Freitag, 21. Juli 2006
Abt.: Übersehen
Freeform Five
“It's like one part Prince, mixed with one part Kraftwerk and one part Blondie, throw it in the acid house party blender with a healthy measure of sex and you get Freeform Five.” Sagt die Band selber über sich und warum sollte ich dagegen was sagen. Ziemlich sicher ist auf jeden Fall, dass ihr Debütalbum Strangest Things 2004 wegen Labelproblemen erstmal gnadenlos versackte und es dem 2005er Reissue (trotz Bonus-Remix-Disc) auch nicht viel besser ging. Dabei gab es selten eine bessere Fusion aus HipHop, Electro, Funk, Reggae und Soul. Aber vielleicht ist ihnen ja gerade die Bandbreite zwischen Club-tauglichen Floorburnern, glasklaren Popsongs und Fragil-Balladen zum Verhängnis geworden?
Die dem Reissue beiliegende Remix-CD macht ziemlich Bumm-Bumm, mit Ausnahme von vielleicht Lindstrom, Grand National und M.A.N.D.Y, die machen Bumm-Bumm mit Köpfchen.
Danach kam noch die spannende Misch-Masch Mix-CD, im Alleingang zusammengestellt von FF5 Mastermind Anu Pillai, eine kunterbunte Reise à la Optimo oder Erol Alkan. Auch hier gab es als Bonus eine Extra-CD. Dieses Mal Remixe von Freeform Five für andere. Auch zuviel Bumm-Bumm für meine alten Ohren.
Und jetzt zum eigentlich Nugget: vor einiger Zeit offerierte die Band mal zwei exklusive Mix-CDs, die an die ersten 100 Leute verschickt wurden, die sich auf der FF5 Homepage eingetragen haben. Auf denen zeigt Anu eindrucksvoll, was er hinter den Wheels Of Steel kann und legt zwei ziemliche Dancefloorkeulen hin, in die er 31 (pink) und 24 (blue) Tracks vermixt. Darunter viele FF5 Songs und Remixe, aber auch Bands wie Rapture, Zongamin, Mylo, Rapture, Rolling Stones, Four Tet, Thomas Brinkman oder Roxy Music. Die CDs hießen Bisous Bisous und man kann sie noch im Netz finden. Die erste war blue, die zweite kam in pink. (R-man)
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