Hard hier mit elastischem Elektro-Funk unterlegt. Da hatten wir den Siedepunkt erreicht, ekstatisches Getanze war das Resultat und mit Talk Talk´s Such A Shame (immer wieder geil dieser 2-minütige Klöppelteil im Remix), vollen 6 Minuten Visage, den Eurythmics, Hot Chocolate (im Ben Liebrand Mix), Outkast (Hey Ya) und einige anderen Tunes köchelte ich locker weiter. Das mag dem einen oder anderen vielleicht sehr kommerziell vorkommen, aber erstmal will man ja ne gute Party und wir sind nun mal auf dem Dorf, zum anderen ist Sweet Dreams (Are Made Of This) einfach ein monumental geiler Song. Punkt. Und Fade To Grey auch. Und Everyone’s A Winner sowieso. Da bricht mir kein Zacken aus der Krone und spontaner Jubel bei den ersten Akkorden und Standing Ovations beim Abgang sind ja Balsam für die Seele eines in die Jahre gekommenen Jung-DJs.
Wieder ließ Ingolf sich nicht lumpen und legte konzentriert Disco-Funk nach. Danach verschwamm wie gewohnt alles in einer Wolke aus Bier und Glückseligkeit. Irgendwann tanzte ich mit Ricarda, die jeden von Ingolf und Axel gespielten Hit mitsang und ich feststellen mußte, daß ich diese Phase der 80er noch nicht richtig aufgearbeitet habe. Wahrscheinlich habe ich damals konsequent Allman Brothers gehört... Der Massive gefiel es, aber gegen 3 Uhr in der Früh waren die Füße wund und das Feld lichtete sich. Irgendwann lief dann Sweet Home Alabama…
Zeit für ein Fazit: Es war ganz klar das beste shake baby shake. Es war richtig was los. Wieder jung und alt grenzenlos vereint. In jeder Hinsicht Good Vibrations! Man kann sich kaum vorstellen, dass man das noch überbieten kann. Eventuell im April?!?
Auf jeden Fall haben wir in unserem kleinen Weserstädtchen ganz gut was losgetreten, denn jede Kneipe hat ab nächster Woche sowas ähnliches im Programm, vom neu eröffneten Kult über das Stadthallenbistro bis zu Pop im Pub mit DJ Novi M. Na, schauen wir mal...
Bizarr endete die Nacht auch. Als ich gegen 3:45 Uhr mit meinem Kumpel Rudolf den Stadtkrug verließ, stand dort ein abfahrbereites Taxi mit einem Fahrgast. Der entpuppte sich als der Heinemann, der schon früher im Tor der 2. Mannschaft des VfB Beverungen ein konsequent schlechtes Bild abgegeben hatte. Rudolf und ich stiegen ohne zu fragen zu, der Taxifahrer hatte nichts dagegen. Schnell stellte sich heraus, dass Heinemann grob in unserer Richtung wohnte. Ein Strassenname wurde genannt und ich frage: „Wo ist das denn?“ Rudolf: „Gefährliche Gegend!“ Heinemann: „Anhalten!“ Der Taxifahrer stoppte mitten auf der Strasse. Heinemann: „Soll ich aussteigen oder steigen die aus?“ Gebetsmühlenartig wiederholte er diesen Satz. Der Taxifahrer versuchte zu vermitteln, ich versuchte zu beschwichtigen. Dann sind Rudolf und ich ausgestiegen. 3 Minuten später sammelte uns der Taximann wieder ein und brachte uns nach Hause. Rudolf zahlte. Gut so.
Bizarr endete die Nacht auch. Als ich gegen 3:45 Uhr mit meinem Kumpel Rudolf den Stadtkrug verließ, stand dort ein abfahrbereites Taxi mit einem Fahrgast. Der entpuppte sich als der Heinemann, der schon früher im Tor der 2. Mannschaft des VfB Beverungen ein konsequent schlechtes Bild abgegeben hatte. Rudolf und ich stiegen ohne zu fragen zu, der Taxifahrer hatte nichts dagegen. Schnell stellte sich heraus, dass Heinemann grob in unserer Richtung wohnte. Ein Strassenname wurde genannt und ich frage: „Wo ist das denn?“ Rudolf: „Gefährliche Gegend!“ Heinemann: „Anhalten!“ Der Taxifahrer stoppte mitten auf der Strasse. Heinemann: „Soll ich aussteigen oder steigen die aus?“ Gebetsmühlenartig wiederholte er diesen Satz. Der Taxifahrer versuchte zu vermitteln, ich versuchte zu beschwichtigen. Dann sind Rudolf und ich ausgestiegen. 3 Minuten später sammelte uns der Taximann wieder ein und brachte uns nach Hause. Rudolf zahlte. Gut so.
