Soulboy of the Week:
Georgie Fame
Fame ist vielleicht mein liebster Blue Eyed Soul-Sänger. Während Zeitgenosse Tom Jones eher ein Heldentenor und Crooner mit Soul-Zugabe ist, verkörpert der 1943 geborene Brite lässigen Soul in Reinkultur.
Sein Hintergrund ist Blues und Jazz, als Orgler war er von Booker T. und Jimmy McGriff beeinflusst. Vor allem hatte er aber ein sicheres Händchen beim Aussuchen und Covern von Fremdmaterial.
Allein auf der unverzichtbaren Hit-Collection 20 Beat Classics finden sich Perlen wie „My Girl“ (Temptations), „Ride Your Pony“ (Lee Dorsey), „Green Onions“ (Booker T. & The MGs), „Papa’s Got A Brandnew Bag“ (James Brown), „Funny How Time Slips Away“ (Willie Nelson) und natürlich „Sunny“ – Georgies Version ist mir bis heute die allerliebste.
Live hat das zum Teil fast schon garagenpunkig gerockt, man höre nur das furios-dreckige Album Rhythm And Blues At The Flamingo mit seinen Blue Flames 1964 aufgenommen. Da weiß man dann auch, welche Roots Leute wie Wild Billy Childish haben.
Zum Auschecken empfehle ich unbedingt dieses definitiv supercoole Video von 1969. (Whirlyjoe)
cd
Donnerstag, 23. April 2009
Soulboy of the Week:
Georgie Fame
Fame ist vielleicht mein liebster Blue Eyed Soul-Sänger. Während Zeitgenosse Tom Jones eher ein Heldentenor und Crooner mit Soul-Zugabe ist, verkörpert der 1943 geborene Brite lässigen Soul in Reinkultur.
Sein Hintergrund ist Blues und Jazz, als Orgler war er von Booker T. und Jimmy McGriff beeinflusst. Vor allem hatte er aber ein sicheres Händchen beim Aussuchen und Covern von Fremdmaterial.
Allein auf der unverzichtbaren Hit-Collection 20 Beat Classics finden sich Perlen wie „My Girl“ (Temptations), „Ride Your Pony“ (Lee Dorsey), „Green Onions“ (Booker T. & The MGs), „Papa’s Got A Brandnew Bag“ (James Brown), „Funny How Time Slips Away“ (Willie Nelson) und natürlich „Sunny“ – Georgies Version ist mir bis heute die allerliebste.
Live hat das zum Teil fast schon garagenpunkig gerockt, man höre nur das furios-dreckige Album Rhythm And Blues At The Flamingo mit seinen Blue Flames 1964 aufgenommen. Da weiß man dann auch, welche Roots Leute wie Wild Billy Childish haben.
Zum Auschecken empfehle ich unbedingt dieses definitiv supercoole Video von 1969. (Whirlyjoe)
cd
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
6 Kommentare:
NA, endlich gehts im Blog mal weiter...
Zwei Songs sind noch unverzichtbar:
-Somebody stole my thunder (CBS)
-Sweet thing
Gibts für viel Geld auf Single und für weniger auf diversen Reissue.
Die beiden Stücke lohnen sich wirklich, da Mr. Fame mal ordentlich die Handbremse löst und nicht nur distinguiert die Knöpfe bedient.
...noch was zu Tom Jones. Der hat noch mind. zwei/ drei Songs gemacht, die Talcum vom Woodenfloor aufwirbeln lassen (kennen viele, trotzdem gut):
-Stop breaking my heart
-I'm the lonely one
lieber anonymus, tom jones hatten wir im blog ja schon mehr als ausführlich abgehandelt, schau doch mal am im archiv unter 9.12.2007.
lieber anonym: was heißt denn "na endlich"? ich hätte auch gerne mehr qualifizierte soul/funk-beiträge im blog, aber es gibt phasen im leben, da ist so ein blog nicht so wichtig, denn es ist und bleibt ein hobby. zum fussball geht man ja auch nicht, wenn gerade keine zeit ist.
wenn du so ein kenner der szene bist, dann würde ich mich über beiträge freuen. liest sich doch gut was du da schreibst. immer her damit.
grüsse -r-man
Sehr starker Song und was ein cooles Video! Hut ab!
Es ist immer wieder schön, hier so viel wunderbares Neues zu entdecken.
Grüße aus dem Schwabenland,
baszdy
Lieber Joe Whirly, ich wollte doch nur an Deiner Deutungshoheit wackeln und darauf hinweisen, dass einige Decca 7inches von Tom 'Heldentenor'Jones tanzenswert sind...eigentlich sind's ja auch nur drei Singles...
Nach der Archivarbeit bin ich wieder beruhigt: Der Wuschelwaliser ist von Euch ja schon herzensgut und seelenweich verarztet worden.
Da fällt mir auf: Was macht eigentlich Herr Chris Pop? Ordentlich studieren, die Provinz mit guter Musik erschrecken???
Kommentar veröffentlichen