'Scuse Me While I Kiss The
Sky oder: The Summer Of
Sky oder: The Summer Of
Love revisited
Jimi Hendrix' brennende Gitarre. Janis Joplins Southern Comfort getränkter Blues. Die Beatles in Uniformen, die Stones mit komischen Hüten auf den Köpfen. Das Monterey-Festival. Der Vietnam-Krieg. Aufbegehren gegen die bestehende Ordnung. Haight-Ashbury brodelt, London swingt. Die Jugend der Welt trägt Stirnbänder und Blumen im Haar, Indianerschmuck und schrille Klamotten und träumt bunte Träume von einer besseren, friedlicheren Welt. Und Grateful Dead und Jefferson Airplane, Doors und Byrds, Pink Floyd, Love und Buffalo Springfield spielen den Soundtrack zum Flug auf dem magischen Teppich. Der Zauber wirkt fort – auch im 40. Sommer nach dem Sommer der Liebe. „What's so funny 'bout peace, love and understanding?“, begehrte Elvis Costello einst zu wissen. Gute Frage. Doch genug der Vorrede: Hier sind zehn Alben aus dem Jahr 1967 – für die Ewigkeit.
Jimi Hendrix' brennende Gitarre. Janis Joplins Southern Comfort getränkter Blues. Die Beatles in Uniformen, die Stones mit komischen Hüten auf den Köpfen. Das Monterey-Festival. Der Vietnam-Krieg. Aufbegehren gegen die bestehende Ordnung. Haight-Ashbury brodelt, London swingt. Die Jugend der Welt trägt Stirnbänder und Blumen im Haar, Indianerschmuck und schrille Klamotten und träumt bunte Träume von einer besseren, friedlicheren Welt. Und Grateful Dead und Jefferson Airplane, Doors und Byrds, Pink Floyd, Love und Buffalo Springfield spielen den Soundtrack zum Flug auf dem magischen Teppich. Der Zauber wirkt fort – auch im 40. Sommer nach dem Sommer der Liebe. „What's so funny 'bout peace, love and understanding?“, begehrte Elvis Costello einst zu wissen. Gute Frage. Doch genug der Vorrede: Hier sind zehn Alben aus dem Jahr 1967 – für die Ewigkeit.
06. Beatles – Sergeant Pepper's Lonely Hearts Club Band
Jedes Mal, so lautet ein so provokantes wie gern verwendetes Bonmot, „wenn jemand ein Exemplar von Sergeant Pepper kauft, spuckt er auf das Grab von Eddie Cochran“. Mag ja sein. Und natürlich ist „Revolver“ aus dem Jahr 1966 das bessere Beatles-Album. Und natürlich spricht einiges dafür, dass das Beste, was die Fab Four in jenem legendären Jahr 1967 zuwege bringen, die Doppel-A-Seiten-Single „Strawberry Fields Forever“ b/w „Penny Lane“ ist. Und natürlich hat das euphorisch aufgenommene Meisterwerk „Sergeant Pepper's Lonely Hearts Club Band“ durchaus auch seine Schwächen: McCartneys „She's Leaving Home“ etwa ist unerträglicher Kitsch, „When I'm Sixty-Four“ vom gleichen Autor ziemlich albern und Harrisons „Within You Without You“ ein ziemlich missratener Versuch, die Mystik indischer Musik abzubilden. Doch es bleibt auch festzuhalten: Das Opus magnum der Beatles ist größer, sehr viel größer als die Summe seiner Teile, ist ein in allen Regenbogen schillerndes Kaleidoskop aus Klängen und Stimmungen, aus Studiohexereien und begnadetem Songwriting, aus Pop und Poesie. Auch wenn Lennon, McCartney, Harrison und Starr später noch der eine oder andere Geniestreich – Teile des „weißen Albums“, die erste Seite von „Abbey Road“ - gelingt: „Sergeant Pepper“ bleibt ein solitäres, fürwahr epochales Werk. (Peter Felkel)
Jedes Mal, so lautet ein so provokantes wie gern verwendetes Bonmot, „wenn jemand ein Exemplar von Sergeant Pepper kauft, spuckt er auf das Grab von Eddie Cochran“. Mag ja sein. Und natürlich ist „Revolver“ aus dem Jahr 1966 das bessere Beatles-Album. Und natürlich spricht einiges dafür, dass das Beste, was die Fab Four in jenem legendären Jahr 1967 zuwege bringen, die Doppel-A-Seiten-Single „Strawberry Fields Forever“ b/w „Penny Lane“ ist. Und natürlich hat das euphorisch aufgenommene Meisterwerk „Sergeant Pepper's Lonely Hearts Club Band“ durchaus auch seine Schwächen: McCartneys „She's Leaving Home“ etwa ist unerträglicher Kitsch, „When I'm Sixty-Four“ vom gleichen Autor ziemlich albern und Harrisons „Within You Without You“ ein ziemlich missratener Versuch, die Mystik indischer Musik abzubilden. Doch es bleibt auch festzuhalten: Das Opus magnum der Beatles ist größer, sehr viel größer als die Summe seiner Teile, ist ein in allen Regenbogen schillerndes Kaleidoskop aus Klängen und Stimmungen, aus Studiohexereien und begnadetem Songwriting, aus Pop und Poesie. Auch wenn Lennon, McCartney, Harrison und Starr später noch der eine oder andere Geniestreich – Teile des „weißen Albums“, die erste Seite von „Abbey Road“ - gelingt: „Sergeant Pepper“ bleibt ein solitäres, fürwahr epochales Werk. (Peter Felkel)
1 Kommentar:
abgesehn davon liebe ich es, sgt pepper's reprise in irgend ein hiphopstück zu mixen und dann von niedlichen gitarrenmädchen gefragt zu werden, was das fürn remix ist:) die drums am anfang sind aber auch unschlagbar!
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