Reggae's Gone Country/Various Artists
Ein erstaunliches Projekt, das aber nur halb so kurios klingt, wie es zunächst vielleicht anmuten mag.
Zu verdanken ist es der Vizechefin von VP, dem größten Reggae-Label der Welt, die aus unerfindlichen Gründen ein beinharter Country-Fan ist.
Deshalb arbeitete jene Cristy Barber schon seit längerem an einem Fusion-Projekt, wofür VP nun mit Warner Music Nashville kollaboriert. Unter der Regie von Country-Bigshot John Rich (von Big & Rich), dem Singer/Songwriter Charlie Pennachio, dem legendären jamaikanischen Saxplayer Dean Fraser und VP-CEO Chris Chin entstand nun dieses Album, auf dem überwiegend jüngere Jamaica-Artists (aber auch große Namen wie Beres Hammond, Luciano und Freddie McGregor) klassische Country-Nummern von Jim Reeves, Patsy Cline, George Strait, George Jones, Roger Miller, Marty Robbins oder Eddie Rabbit singen.
Dabei treffen dann die entspannten Riddims von Sly & Robbie auf Pedal Steel und Fiddle, das Ganze im gut abgehangenen Format und tatsächlich problemlos miteinander fusionierbar.
(Whirlyjoe)
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