Montag, 1. Januar 2007

CountrySoul
& FunkyBlues
Revisited


Als härtester Kritiker seines DJ-Wesens will ich hier unbedingt noch mal eine Lanze brechen für des R-Mans an Weihnachten auf dieser Seite präsentierten Soul Deep-Mix.

Dieser Lobgesang ist mehr als verdient, denn nicht nur stimmt hier formal einfach alles, vom liebevollen Cover (wird mir der zip-Datei gleich mitgeschickt) bis hin zum lässig-unprätentiösen Mix.

Vor allem aber erweist sich der R-Man (wieder einmal) als Großmeister des guten Geschmacks von weißem Soul bis Black Country. Den Blues nicht zu vergessen, denn eines der Mix-Highlights ist das unsterbliche „Tupelo“ vom Allstar-Team Staples/King/Cropper, das dann von Little Miltons kongenialem „Tupelo Honey“-Cover (bekanntlich aus der Feder des Iren Van Morrison) getopt wird. Das ist dann schon fast so ergreifend wie Solomon Burkes jüngstes „Nashville“-Album.

Oder wie wär’s mit Psychedelic Gospel von Pops Staples? Lowdown Guitar-Funk von Albert King? Zum Finale dann die beiden wirklich schönsten Tunes: „Ain’t No Love In The Heart Of The City“ kennt man ja vielleicht von Paul Weller oder gar von Whitesnake (gar nicht übel übrigens), aber diese Version mit den himmlischen Streichern ist der Hammer. Wie auch der grandiose George Soule mit seiner eher rauen Soul-Stimme vor überragenden Bläser-Arrangements, Orgel und Fender Rhodes in kristallklarem Sound.

Da kann man dann wirklich nur noch „Get involved“ ausrufen, holt euch dieses wunderbare Stück Musik und preist mit mir den R-Man mit der tiefen Seele. (Whirlyjoe)

PS: Nun ja, was soll ich (R-man) sagen?!? Da dieses Review offensichtlich direkt aus Blog-Brother Whirlyjoe's funky Soul geflossen ist und er mich zum Posten dieses Beitrags aufgefordert hat, mache ich es mal, denn:
1. Whirlyjoe ist ein Mann mit Geschmack.
2. Der Mix ist tatsächlich ganz gut geworden.
3. Kostet es Euch ja nicht die Welt.
Tracklisting und mehr Informationen wurden erstmals am 24.12. gepostet. Und hier ist der Download-Link.

PPS: Das Bild oben rechts ist von Elliott Landy und zeigt Robbie Robertson. Ein Foto von The Band ziert auch das Cover von Soul Deep. Passt irgendwie, finde ich.

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