
sagt Rachelle van Zanten
oder: 30 Seconds Over Beverungen
Rembert's in the basement mixing up the medicine, R-man's in the pavement thinking 'bout - entertainment. Oder so. Wieder zuhause. Der Kopf wird klarer. Feed my head with Jefferson Airplane. Jetzt im Moment läuft "Bless Its Pointed Little Head". Und: Sitting here thinking. An die Ankunft am Donnerstag in Beverungen. Runter zur Weser, weiter zum Glitterhouse, Bahnhofs- bzw. Lange Straße zurück zum Hotel - Rituale, die eingehalten werden müssen. Auf ein Warm-up-Bier vor der Warm-up-Party in Lothars Stadtkrug. Reinhard.
oder: 30 Seconds Over Beverungen
Rembert's in the basement mixing up the medicine, R-man's in the pavement thinking 'bout - entertainment. Oder so. Wieder zuhause. Der Kopf wird klarer. Feed my head with Jefferson Airplane. Jetzt im Moment läuft "Bless Its Pointed Little Head". Und: Sitting here thinking. An die Ankunft am Donnerstag in Beverungen. Runter zur Weser, weiter zum Glitterhouse, Bahnhofs- bzw. Lange Straße zurück zum Hotel - Rituale, die eingehalten werden müssen. Auf ein Warm-up-Bier vor der Warm-up-Party in Lothars Stadtkrug. Reinhard.
Wiedersehensfreude bei Salat und Wasser. Später: Bier und Rock'n'Roll. Noch mehr Bier und noch mehr Rock'n'Roll. "Brown-Eyed Girl" und "Smells Like Teen Spirit", "Glori
a" und "Seven Nation Army", Party total bei The Ig-Man's "The Passenger": "We ride through the city's backsides, we see the stars come out of the sky, yeah, the bright and hollow sky. You know it looks so good tonight." Lalalala's und tribale Tänze, schiere Glücksseligkeit. Gimme five, R-man. Los Lobos' Version von "La Bamba" - this one goes out to you, Axel -, Hendrix und alleingottweißwasnochalles, Ingolfs Set, Axels Set, the men who know each and everything. Mit ziemlich benebelten Sinnen und einem wohligen "A sort of homecoming"-Gefühl im Bauch mit Rembert bis kurz vor fünf über dies und das gesprochen, die magischen Momente der bisherigen OBSs durchdekliniert. Yours truly's Liste:
1. Reinhards DJ-Set im Garten, bis halb fünf Uhr morgens, inklusive hunderter glücklicher, trunkener, sich in die Arme fallender Menschen, die sich gegenseitig "Get back to where you once belong" ins Gesicht plärren (so oder so ähnlich könnte das gewesen sein, '66/'67 herum im Golden Gate Park, nur dass es da "Get Back" noch nicht gab). Jaja, damals ging das noch, im Glitterhouse-Garten.
2. Midnight Choirs Lesung von "Will You Carry Me Across The Water" im Jahre Who-knows-when.
3. The Yahoos, die im strömenden Regen "Dancing Queen" spielen und tausend Menschen singen mit, die Arme in der Luft.
4. Fast alles von und mit Neal Casal, am meisten aber "Maybe California".
5. Die Villa und ihre Menschen, von der/denen Franken, die im oberbayerischen Ingolstadt gelandet sind, gelegentlich sogar träumen. Echt jetzt.
6. Mit Chris Eckman über das beste Doppelalbum aller Zeiten debattieren. Er so: "London Calling" von The Clash. Ich so: "Exile On Main Street" von den Stones. Nach zwei Stunden im Stadtkrug - thanks Lothar, Eva, Barbara - haben wir uns gegenseitig vom Gegenteil überzeugt. Oder?
7. Irgendeine All Star Band gibt uns ein göttliches "Who'll Stop The Rain". Sag mir quando, sag mir wann, sag mir quando, quando, quando.
Außer Konkurrenz, aber am wichtigsten: Menschen kennengelernt, Freunde gefunden zu haben.

1. Reinhards DJ-Set im Garten, bis halb fünf Uhr morgens, inklusive hunderter glücklicher, trunkener, sich in die Arme fallender Menschen, die sich gegenseitig "Get back to where you once belong" ins Gesicht plärren (so oder so ähnlich könnte das gewesen sein, '66/'67 herum im Golden Gate Park, nur dass es da "Get Back" noch nicht gab). Jaja, damals ging das noch, im Glitterhouse-Garten.
2. Midnight Choirs Lesung von "Will You Carry Me Across The Water" im Jahre Who-knows-when.
3. The Yahoos, die im strömenden Regen "Dancing Queen" spielen und tausend Menschen singen mit, die Arme in der Luft.
4. Fast alles von und mit Neal Casal, am meisten aber "Maybe California".
5. Die Villa und ihre Menschen, von der/denen Franken, die im oberbayerischen Ingolstadt gelandet sind, gelegentlich sogar träumen. Echt jetzt.
6. Mit Chris Eckman über das beste Doppelalbum aller Zeiten debattieren. Er so: "London Calling" von The Clash. Ich so: "Exile On Main Street" von den Stones. Nach zwei Stunden im Stadtkrug - thanks Lothar, Eva, Barbara - haben wir uns gegenseitig vom Gegenteil überzeugt. Oder?
7. Irgendeine All Star Band gibt uns ein göttliches "Who'll Stop The Rain". Sag mir quando, sag mir wann, sag mir quando, quando, quando.
Außer Konkurrenz, aber am wichtigsten: Menschen kennengelernt, Freunde gefunden zu haben.
Friday on my mind: Stimmungsvoller Auftakt im Garten, erste Hallos, feine Bands, die netten Mädels an der Bierbude erkennen mich wieder (Ist das jetzt ein gutes oder ein schlechtes Zeichen?), feinstes Aftershow-Entertainment einer Vierer-Bande, die allmählich (gesund?) schrumpft (o

