Donnerstag, 23. Oktober 2008
Soul-Girl of the Week:
Wanda Robinson
Diesmal habe ich einen CD-Reissue mit dem passenden Titel The Soul-Jazz Poetry Of Wanda Robinson rausgesucht, darauf sind ihre beiden einzigen erschienen Alben aus den frühen 70ern komplett zu hören.
Die Poetin aus Baltimore, Maryland singt nicht, rapt auch nicht, sondern trägt tatsächlich ihre Gedichte vor – das vor einem deepen, souligen musikalischen Hintergrund, der manchmal auch jazzig, mit einsamem Sax auch ein wenig kitschig ausfällt. Ihre Stories sind zumeist bitter und tragisch, zusammen mit der Musik ist die Wirkung trotzdem eher kontemplativ als deprimierend.
Im Prinzip liefert Wanda Roninson aber den Blueprint für alle Ursula Ruckers dieser Welt. Vor allem die etwas üppiger instrumentierten, teilweise auch orchestrierten Tunes klingen großartig, wie dieser hier vom 71er Debütalbum Black Ivory, da war sie gerade mal 21.
Enjoy! (Whirlyjoe)
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3 Kommentare:
Stark. Und was für ein schönes Cover.
An-Dréad
find ich auch!
Olaf
WOW! geil, wobei...als intrumentalversion hätt ichs ja fast noch lieber:)
erinnert mich von der stimmung her nen bisschen an fleur earth, das neue melting pot signing (und der beweis, dass moderner soul auf deutsch geht, ohne naidooeskes gewimmer)
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