Eigentlich wollte ich am Ende der Nacht A Perfect Day von Lou Reed auflegen, aber da stand Axel hinter den 1+2's und gab sich ekstatisch der Arbeit hin... (R-man)
14 Kommentare:
8-0 !!!
da ärgerts mich ja noch mehr, dass wir aufgrund des mitelohrentzündeten fahrers daheim blieben...RESPEKT!
Ja, es war super! Endlich mal wieder richtig geshaked, trotz Platzmangel auf der so-called Tanzfläche, aber das soll sich ja bald ändern, wie man aus gut unterrichteten Kreisen hört..
Ich habe nur 3 Alster getrunken, darum bin ich mir ziemlich sicher, Michael Jackson (BAD!!) und Robbie Williams (K.K.) gehört zu haben?!
Gruß an alle SBS-Fans von Jaybee
Klingt sehr lustig; bald werden auch wir die Reise aus Münster ins Weserbergland antreten ;-)
Über die Tanzfläche wird nächste Woche diskutiert. Auch die hinteren Räume werden etwas mehr ins Gesamtkonzept einbezogen. Jetzt wo es Pop im Pub gibt, muß man ständig an sich arbeiten...
Aber richtig, bei Michael Jackson`s Bad gab es jede Menge glückliche Gesichter und Feel von Robbie Williams spielte ich auf den vielfachen Wunsch einer einzelnen Dame. Aber auch damit habe ich kein Problem, auch ein guter Song... (Whirlyjoe krümmt sich gerade). - R-man
Nee, ich bin auch kein Robbie-Fan. Aber Mr. Michael hat schon ein paar super-Tanzstücke hingelegt.
Pop im Pub? Ist bei mir mal wieder nicht angekommen... Anyway, wenn man kopiert wird, ist das ja auch ein schönes Kompliment! Ich bleib jedenfalls dem Original treu...(Jaybee)
schön war's - wird auch nicht
einfach - aber wir werden Ostern
noch einen drauf packen ...
aber wer ist Robbie Williams??
sbs axel
...also Pop im Pup braucht ihr wohl nicht zu fürchten, soweit ich mich erinnern kann, war das eine saugeile Party. Komisch nur, dass mir auf dem Rückweg ständig Zäune, Häuser und gebüsche mitten in den Weg gelaufen sind, dabei ich mit voller Konzentration versucht ihre Laufbahn einzuschätzen und dann früh genug einen Ausweichkurs einzuschlagen. Obwohl beflügelt vom Shake baby shake, muss doch irgend ein Seitenruder geklemmt haben... Aber die 2 Stunden Fahrt haben sich so richtig gelohnt. THX
R-Man, stell doch mal bitte den Zeitungsartikel mit rein. Schon der Vollständigkeit halber, und ich hab ihn auch noch nicht gelesen.
Geht das? Jaybee
au ja, den artikel will ich auch lesen.
und hey, wer hat auf dieser seite schon lauthals und ohne jedes schamgefühl michael jackson angepriesen? mit robbie habe ich mal gar kein problem, lege ich selbst ab und zu gerne auf.
das mit der rollerdisco gefällt mir. da kann man doch dann sicher wieder an der weser campen....
Hi R-man!
Ich lach mich scheckig über Deine Art, das Resumee für das letzte sbs zu ziehen, hihi...
Die Geburtstagstruppe mitsamt Bernd hatten aber auch echt die Haare schön!!!
Freu mich schon auf den dancefloor, das wird supergeil und kann eh kein anderer Wirt in Bev./Lau toppen.
Übrigens: Probe-Abo´s und Abonnements vom WESTFALEN-BLATT (wo immer öfter solche Top-Artikel stehen) gibt´s nur über mich oder Nana, klar?
Grüße an alle, Lydia
Hallo Leute: wer hier (wie gewohnt)
eine schnelle Reaktion vom Manager
erwartet: r-man befindet sich, so
weit ich weiß, bis Do. in London.
Gruss an Alle - sbs axel
Oh, der R-Man hats gut..
@Whirly: Da ich von der Tanzfraktion komme, zählt zunächst erstmal der Zappelfaktor - zuhause höre ich den auch nicht, aber auf dem Dancefloor.. macht einfach Spaß! Man könnte zu MJ noch viel sagen, eine krassere Transformation hat es seit Dr. Jekyll/Mr. Hide wohl nicht gegeben, aber ich glaub', das sprengt hier den Rahmen..
Gruß, Jaybee
jau, der r-man weilt in london - bis donnerstag. einstweilen verwalte ich hier mal von süddeutschland aus. hoffentlich bemerkt ihr keinen unterschied....
by the way: anstelle von "a
perfect day" um 3:45 lief dann
um 5:30 Uhr "when the music is
over" 15 min The Doors !! ich
hätte auch gern das Licht aus-
gedreht, aber unser Lothar
räumt dann immer noch 2 h auf !!
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