Dienstag, 10. Oktober 2006
Da war's:
shake baby shake
im Oktober
Ein gar netter Abend wars, der schön locker um 21 Uhr mit Ingolf begann (ultradeeper Anfang) und gegen 7:30 Uhr mit einem Mixtape von Axel beendet wurde. Der Stadtkrug war ordentlich gefüllt und die Vibrationen waren durchweg positiv. Sprich: Gute Laune und gute Leute. Die Musikauswahl kann man mit dem Titel einer DDR-Unterhaltungssendung schnell zusammen fassen: Ein Kessel Buntes!
Ingolf Set 1: Unter dem Motto: Behutsam in den Abend schluffen: Vornehmlich Vinyl, Shantel - All I Want, Indochina (dieses mal die A-Seite) - 90° Degrees In The Shade, Paul Weller - Wildwood im Portishead Mix, die Sparks in langsam und breit und total entdiscoisiert - When I Kiss You im Bernard Butler - Vox On Chorus Mix. Weiter mit Depeche Mode's Free Love in der Bertrand Burgalat Mix-Version, dann von dessen Streichern zu denen von Shirley Bassey's Light My Fire (Meet Booster Mix). Zum Schluss was ganz frisches von TM Juke (Bees On Mars).
Reinhard Set 1: Auf vielfachen Wunsch mit Lambs Bread Collie von Lights Of Saba gestartet und etwas Reggae nachgelegt (Marley, Tamlins/Baltimore, sowie Alice Russell im Boab Remix), dann Boozoo Bajou (Take It Slow) und früher als ich wollte ging's in Richtung Soul/Funk mit Sidney Barnes, Roy Ayers (Funky Motion), zwei meiner neuen James Brown 7"-es (Stone To The Bone, The Power Of Soul) kamen zum Einsatz, Timmy Thomas (im War & Peace Remix) und die übergrandiose, saumässig funkige full length Version von Joe Simon's Love Vibration (von 78).
Axel Set 1: Der erste Set (23.oo bis 24.oo) war von Chill Out geprägt. Koop, Thievery Corperation, diverse Tracks von der Big Chill Compi, Boozoo Bajou, und wenn dann noch Terry Callier mitsingt – naja, dann kommt das sehr gut …
Ingolf Set 2: Gegen Mitternacht mit Volldampf: Paris Red mit Ain't Nobody, die Sister Sledge Maxi-Version von Lost In Music, gefolgt vom Kool & The Gang Hitmix von einer Best Of CD die 1991 erschienen ist. Dann die BB & Q Band mit On The Beat, weiter geht's es etwas erdiger mit den JB Allstars und Backfield In Motion, abgelöst von Rod The Mod Stewart mit dem Motown Song Remix. Es folgt Taylor Dayne (die schon immer die besser Anastacia gewesen ist) mit I Can't Get Enough Of Your Love, dann die Variante eines echten Standarts - Why Can't We Live Together von richtigen Timmy Thomas als Stand Up For Your Love Re-Recording. Zum Abschluss noch Gnarls Barkley's Smiley Faces und die Scissor Sisters mit I Don't Feel Like Dancin' ...hab ich was vergessen? Bestimmt.
Reinhard Set 2: Mit Third World (Now That We Found Love im Paul Hardcastle Mix) wurde Ingolf's discoide Stunde direkt fortgesetzt. Mit MFSB und Barry White gings weiter, nochmal eine Prise James Brown (Stone To The Bone Pt. 2), dann Lightnin Hopkins, Ike Turner, Slim Harpo und die Ventures (mit Green Onions). An die grünen Zwiebeln hängte ich völlig selbstverständlich 50 Cent (In The Jungle With Baloo - ein unveröffentlichter Dschungelbuch Tune - wirklich famos) und mit Rhythm Heritage (Theme from S.W.A.T.) und Isaac Hayes gab es einen kleinen Blaxploitation-Schlenker, bevor ich mit Sergio Mendes (For What It's Worth), Deela Reese (I Got The Blues), Iko Iko von Dr. John (45er Leihgabe von Ingolf), Johnny Osbourne (Truth & Rights) und Johnny Cash (Hurt) langsam zum Ende kam. Kreuz und quer durch alle Stile und Tempi. Hossa!
Axel Set 2: Der zweite Set (2.oo bis 7.oo) war dann ein Spiel ohne Grenzen: Galliano Little Ghetto Boy, Stevie Wonder Superstition, Massive Attack Three – über Blondie, Mother’s Finest, Dr. Hook bis hin zum 15 min. live-Track Nam Nam von Kraan – es gab wenig, was unser schmerzfreies Publikum an diesem Abend nicht zugelassen hätte … Höhepunkt war Hot Chocolate’s Emma. Danach wurd’s eigentlich noch bunter: Birth Control Gamma Ray, Spliff Deja Vu und tatsächlich noch Tom Waits Red Shoes – das weiß ich nur, da diesmal ein ikey mitgeschnitten hat … Animals House Of Rising Sun, Steve Winwood Hold On, James Brown Sex Machine (10 min live) und noch ganz viel tolle Musik … um 6.oo Uhr hatte ich genug und legte einen Sampler auf – dank Kreuzblende über Nero mit neugierigen Blicken der Gäste: „wo is’n der DJ – ich hör doch das da einer mixed - hicks“. Tracklist vom Sampler wird nicht verraten – aber am 02.12 kann man ihn gemeinsam mit den anderen in einer 3er CD Box kaufen …
Stadtkrug jeden ersten Samstag im Monat – es lohnt sich … Immer nach dem Motto: Alles geht, nichts muß! (das DJ Trio Infernale)
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