Chaz Jankel
My Occupation/
The Music Of Chaz Jankel
Ganz klar: ein legendärer Typ, dessen musikalisches Wirken längst gewürdigt gehört hat. Mit dieser Compilation kann man Jankels fast vergessenes Disco-Funk-Solowerk rekapitulieren und es gibt einiges zu entdecken. Was ist das auch für eine Karriere: in den mittleren Siebzigern als Sideman von Ian Dury bei den Pubrocker Kilburn & the Highroads gestartet , dann weiter bei Durys Blockheads und in der ersten Hälfte der Achtziger dann solo. Bei Dury kam der Gittarist und Keyboarder wohl auf den Geschmack am Funk, den Dury ja in seiner eigentümliche Soundmischung fast immer mit an Bord hatte, seine ersten eigenen Produktionen waren dann eindeutig Disco. Auf den Spuren von Nile Rodgers (Chic, Sister Sledge) und Quincy Jones, mit ziemlich slick produzierten Tunes geradewegs für den Club. Sein größter Erfolg war zweifellos „Ai No Corrida“, das später dann tatsächlich von Quincy Jones gecovert (und noch besser verkauft) wurde. Die 13 Songs stammen von den Frühachtziger-A&M-Alben, es finden sich auch einige rare Mixes und Alternative Takes. Erschienen ist die Werkschau beim britischen Tirk-Label, einem Nachfolgeprojekt des leider nicht mehr existenten Nuphonic-Labels. Jankels musikalisches Erbe liegt also in den richtigen Händen. (Whirlyjoe)
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