Samstag, 31. Oktober 2009
Donnerstag, 29. Oktober 2009
Montag, 26. Oktober 2009
Sonntag, 25. Oktober 2009
Cut In The Hill Gang
R-man und ich durften dann nach der letzten Zugabe an die Decks, der Laden hat sich nach Konzertende schnell gefüllt – ist am Wochenende eben ein Tanzschuppen für ein eher jüngeres Publikum. Das sollten wir dann auch nicht mit tiefstem Spoonful-Groove verwirren, sondern mit fetten Klassikern eher älteren Kalibers zur Bewegung animieren, was auch problemlos gelang. War dann nicht wirklich das, was wir uns in Sachen „Sound Of Stag-O-Lee“ eigentlich vorgenommen hatten, aber wenn der ganze Laden tanzt und man nur zufriedene Gesichter sieht, ist das Auflegen immer wieder ein Erlebnis.
Ein vergnüglicher Abend als, vielen Dank auch am
Samstag, 24. Oktober 2009
Freitag, 23. Oktober 2009
Donnerstag, 22. Oktober 2009
Jonathan Richman live
Mittwoch, 21. Oktober 2009
Cut In The Hill Gang
+ Stag-O-Lee Allstars am Freitag in Stuttgart
Hier noch mal schnell der dringende Appell, am nächsten Freitag möglichst zahlreich und gutgelaunt im Stuttgarter Zwölfzehn anzutreten: mit Cut In The Hill Gang könnt ihr den ehemaligen Soledad Brothers-Gitarristen (und Jack White-Kumpel – so was klingt immer gut) Johnny Walker mit neuer Band auf der Bühne bewundern, danach dann das Stag-DJ-Team bis morgens um Vier.
Dienstag, 20. Oktober 2009
Sonntag, 18. Oktober 2009
Samstag, 17. Oktober 2009
Strike Up The Band: Chic Vol.1 Da habe ich neulich anlässlich meiner Jubelarie für die D-Funk-Compi ja kühn behauptet, die Extended Version der Fehlfarben von „14 Tage“ in eine Reihe mit den größten Momenten von Chic stellen zu wollen. Das gab dann einiges Rumoren an der Comment-Basis – Grund genug also, mal einen genaueren Blick auf das Schaffen der Herren Nile Rodgers und Bernard Edwards zu werfen. Als sympathiegesteuerter, aber nicht allzu kompetenter Chic-Fan möchte ich dazu den Herrn K-Nut aus Köln um seine Expertise bitten – der Mann ist ein echter Connaisseur mit umfassendem Backkatalog und Liebe zum Thema. Vorab positioniere ich mich zu Chic mal so: klassisch hardrocksozialisiert fiel es mir in jungen Jahren nicht leicht, mich der gelackten Chartsband ernsthaft zu widmen, die Gitarre von Nile Rodgers hat mich dann aber doch überzeugt, obwohl die Hits vom Radio gnadenlos ausgepresst wurden. Andererseits sind es eben doch die Klassiker, die die Jahre bis heute relativ schadlos überdauert haben. Als DJ bin ich mittlerweile immer auf der Suche nach übersehenen Chic-Perlen, bin dabei aber leider kaum fündig geworden. Also, lieber Knutster: wie kam es zu deiner Chic-Leidenschaft? Du warst in den frühen 80ern ja mal ein richtiger Popper, oder? Ich hätte Dir dieses eine Jugendfoto von mir nie zeigen dürfen! Nein, ein Popper war ich nie; ich habe in dieser Zeit tatsächlich alles zwischen Joy Division, Talking Heads und The Clash gehört – aber eben auch ABC und Chic. Die Talking Heads und eben Chic waren übrigens die einzigen Bands, die den Komplettisten in mir zum Vorschein bringen konnten. Im Unterschied zu den Talking Heads hab ich mich bei Chic aber mal von einer Platte verabschiedet. Welche war das? Tongue in Chic von 1982. Die war mir einfach viel zu platt. Lustig. Ich habe mich auch von den späteren Alben getrennt, aber die habe ich behalten. Und zwar wegen des Openers Hangin’, der tatsächlich so eine unterschätzte Perle ist – für mich jedenfalls. Die Gitarre ist flüssiges Gold. Den Rest der Platte kann man aber eher vergessen. Welche Alben sind denn generell wichtig? Essentiell sind definitiv die ersten drei! Chic, C’est Chic und Risqué. Danach wird’s tatsächlich etwas schwierig Chic noch so richtig lieb zu haben. Das was die ersten drei Alben ausmacht, die Eleganz, das chromglänzende, stromlinienförmige und doch so unglaublich energiereiche, sagenhaft