Don’t Stop Now/
Various Artists
Unter einem klassischen Namen und mit einem stilsicheren Digipak-Cover kommt diese 20-Track-Compilation äussert souverän daher. Compiliert hat sie Olaf Ott, der mit Leif Nüske das Fab Boys DJ-Duo bildet und wenn ich es recht sehe zum großen Kreis der Hamburger Mojo-Clubber gehört und über eine große 45er Sammlung verfügen soll. Und wer sich mit diesen 60’s Soul-Compilationen auskennt, dem sei gesagt, dass diese hier so klar und wunderschön ist, wie das Gesicht von Tammi Terrell im Video zu Ain’t No Mountain High Enough.
Mit ähnlich leckeren, motownesken Annehmlichkeiten (Maxine Brown, Mary Wells, The Originals...) läuft diese CD locker an, biegt dann in R&B-mässige Gefilde ab (Gino Parks, Tommy Tucker – die besten Songs) und bietet eine coolen Tune vom blutjungen Stevie Wonder (Monkey Talk). Spätestens dann (bei Song #9) hat einen diese Zusammenstellung gefangen und die weiteren Songs halten mühelos den hohen Standard. Etwas darüber liegen Birth Of A Playboy von The Chosen Few, die unerwartet handfeste Feelin Allright Version der Vocalgroup The 5th Dimension und Dead End Street von Clara Ward.
Ganz klar, wenn die 20 Tracks durch sind, dann drückt man erneut auf Start! Und Obacht: Trotz des Albumtitels handelt es sich hier nicht um eine uptempo Northern Sammlung mit im Prinzip gleich klingenden Songs. Hier wird geschickt Tempo und Stil variiert, zu einem pefekten Flow verbunden und grundsätzlich erstmal 20 erstklassige Tunes an den Start gebracht. Ein Fundstück! (R-man)
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