"The eagles flies on friday and saturday I go out to play". What a girl: Rachelle van Zanten, die Anmutung einer hippiesken Folk-Fee, der Charme einer Göttin und das Slide-Spiel vermutlich an einer Kreuzung in der Nähe von Clarksdale gelernt. Singt toll, sieht toll aus und hat tolle Lieder - und um 1 Uhr nachmittags ist die Hälfte des männlichen Publikums bis über beide Ohren verliebt, rein platonisch, eh klar. Danach: den Blues haben mit Al De Loner, Lachen und Schwelgen mit Olli Schulz und der Hund Marie (Die Yngwie- Malms

And sunday I go to church? Pah. Die Entdeckung des Festivals: Michael J. Sheehey spielt uns den Karfreitags-Blues


Michael J. Sheehey und Patrick McCarthy, sein Co-Gitarrist, Co-Glatzkopf und Co-Bruder, legen auf - alles
zwischen Surfsounds, gespielt von Marsianern, und Deltablues aus der Jungsteinzeit, Captain Beefheart und bluttriefendem Gospel. Die beiden "mache Schau" und schlürfen Weizenbier, die coole Gang vor der - Achtung! - "Discotheke" grinst selig und stupst sich wissend nickend an, die Mädels aus der Band tanzen, nirgendwo ist mehr ein Durchkommen, alles trinkt, singt, movt, schreit, der Laden kocht, die Szenen könnten einem Breughel-Gemälde entstammen. Es ist großartig, es ist unvergesslich, es ist das Gefühl, daheim zu sein, hierhin zu gehören, gemischt mit Abschiedsschmerz. Es ist die Freude über vier wunderbare, unvergessliche Tage, über neue magische Momente.
Am nächsten Tag weint nicht nur der Himmel. Eine letzte Fahrt zur Villa, nur gucken. Ein letzter Walk durch die kleinen Gässchen, ein letztes Winken, dann los Richtung Autobahn. Die Gedanken bei: Reinhard. Rembert. Whirleyjoe. Lothar. Jochen. Ingolf. Axel. Knut. Christoph. Archie. Der schönen jungen Frau (aus Stuttgart? Jedenfalls: mit den Gummistiefeln). Melli aus Franken (stay as cool as you are now, babe). Kristin mit der sexy Stimme. Die Boys aus Hamm (oder war's Münster?) und aus Stuttgart (Ihr wart ein toller Gegner): Ihnen und all den anderen im, am und vor dem Glitterhouse: Gut, Euch zu kennen. Und natürlich ganz speziell an Reinhard, Rembert und Whirleyjoe: You're in my heart. See ya, friends. Singing la la la la, la-la-la-la, la la la la, la-la-la-la, la la la la, la-la-la-la, la la. ;-) (Peter Felkel)

Am nächsten Tag weint nicht nur der Himmel. Eine letzte Fahrt zur Villa, nur gucken. Ein letzter Walk durch die kleinen Gässchen, ein letztes Winken, dann los Richtung Autobahn. Die Gedanken bei: Reinhard. Rembert. Whirleyjoe. Lothar. Jochen. Ingolf. Axel. Knut. Christoph. Archie. Der schönen jungen Frau (aus Stuttgart? Jedenfalls: mit den Gummistiefeln). Melli aus Franken (stay as cool as you are now, babe). Kristin mit der sexy Stimme. Die Boys aus Hamm (oder war's Münster?) und aus Stuttgart (Ihr wart ein toller Gegner): Ihnen und all den anderen im, am und vor dem Glitterhouse: Gut, Euch zu kennen. Und natürlich ganz speziell an Reinhard, Rembert und Whirleyjoe: You're in my heart. See ya, friends. Singing la la la la, la-la-la-la, la la la la, la-la-la-la, la la la la, la-la-la-la, la la. ;-) (Peter Felkel)
PS.: Peter Felkel (der mit dem sbs T-Shirt) ist Journalist in Ingolstadt, schreibt für den Musikexpress, ist Glitterhouse Freund und gern gesehener shake baby shake Gast-DJ. Ein Mann mit dem Herz auf dem richtigen Fleck. Die andere relaxte Socke mit dem Big Dada T-Shirt ist Whirlyjoe. Alles gute Jungs.