Lazin' On A
Sunday Afternoon
Track 18: Tony Joe White
Track 18: Tony Joe White
What a voice. Denke ich jedes Mal wieder, wenn Tony Joe White seinen Mund zum Singen aufmacht. Der größte weiße Soulsänger ever. Habe ich zuletzt auch zu Van Morrison behauptet, aber egal. TJW ist ein Southern Man, zerkaut jeden einzelnen Ton, knetet ihn in beiden Backen, bevor er ihn entweichen lässt. Diese weiche, warme Süße. Und trotzdem hat er unglaubliche Power, kann auch richtig laut, bleibt trotzdem am liebsten laidback und packt nur zwischendurch ein paar typische, gutturale Grunzer vor seine Songs, ein echtes Markenzeichen. Deshalb...
Track 18.
Tony Joe White - Rainy Night In Georgia
Geboren in Louisiana hat es ihn in jungen Jahren nach Texas und später auch nach Nashville verschlagen, sein epochales Debütalbum (Black & White) erschien 1969. Ein Jahr später folgte ...Continued. Das habe ich gerade mit größter Begeisterung wiedergehört, gleich mehrere bislang überhörte Hits entdeckt (Woodpecker!), für unser Mixtape – wegen des Lazy-Sunday-Vibes – dann aber doch seinen ganz großen Klassiker rausgesucht.
Rainy Night In Georgia kennt natürlich jeder, wurde auch über hundert mal gecovert. Aber das hier ist das Original. Smooth-voiced Swamp Music, Country got Soul, so einfach gemacht: etwas Orgel, dezente Streicher, zurückgelehnte Gitarre und eine ebensolche Rhythm Section. Produziert hat damals Billy Swan und fast genauso gut wie der Gesang ist Tony Joes Gitarre, auf den schnelleren Songs des Albums auch als superdreckige, unangepasst laute WahWah-Gitarre, die auch heute noch erstaunen lässt.
Ich glaube ja ernsthaft, dass Elvis (der TJWs „For Old Time’s Sake“ erfolgreich gecovert hat) in späteren Jahren versucht hat, wie Tony Joe White zu klingen, dabei dann aber seine Grenzen fand und zum tragischen Knödler der 70er Jahre wurde.
Und Tony Joe White ist bis heute cool geblieben, hat stimmlich aber auch gar nichts von seiner Kraft verloren und durfte deshalb ja vor kurzem auch im Boozou Bajou-Mix wiedergeboren werden. (Whirlyjoe)
Track 18.
Tony Joe White - Rainy Night In Georgia
Geboren in Louisiana hat es ihn in jungen Jahren nach Texas und später auch nach Nashville verschlagen, sein epochales Debütalbum (Black & White) erschien 1969. Ein Jahr später folgte ...Continued. Das habe ich gerade mit größter Begeisterung wiedergehört, gleich mehrere bislang überhörte Hits entdeckt (Woodpecker!), für unser Mixtape – wegen des Lazy-Sunday-Vibes – dann aber doch seinen ganz großen Klassiker rausgesucht.
Rainy Night In Georgia kennt natürlich jeder, wurde auch über hundert mal gecovert. Aber das hier ist das Original. Smooth-voiced Swamp Music, Country got Soul, so einfach gemacht: etwas Orgel, dezente Streicher, zurückgelehnte Gitarre und eine ebensolche Rhythm Section. Produziert hat damals Billy Swan und fast genauso gut wie der Gesang ist Tony Joes Gitarre, auf den schnelleren Songs des Albums auch als superdreckige, unangepasst laute WahWah-Gitarre, die auch heute noch erstaunen lässt.
Ich glaube ja ernsthaft, dass Elvis (der TJWs „For Old Time’s Sake“ erfolgreich gecovert hat) in späteren Jahren versucht hat, wie Tony Joe White zu klingen, dabei dann aber seine Grenzen fand und zum tragischen Knödler der 70er Jahre wurde.
Und Tony Joe White ist bis heute cool geblieben, hat stimmlich aber auch gar nichts von seiner Kraft verloren und durfte deshalb ja vor kurzem auch im Boozou Bajou-Mix wiedergeboren werden. (Whirlyjoe)
Track 18.
4 Kommentare:
Da merke ich doch, dass mir genau das von TJW noch fehlt. Und was macht der Kenner in einem solchen Fall?
Der Order im Hause Glitter ist abgesetzt und gleich zwei, drei weitere Perlen werden schon bald in die Schweiz unterwegs sein.
Danke und allseits viel Spass am kommenden OBS!
bluetwang
Yo, auch von mir ganz viel Spaß & Sonne beim Open Air! Der letztjährige Film hat bei mir schon mächtig Eindruck hinterlassen ...
hey jungs,
ich dachte, ihr kommt alle ins weserbergland?
wir fahren jetzt gleich von stuttgart los, übrigens bei strahlendem sommerwetter.
vorher hat allerdings jemand was von tornadowarnung geflüstert...
aber das wird schon.
see you,
joe
Tja Whirlyjoe, es sind einfach ganze 650 KM bis nach Beverungen und das ist mir selbst für's OBS ein bisschen zu weit. Obschon es mich natürlich schon extrem reizen würde dabei zu sein. Wer weiss vielleicht nächstes Jahr in Kombination mit einigen Tagen Ferien in der Gegend. Was gibt es da eigentlich ausser dem sagenumwobenen Glitterhouse zu sehen?
Ich hoffe der Tornado zeht an euch vorbei! In dem Sinne ein vergnügliches Weekend. Und denkt an den nächsten Morgen!
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