Sonntag, 7. September 2008
Spoonful
#21/Right Place Wrong Time
Unbeeindruckt von der Zahl 20 setzen die vier Spoonful-Spinners ihren wilden Ritt fort und kompilieren quasi aus dem Handgelenk das 21. Volumen der Spoonful Serie. Ganz frisch unter dem Eindruck des Notting Hill Carnival 2008 kann ich nur sagen, dass wir mit dieser Selection fast alle anwesenden Sound Systems nicht nur an die Wand, sondern durch eben jene hindurch gespielt hätten. Natürlich hängt es von Spot ab, zu manchen Systems verirrt sich kein Schwein, aber den einen oder anderen könnte man locker ersetzen, manche schauten auch so, als wären sie ganz glücklich, würde eine Handvoll Whiteys ihre Sause mal aufmischen.
Der furchtlose Patrick fährt hier sogar eine obskure Lenny Kravitz Nummer auf und überrascht wie gewohnt mit einer Neuauslotung der Spoonful Grenzen (Humble Pie, Rod Stewart, King Tubby). Daran versucht sich auch der alte Kämpe Whirlyjoe, der neben seinen gesetzten `billy-Tracks tatsächlich den Herbaliser am Start hat. Und die Version des Ike & Tina-Klassikers von Nikki Costa ist auch nicht ohne. Keine Experimente gibt es bei Groovemeister K-Nut, der seine 20 Minuten wie immer sehr funky gestaltet (Etta James und sein geliebter Don Covay). Greasy-funky R&B ist auch mein Lieblings-Terrain (Ted Ford, Buddy Guy) , wobei ich dieses Mal mit den Dirtbombs und JSBE (Dr. John Cover!) zwei frische Garage-Bands am Start habe. Um es mit den Detroit Cobras zu sagen: kein Weak Spot in Sicht. (R-man)
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