Jahresrückblick 2013 Whirlyjoe
Wie immer bei mir im Rückblick war es ein musikalisch hervorragendes Jahr mit tollen Neuentdeckungen, kühnen Stil-Erweiterungen und erfreulichen Comebacks. Mein Album des Jahres stand schon recht früh fest und kam mit sicherem Abstand als erstes ins Ziel:
James Hunter Six -
Minute By Minute
Dass ein Weißbrot eine derart rohe Soulstimme hat, haut mich echt um. Dazu sieht James Hunter wie ein britischer Metzger aus, klingt aber wie eine exakte Synthese aus Sam Cooke, Wilson Pickett und Mitch Ryder. Echt jetzt. Ende März bei Universal als CD erschienen, im Sommer endlich auch als Vinyl via Daptone und stilecht in mono. Hier spielen tatsächlich ausschließlich britische Weißbrote, von Daptone-Mastermind Gabriel Roth (aka Bosco Mann) aber einfach nur sensationell produziert. Dieser Sound! Trocken und saftig zugleich (beim Soul geht das!), im Zentrum dieses unglaubliche Schmiergelorgan von Hunter, die Kiekser sind original Wilson Pickett, ansonsten ist der Sound hier weitgehend Early Soul und R&B a la Sam Cooke, der stimmlich wie stilistisch das große Vorbild zu sein scheint. Das Beste sind aber diese leicht flockigen Rumba-Grooves, mit sanftem Exotica-Flavour, von Hunter am liebsten mit authentischer Ray Charles-Inbrunst gesungen, nein gelebt. Nicht nur für Soul-DJs ist das Album eine Waffe mit einer guten Handvoll Sprengköpfen – keines habe ich dieses Jahr öfter gehört.
Die anderen neun bleiben dann aber alphabetisch geordnet
und ohne Rangfolge:Dass ein Weißbrot eine derart rohe Soulstimme hat, haut mich echt um. Dazu sieht James Hunter wie ein britischer Metzger aus, klingt aber wie eine exakte Synthese aus Sam Cooke, Wilson Pickett und Mitch Ryder. Echt jetzt. Ende März bei Universal als CD erschienen, im Sommer endlich auch als Vinyl via Daptone und stilecht in mono. Hier spielen tatsächlich ausschließlich britische Weißbrote, von Daptone-Mastermind Gabriel Roth (aka Bosco Mann) aber einfach nur sensationell produziert. Dieser Sound! Trocken und saftig zugleich (beim Soul geht das!), im Zentrum dieses unglaubliche Schmiergelorgan von Hunter, die Kiekser sind original Wilson Pickett, ansonsten ist der Sound hier weitgehend Early Soul und R&B a la Sam Cooke, der stimmlich wie stilistisch das große Vorbild zu sein scheint. Das Beste sind aber diese leicht flockigen Rumba-Grooves, mit sanftem Exotica-Flavour, von Hunter am liebsten mit authentischer Ray Charles-Inbrunst gesungen, nein gelebt. Nicht nur für Soul-DJs ist das Album eine Waffe mit einer guten Handvoll Sprengköpfen – keines habe ich dieses Jahr öfter gehört.
Allah-Las – Allah-Las
Black Sabbath – 13
Charles Bradley –
Victim Of Love
Daft Punk – Random
Access Memories
Endless Boogie - Long
Island
Mazzy Star - Seasons Of Your Day
The Wave Pictures –
City Forgiveness
Wooden Shjips - Back
To Land
Woodlands - Woodlands
Singles/Songs:
Auch wenn ich es jetzt auch nicht mehr hören kann: der
herausragende, brillante, unwiderstehliche Hit des Sommers war natürlich Daft Punk – Get Lucky
mit deutlichem Abstand folgen dann:
Matias Aguayo – Rrrrr
Azealia Banks feat.
Lazy Jay - 212
V V Brown - I Can
Give You MoreSatisfied - Miraculous Mule
Junip – Line Of Fire
Miraculous Mule - Satisfied
Erlend Oye - La Prima
Estate
The Pastels – Check My Heart
Wave Pictures –
Lisbon
Pharrell Williams –
Happy
Abteilung Vetternwirtschaft:
Glitterhouse: Desoto
Caucus – Offramp Rodeo
Glitterbeat:
Dirtmusic - Troubles
Stag-O-Lee: Dirt
Daubers - Wake Up Sinners
Konzerte (ohne Rangfolge):
Allah-Las
Bevis Frond
Charles Bradley
Desoto Caucus
Tav FalcoJunip
Mama Rosin
Tweak Bird
Woodland
Neil Young
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