groovende (… gerate ich ins schwärmen?) geriet irgendwie schlagartig ins Hintertreffen. Da wurden Chic plötzlich kantig, verloren große Teile ihres Flows und liefen plötzlich den Trends hinterher. D’accord. Sehe ich genauso. Kamen denn nach den drei ersten Alben noch irgendwelche guten Sachen? Ich liebe (trotz dem, was ich eben sagte) Take It Off von 1981. Das halte ich für ein ganz großartiges Album. Die Platte wurde damals als das „New Wave-Album“ von Chic bezeichnet, und so blöd das klingt – stimmt irgendwie! Die alten Chic-Qualitäten in neuem Gewand, lange nicht mehr so leichtfüßig wie in den 70ern aber dafür wieder spannend. Lohnt sich da mal rein zuhören! Die letzte Platte auf der ich das Zusammenspiel Rodgers, Edwards, Thompson so richtig genießen konnte. Überhaupt halte ich die Rolle von Tony Thompson für etwas unterbewertet. Ein unglaublich knapper, präziser aber extrem effektiver Drummer. Believer von 83 ist auch gar nicht schlecht, obwohl sie da das Geboller einführen, das Edwards und Thompson später mit Robert Palmers Power Station bis zum Exzess durchzogen. Die habe ich beide aussortiert. Und bereue es schon. Aber Power Station ist ja wohl unerträglich. Was ist mit dem 92er Comeback Chic-Ism? Ich fand das damals überraschend gut. Hab ich mir selbstredend damals gleich gekauft und fand’s spontan ziemlich langweilig. Seitdem hab‘ ich das nur ganz wenig gehört. Während das ich hier schreibe läuft das Album und ich bin angenehm überrascht – gar nicht sooo übel! Ich hab hier noch die „Chic Mystique“-12-Inch, der kleine Hit des Albums, großartige Nummer. Die Remixe von Leuten wie Louie Vega und Roger S. kann man allerdings komplett knicken. Was braucht man den nun definitiv von Chic? Auch wenn’s frevelhaft klingt: die CD-Compilation Dance Dance Dance (Atlantic). Hey, genau die habe ich auch und bin sehr zufrieden damit. Da ist alles drauf was zählt. Außer den Hits hatten Chic ja leider immer auch reichlich Füllmaterial auf ihren Alben. Das hat man für diese Compi souverän aussortiert. Haben die beiden Dons ja auch selbst zusammengestellt. Wen Chic über ihre Hitphase hinaus interessieren, dem empfehle ich noch The Best Of Chic Volume 2 (Atlantic/Rhino). Die deckt alles Lohnenswerte ab 1980 (abgesehen von Chic-Ism) ab. Da ist dann auch Hangin‘, der einzige gute Song von Tounge In Chic, drauf. …sag’ ich doch. Die ersten drei Alben auf Vinyl zu besitzen ist natürlich auch kein Fehler! Wir sind uns rundum einig. Was ist denn nun mit den übersehenen Chic-Perlen? Hast du da was für mich? Übersehene Chic-Perlen gibt es nicht, das ist das Hauptproblem bei Chic: die Hits sind zwar alle wundervoll und zeitlos aber leider ziemlich totgespielt und der Rest ist bedauerlicherweise mehr oder weniger Füllmaterial. Sind die Balladen denn wirklich alle scheiße? Ja! Ich fürchte auch.
Erst mal Danke für das Gespräch, die ganzen Soloprojekte und Produktionsjobs für Andere nehmen wir uns dann morgen vor. Ich danke Dir. Ich fühle mich jetzt wirklich wesentlich besser! (Whirlyjoe + K-Nut)
Freitag, 16. Oktober 2009
Trotzdem liefert das Album einen offensichtlichen Hit: „Love And Happiness“ ist bis heute der Song von Al Green, der am meisten Druck und Funk entwickelt und den ich deshalb auch am liebsten zum Tanzen auflege. Ganz fantastisch sind aber auch die Balladen, vor allem „Simply Beautiful“ sorgt bei jedem Hören für Gänsehaut. Oder der versetzt Offbeat von „I’m Glad You’re Mine“, da ist jeder Drumbeat und Rimshot ein Vergnügen. Und diese Orgel erst! Selbst das eher unerwartete Roy Orbison-Cover „Oh Pretty Woman“ gelingt hervorragend, obwohl man die Nummer ja ansonsten echt nicht mehr hören kann. (Whirlyjoe) Look What You Done for Me Still In Love With You What A Wonderful Thing Love Is CD mit Bonus-Tracks hier, Vinyl eher teuer aus zweiter Hand.